Inhaltsverzeichnis
Werbung
5 EINSTELLUNGEN
Die Funktion funktioniert mit geerdeten und ungeerdeten Modulen. Im letzten Fall muss die Neutralpunktspannung vom
Gerät gemessen werden. Zusätzliche Informationen erhalten Sie in den Absätzen Angaben über die Funktionsweise und
Einstellungsleitfaden.
Die folgenden Einstellungen stehen für jeden Spannungsdifferenzschutz zur Verfügung.
•
SPANNG DIF 1 BUS QUELLE: Gibt die Signalquelle an, die die Busspannung des Moduls kennzeichnet. Die Funktion
nutzt diese Quelle als Referenz für die Per-Unit- (pu-)Einstellungen der Anregeschwellen und skaliert die Abzwei-
gungsspannungen für diesen Signalpegel. Das Spannungswandler-Verhältnis und die nominelle Sekundärspannung
werden unter einem separaten Menü eingestellt. Spannungen dieser Quelle müssen im Stern geschaltet sein, damit
die Funktion funktioniert.
•
SPANNG DIF 1 ABZW. QUELLE: Gibt die Signalquelle an, die die Abzweigspannung des Moduls kennzeichnet. Die
Funktion skaliert diese Spannung mithilfe der Einstellung des Übereinstimmungsfaktors auf die Bus-Ebene. Die Übe-
reinstimmung wird auf Primärspannungen ausgeführt oder anhand von Per-Unit-Werten der Bus-Spannung. Das
Spannungswandler-Verhältnis und die nominelle Sekundärspannung werden unter einem separaten Menü eingestellt.
Spannungen dieser Quelle müssen im Stern geschaltet sein, damit die Funktion funktioniert. Wird diese Funktion bei
ungeerdeten Modulen verwendet, muss die Abzweigungsquelle die Neutralpunktspannung des Moduls enthalten, die
im Hilfsspannungskanal konfiguriert wurde. Die Hilfsspannung muss im Einrichtungsmenü des Spannungswandlers
mit „Vn" gekennzeichnet sein.
•
SPNG DIF 1 ERDSTROMMODUL: Gibt an, ob das geschützte Modul geerdet oder ungeerdet ist. Im letzteren Falls
wird die Hilfsspannung, die unter der Abzweigungsquelle konfiguriert ist, von den Phasenspannungen des Bus und der
Abzweigung subtrahiert. Dies führt zu einem tatsächlichen Spannungsabfall entlang der Kondensatorreihe. So wird
das Prinzip der Spannungsdifferenz vereinfacht. Das Gerät gleicht automatisch unterschiedliche Spannungswandler-
Verhältnisse und Sekundärspannungen der Neutralpunktspannung und der Bus- und Abzweigungsspannungen aus.
•
SPNG-DIF 1 ÜBEREINST-FAKTOR A zu SPNG-DIF 1 ÜBEREINST-FAKTOR C: Diese Einstellung gibt das Teilungs-
verhältnis des einwandfreien Moduls an, d. h. das Verhältnis zwischen Bus- und Abzweigungsspannnungen (Wert
größer als 1). Der Übereinstimmungsfaktor wird vor dem Vergleich mit der primären Bus-Spannung als Multiplikator für
die primäre Abzweigungsspannung angewendet. Die Qualität beim Ausgleichen des Moduls anhand eines vorgegebe-
nen Wertes dieser Einstellung kann im Menü
unter dem Menü
BEFEHLE
•
SPNG DIF 1 STG 1A ANREGUNG zu SPNG DIF 1 STG 4C ANREGUNG: Diese Einstellungen definieren die Anre-
geschwellen für die Stufen 1 bis 4 für die Phasen A bis C in Per-Unit- (pu-)Werten der Nennbusspannung. Ein Wert
von 1 pu ist das Produkt der sekundären Nennspannung und des Spannungswandlerverhältnisses des Spannungsmo-
duls, das unter der Bus-Quelle dieser Funktion konfiguriert wurde. Vier unabhängige Stufen werden für jeden
Phasenschutz bereitgestellt.
•
SPNG DIF 1 STG 1 PKP-VERZ: Diese Einstellung legt die Zeitverzögerung für die Anregung pro Stufe zur Ausgabe
eines Alarms/zur Auslösung fest. Beachten Sie, dass jeder der zwölf Kondensatoren (vier Stufen in drei Phasen) einen
individuellen Timer verwendet, die Einstellungen für diese Timer jedoch einzeln pro Stufe und nicht pro Phase kontrol-
liert werden. Die Timer nutzen eine gemeinsame Verzögerung der Ausfallzeit, die durch die nächste Einstellung ange-
geben wird.
•
SPNG DIF 1 DPO-VERZ: Diese Einstellung steuert eine Abfallverzögerung für die operierenden FlexLogic™-Operan-
den. Beachten Sie, dass einzelne Stufen individuell konfigurierbare Auslöseverzögerungen anwenden, jedoch diese
gemeinsame Abfallverzögerung verwenden.
•
SPNG DIF 1 BLK STG 1 zu SPNG DIF 1 BLK STG 4: Diese Eingänge werden verwendet, um die Funktion auf Basis
pro Stufe soweit erforderlich zu sperren. Als Mindestvoraussetzung muss diese Funktion gesperrt werden, wenn das
Modul offline ist oder es unnötig in Betrieb genommen wird. Entweder kann eine Leistungsschalterposition oder eine
Unterstromanzeige über einen verfügbaren unabhängigen Maximalstrom-Zeitschutz oder eine Kombination zum Sper-
ren verwendet werden. Die Spannungswandler-Automatenfall-Bedingung sowohl vom Bus- als auch vom Abzwei-
gungs-Spannungswandler müssen berücksichtigt werden. Beachten Sie, dass die Funktion beim Aufheben der Sperre
nach fünf Zyklen der vorgesehenen Verzögerung betriebsbereit wird.
GE Multilin
ISTWERTE
verfügbar, um automatisch den Übereinstimmungsfaktor zu berechnen.
C70 Kondensatorbank-Schutz- und Steuerungssystem
angezeigt werden. Ein automatisches Einstellverfahren ist
5.6 PARAMETERSÄTZE
5-197
5
Werbung
Inhaltsverzeichnis
