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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Sinn U1DE

  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INH ALT S I N N   S P E Z I A LU H R E N   Z U   F R A N K F U RT   A M   M A I N    6 –11  ...
  • Seite 4 S E H R  V ER E H RT E R   KU N D E , seit der Unternehmensgründung  im Jahre 1961 stehen hochwertige  mechanische Uhren im Mittelpunkt  unseres Schaffens. Heute verbinden  Uhrenliebhaber mit dem Namen  Sinn Spezialuhren Innovationsfreude  und Patente. Und nicht nur unsere  Taucheruhren stehen für Leistungs- stärke, Robustheit und Langlebigkeit,  für Qualität und Präzision. Genau diese Uhren sind auch ein  ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie  wir die Grenzen des physikalisch  Machbaren bei der Entwicklung  immer wieder ausreizen. Denn uns bewegt die Frage: Welche  neuen Technologien und Materialien  lassen sich einsetzen, um Taucher- uhren noch alltagstauglicher und ...
  • Seite 5 Beispiel ist das Modell T1. Bei diesem Einsatzzeitmesser bestehen alle Gehäuse- teile aus hochfestem Titan. Sowohl U-Boot-Stahl als auch hochfestes Titan   prädestinieren unsere Taucheruhren für den Einsatz in Salzwasser. Dazu passt, dass wir mit einem unabhängigen Unternehmen der technisch  maritimen Sicherheit eng zusammenarbeiten. Die Klassifikationsgesellschaft  DNV GL (vormals Germanischer Lloyd, Hamburg) überprüft und zertifiziert die  Angaben der Taucheruhren – unter anderem nach den Europäischen Tauch- gerätenormen, was einmalig ist in der Uhrenbranche. Ich freue mich, dass Sie sich für eine Taucheruhr von Sinn Spezialuhren   entschieden haben, und wünsche Ihnen damit lebenslange Freude.  Herzlichst Ihr Lothar Schmidt...
  • Seite 7: S I N N Spe Zi A Lu H R E N Z U F R A Nk Fu Rt A M M A I N

    S I N N  SPE ZI A LU H R E N  Z U  F R A NK FU RT  A M   M A I N Im Jahre 1961 rief der Pilot und Blindfluglehrer Helmut Sinn das Unternehmen  ins Leben. Von diesem Zeitpunkt an dreht sich bei uns alles um hochwertige  mechanische Uhren. Seit 1994 trägt der Diplom-Ingenieur Lothar Schmidt als  Inhaber die Verantwortung. Für unser Unternehmen begann damit eine neue  Zeitrechnung, denn sein Eintritt bedeutete einen entscheidenden Schritt in  Richtung Innovationsfreudigkeit. Das Ergebnis: Die Einführung neuer Techno- logien und Materialien brachte wegweisende Impulse, unser Unternehmen  avancierte mit der Zeit zum Geheimtipp unter Uhrenliebhabern. Heute steht  unser Name für technische Innovationen, welche die Fachwelt und unsere  Kunden gleichermaßen begeistern. Technische Innovation Dazu gehört zum Beispiel, dank HYDRO-Technik, eine unter Wasser verspie- gelungsfreie Taucheruhr aus deutschem U-Boot-Stahl. Weitere Beispiele sind ...
  • Seite 8 Permanente Fortschreibung von Technik und Qualität Wir haben nur einen Anspruch: Uhren zu entwickeln, die sich im Alltag wie im  professionellen Einsatz bestens bewähren. Deshalb prüfen unsere Ingenieure,  welche neuen Verfahren, innovativen Materialien und Technologien sich dafür  eignen, die Funktionalität unserer Uhren immer wieder zu optimieren. Jede Neu-  und Weiterentwicklung muss erst harte Praxistests bestehen, um ins Sortiment  aufgenommen zu werden. Und keine Uhr verlässt unsere Werkstätten, ohne  vorher von den Uhrmachermeistern akribisch geprüft und justiert zu werden. Innovationen im Härtetest Der weltgrößte Sicherheitsklassifizierer  der Schifffahrt DNV GL (vormals Ger- manischer Lloyd, Hamburg) überprüft  seit 2005 unsere Taucher  u hren auf  Druckfestigkeit und Wasserdichtigkeit.  Im Rahmen einer weiteren offiziellen  Zertifizierung durch DNV GL werden  seit 2006 unsere Taucher  u hren auch  als Bestandteil der Tauchausrüstung  aufgefasst und gemäß den Europäi- schen Tauchgerätenormen überprüft  und zertifiziert. Hierbei handelt es sich  um ein Verfahren, das einmalig ist  in der Uhrenbranche. Ausgewählte  Fliegeruhren lassen wir in einem   aufwendigen und komplexen Typ-  sowie Einzelprüfungsverfahren   durch neutrale Institutionen nach ...
  • Seite 9 „DIN 8330 Zeitmesstechnik – Fliegeruhren“ prüfen und zertifizieren. Dabei wird  sichergestellt, dass eine Fliegeruhr nach DIN 8330 die im Fluggerät vorhande- nen Zeitmessinstrumente für den Piloten in vollem Umfang ersetzen kann, dass  sie von den physikalischen Belastungen des Flugbetriebs nicht beeinträchtigt  wird, dass sie kein Gefährdungspotenzial für Besatzung und Fluggerät darstellt  und dass sie mit den anderen Bordinstrumenten eines Fluggeräts kompatibel ist.  Die Temperaturresistenz  t echnologie gewährleistet, dass eine SINN-Uhr in  einem Temperaturbereich von − 45 °C bis +80 °C funktions  s icher ist. Bewährt  hat sich diese Technologie zum Beispiel bei dem EZM 10 TESTAF im Rahmen  der offiziellen Kampagne zur Zulassung des Hochleistungshubschraubers  EC 145 T2 von Airbus Helicopters (vormals Euro  c opter). Dass unsere Uhren  unter härtesten klimatischen Bedingungen zuverlässig funktionieren, hat zum  Beispiel die 303 KRISTALL eindrucksvoll bewiesen. Der mit der Temperatur- resistenztechnologie ausgerüstete Chronograph bestand seine Feuer  p robe  beim Yukon Quest, dem härtesten Hunde  s chlittenrennen der Welt. Am Hand- gelenk des Extrem  t auchers Mario M. Weidner absolvierte die 203 ARKTIS ihren  Härtetest in der Arktis. Sie überstand dabei alle Tauch  g änge im eiskalten  Wasser des Nordpolarmeeres oberhalb des 81. Breitengrades. Die Bewährungs- probe bestand in den extremen Temperaturschwankungen zwischen Wasser  und Land. Beide Uhren wurden dabei jeweils über der Wärmeschutz  k leidung  getragen. Eine Heraus  f orderung, die die 303 KRISTALL und die 203 ARKTIS mit  Bravour meisterten.
  • Seite 10 Hochwertige mechanische Uhrwerke Vom robusten Gehäuse über den Schliff des Glases bis zur aufwendigen Ver- edelung der Uhrwerke: Wir stimmen jedes Detail einer Uhr auf ihren speziellen  Einsatzzweck ab. Das faszinierende Herzstück einer jeden SINN-Uhr bildet  dabei, neben unseren Technologien, das mechanische Werk. Wir vertrauen  deshalb nur ausgewählten renommierten Herstellern. Unter der Bezeichnung „SZ-Uhrwerke“ entstehen bei uns eigene Uhrwerk- modifikationen. Das Ergebnis sind hochwertige Kaliber, die sich jeweils durch  besondere Anzeigen auszeichnen. So zum Beispiel das SZ04 mit Régulateur- anzeige für die Modellreihe 6100 REGULATEUR.  Für die Modellreihen 140 und EZM 10 verwenden wir unsere Chronographen- entwicklung SZ01. Vorbild war das im EZM 1 verwendete Kaliber Lemania 5100.  Ein wesentlicher Unterschied zum Lemania 5100 ist der hier realisierte sprin- gende Stoppminutenzeiger. Durch diese Konstruktion ist es nun möglich,  Stoppzeiten noch einfacher, schneller und genauer zu erfassen. Die Entwick- lung basiert auf dem Kaliber Valjoux 7750. Maßstab für den Umbau war es,  die Ablesbarkeit der Chronographenfunktion signifikant zu erhöhen. Die SZ-Kaliber 02, 03, 05 und 06 sind aus der Entwicklung des SZ01 abgeleitete  Werkmodifikationen, die durch einen dezentralen 60-Minuten-Stoppzähler  gekennzeichnet sind. Die 60er-Teilung des Stoppminutenzählers erleichtert   im Vergleich zur sonst üblichen 30er-Teilung das schnelle, intuitive Ablesen  der Stoppzeit. Abbildung: SINN-Kaliber SZ01...
  • Seite 12: D N V Gl Z E Rt If I Zi E Rt S I Nn - Tau C H E R U H R E N

    D N V GL  Z E RT IF I ZI E RT   S I NN - TAU C H E R U H R E N Welche Gemeinsamkeiten haben die Klassifikationsgesellschaft DNV GL (vormals Germanischer Lloyd, Hamburg) und Sinn Spezialuhren aus Frankfurt am Main? Die renommierte Gesellschaft überprüft und zertifiziert unsere Taucher uhren – und zwar nach unterschiedlichen Kriterien: Stehen in dem einen Prüfverfahren die...
  • Seite 13 DNV GL bestätigt und zertifi- ziert die Drucksicherheit.
  • Seite 14 Premiere: Zertifizierung nach Europäischen Tauchgerätenormen Kann man in einem Prüfverfahren von einer Taucheruhr das Gleiche ver- langen wie zum Beispiel von einem Atemgerät? Um diese Frage zu beant- worten, haben wir DNV GL 2006 beauftragt, zum ersten Mal überhaupt im  Rahmen einer offiziellen Zertifizierung Taucheruhren als Tauchausrüstung  auf  z ufassen und entsprechend zu überprüfen. Diese Überprüfung nach  den Euro  p äischen Tauchgerätenormen EN250 und EN14143 war für beide  Seiten absolutes Neuland. Denn: Die Normen beziehen sich auf die Tauch- ausrüstung und können des  h alb nicht ohne Weiteres eins zu eins auf  Uhren angewendet werden. Die Experten von DNV GL haben sie deshalb  adaptiert und zwei Prüfreihen definiert. In der ersten Prüfung lagerten sie  die Zeitmesser drei Stunden bei −20 °C, danach weitere drei Stunden bei  +50 °C. Jeweils anschließend erfolgte die Kontrolle der Uhren bei beiden  Tempe  r aturen auf Ganggenauigkeit und Funktionssicherheit. In einer zwei- ten Prüfung mussten die Uhren drei Stunden bei −30 °C und drei Stunden  bei +70 °C und 95 % Luft  f euchtigkeit aushalten. Das Ergebnis: Temperatur- beständigkeit und einwandfreie Funktion konnten für die Uhren aus den  Modellreihen U1, U1000 (seit 2007), U2, U200 (seit 2009), T1, T2, U212 (seit 2013),  EZM 13 (seit 2014), U50 (seit 2020) und EZM 3 nach beiden Teststrecken fest- gestellt und die Zertifizierung erteilt werden. Das Testat erhielten auch die  Uhren aus der Modellreihe UX, die aber auf Grund ihres Batteriebetriebs und  der Ölfüllung einer adaptierten Prüfung bis −20 °C bzw. + 60 °C unterzogen  wurden. ...
  • Seite 15 DNV GL bestätigt und  zertifiziert die typenbezogene  Prüfung der Temperatur- beständigkeit und Funktion  in Anlehnung an die Europä- ischen Tauchgerätenormen  EN250:2000 und EN14143:2003.
  • Seite 17 Z U M  3 0 . JU BI L ÄU M  DE R  D E U TSC H E N  E I N H E IT. Seit ihrer Gründung produziert die SUG die Gehäuse für Sinn Spezialuhren, deren Anforderungen an Konstruktion und Fertigung äußerst diffizil sind.
  • Seite 18: D I E G E S C H I C H T E E I N E R W E St - O St

    D I E   GES C HI C H T E   E I NER  W E ST -O ST -PA RT N E R SC H AF T Es gibt Sätze von historischer Bedeutung, verewigt in den Geschichts- büchern und im Bewusstsein der Menschen. „Es wächst zusammen, was  zusammen gehört” ist ein solcher Satz. Mit ihm hatte Willy Brandt den  Mauerfall vom 9. November 1989 kommentiert. Ein mittlerweile zum  geflügelten Wort gewordener Ausspruch, der Orientierung gab, weil der  Alt-Kanzler vielen Menschen in West und Ost aus dem Herzen sprach.  Und weil er sie damit aufforderte, den Prozess der Einheit gemeinsam zu  gestalten. Was einfacher klingt, als es ist. Denn Menschen neigen dazu,  in ihrer eigenen Welt mit ihrer eigenen Sicht zu verharren. Gemeinsam für den Erfolg Lothar Schmidt und Ronald Boldt hatten diese Scheuklappen nicht. Im ...
  • Seite 19 Durch das Jahrhunderthochwasser von 2002  kam es auch in Ostdeutschland zu schweren  Überflutungen. Für die SUG bedeuteten sie  einen Totalschaden des erst 1999 gegründeten  Unternehmens. Foto: Stefan Höhnel Von Anfang an stimmte die Chemie Streng genommen begann die Partnerschaft zwischen Lothar Schmidt und  Ronald Boldt 1998 an einer Raststätte auf der Autobahn. Hier trafen sich beide  zum ersten Mal, um eine Zusammen  a rbeit auszuloten. Von Anfang an stimmte  die Chemie. Und es herrschte so viel Vertrauen, dass die Entscheidung: „Wir  machen es!” schnell fiel. Zwei günstige Faktoren förderten diesen Entschluss.  Auf der einen Seite Ronald Boldts Wunsch nach unternehmerischer Selb- ständigkeit und nach einem Geschäftspartner für seine geplante Unterneh- mensgründung. Auf der anderen Seite Lothar Schmidts Suche nach einem  neuen Lieferanten von qualitativ hochwertigen Uhrengehäusen. Die Tat- sache, dass beide Ingenieure sind, beförderte das gegenseitige Verständ- nis und Vertrauen zusätzlich. Auch die örtlichen Umstände in Glashütte pass- ten: Hier gab es kein Unternehmen, das hochwertige Gehäuse aus edlen  Materialien auch in Kleinstserie für mechanische Uhrwerke fertigen konnte. ...
  • Seite 20 Eine Marke im Gehäusebau Was folgte, war in der Tat Pionierarbeit. Denn ein Unternehmen mit einer neuen  technologischen Ausrichtung aufzubauen – so aus dem Nichts, ohne Unter- stützung eines Konzerns oder von Investoren – war eine mutige Entscheidung.  Heute residiert die SUG im eigenen, geschichtsträchtigen Firmengebäude  an der historischen Glashütter Uhrenmeile mit modernsten Arbeitsräumen.  Und sie ist eine Marke im Gehäusebau, deren Name für erstklassige deut- sche Ingenieurskunst im Bereich der Feinwerktechnik steht. Für Kontinuität ist  gesorgt. Denn mittlerweile ist Sohn Daniel Boldt hauptverantwortlich für die  SUG, die er bereits seit der Gründung in verschiedenen Funktionen begleitet. Lothar Schmidt, Inhaber von  Sinn Spezialuhren. Gemeinsam  mit Ronald Boldt von der SUG  hat er eine anspruchsvolle  Gehäusefertigung aufgebaut.
  • Seite 21 Meilenstein der Firmengeschichte Für Lothar Schmidt und Ronald Boldt kam es immer auf das Gemein- same und Verbindende an, um das Zusammenwachsen leben zu kön- nen. Diese Erkenntnis gehörte von Anfang an zum Selbstverständnis  und ist heute zum wichtigen Meilenstein beider Firmengeschichten  geworden. Ronald Boldt brachte es in seiner Rede anlässlich des zwan- zigsten Firmenjubiläums der SUG auf den Punkt: „Wenn einmal ein Preis  für eine außer  g ewöhnliche Ost-West-Partnerschaft ausgelobt werden  sollte, da hätten wir sicher gute Chancen.” Zwei Generationen SUG:  Der Unternehmensgründer  Ronald Boldt (links) und sein  Sohn Daniel, der mittlerweile  die Geschäfte der SUG  hauptverantwortlich führt.
  • Seite 22: B E D Ienu N G Sa Nl E It U N G

    B E D IENU N G SA NL E IT U N G Stundenzeiger Minutenzeiger Datumsanzeige Taucherdrehring Sekundenzeiger...
  • Seite 23 Aufziehen der Uhr (Kronenposition 1) Die Krone ist verschraubt (Kronenposition 0). Sie lösen die Krone, indem Sie   sie entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Kronenposition 1). Sie ziehen das  Werk auf, indem Sie die Krone im Uhrzeigersinn drehen. Im Normalfall reichen  circa 40 Kronenumdrehungen. Bei täglichem Tragen sorgt die Automatik der  Uhr unter normalen Bedingungen für den weiteren Aufzug. Eine Gangreserve  ermöglicht es Ihnen, die Uhr über Nacht abzulegen, ohne sie erneut aufzie- hen zu müssen.  Einstellen der Zeit (Kronenposition 3) In der Kronenposition 3 wird das Uhrwerk angehalten. Dies hilft Ihnen, die Uhr  sekundengenau einzustellen. Um sicherzustellen, dass das Datum nicht mit- tags, sondern um Mitternacht schaltet, drehen Sie die Zeiger vorwärts, bis das  Datum einmal schaltet. Anschließend stellen Sie die Zeit ein. Wir empfehlen  Ihnen, den Zeiger über den gewünschten Minutenstrich hinauszudrehen und  auf dem Rückweg einzustellen. Das Uhrwerk wird wieder in Gang gesetzt,  sobald Sie die Kronenposition 3 verlassen. Schnellkorrektur des Datums (Kronenposition 2) Ziehen Sie die Krone in die Position 2 und drehen Sie sie im Uhrzeigersinn,   bis im Datumsfenster das aktuelle Datum erscheint.  Verschrauben Sie bitte die Krone nach den Korrekturen wieder sorgfältig.
  • Seite 24: Z E I T Mes Su N G Mi T De M Tauc H E R D R E H R I N G

    Z E I T MES SU N G   MI T   DE M TAUC H E R D R E H R I N G Der Taucherdrehring ist ein minutenweise rastender Drehring, der zum Schutz  vor unbeabsichtigtem Verstellen nur einseitig drehbar ist. Er besitzt eine nach- leuchtende Hauptmarkierung. Die Einsatzmöglichkeiten für diese Markierung  sind individuell verschieden. Mit ihrer Hilfe lassen sich wichtige Zeitspannen  hervorheben. So können Sie die Markierung beispielsweise zu Beginn einer zu  beobachtenden Zeitspanne setzen und den verstrichenen Zeitraum jederzeit  intuitiv ablesen.
  • Seite 25: Montage Und Anpassung Der Armbänder

    MONTAGE UND ANPASSUNG DER ARMBÄNDER Wenn Sie mit Montage oder Längenanpassung Ihres Armbandes nicht  vertraut sind, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren SINN-Fachhändler oder  an unsere Uhrmacher im Kundendienst in Frankfurt am Main. Wir beraten Sie  auch gerne telefonisch. Längenanpassung des Massivarmbandes Stellen Sie bei einer Armbandlängenänderung zunächst das Seitenverhältnis  der Bandglieder fest. Für den größtmöglichen Tragekomfort sollten beide   Seiten des Armbandes gleich viele Glieder enthalten. Ist dies nicht möglich,  sollte das obere Bandstück (12-Uhr-Seite) länger sein.  Zur Längenänderung müssen Sie das Massivarmband nicht von der Uhr oder  von der Schließe trennen. 1.   L ösen Sie die Schrauben an der Seite des zu entfernenden Bandgliedes  bzw. an der Stelle, an der Sie ein Bandglied einsetzen möchten. 2. Entnehmen Sie das freiwerdende Bandglied bzw. setzen Sie ein neues ein. 3.   G eben Sie vor dem Verschrauben einen kleinen Tropfen (nicht mehr!) des  Schraubensicherungsmittels (AN 302-42, mittelfest) auf das Gewinde der  Bandschraube. ...
  • Seite 26 Kürzen des Silikonarmbandes 1.   L ösen Sie das Silikonarmband von der Schließe. Dazu drücken Sie mit der  „Stiftseite“ des Bandwechselwerkzeuges den Federsteg aus der Bohrung  der Schließe heraus. Die andere Seite des Federstegs lässt sich ohne Her- unterdrücken herausnehmen, so dass Sie das Armband von der Schließe  lösen können. 2.   D urchtrennen Sie das abgelöste Silikonarmband mit einem Messer oder  einer Schere mittig zwischen zwei Metallstiften. Die Kürzung des Bandes  sollte symmetrisch und schrittweise, von der Schließe aus beginnend, bis  zur gewünschten Bandlänge erfolgen. Probieren Sie das Band vorsorglich  zwischendurch noch einmal an. Eine beidseitige Kürzung von je einem  Metallstift entspricht einer Minderung des Gesamtumfanges um 10 mm,  eine einseitige Längenreduzierung um 5 mm. 3.   E ntfernen Sie den ersten Metallstift und ersetzen Sie ihn durch den Feder- steg. Abschließend montieren Sie das Band wieder an die Schließe.
  • Seite 27 Montage der Schmetterlingsfaltschließe Wir empfehlen Ihnen, zunächst den Steg, entsprechend der Abbildung, an  der roten Markierung einzusetzen. Für den Fall, dass das Silikonarmband  etwas zu eng anliegt, nutzen Sie die Möglichkeit, die in der Abbildung durch  die weiße Markierung angezeigt wird. Bohrung für Federsteg: Bohrung für Federsteg: Armband eng anliegend Armband etwas weiter Wenn Sie das Silikonarmband insgesamt kürzen wollen, gehen Sie bitte entspre- chend den Punkten 1 bis 3 im Kapitel „Kürzen des Silikonarmbandes“ vor.
  • Seite 28 Montage des Textilarmbandes 1.   L egen Sie Ihre Uhr mit dem Zifferblatt nach unten auf ein weiches Tuch.  2.   K lappen Sie die kürzere Seite des Textilarmbandes mit den beiden Metall-  ösen nach links. Führen Sie anschließend die längere Seite des Textilarm- bandes durch die Federstege links und rechts, so wie in Abbildung 1  dargestellt (Schritt A bis C). Abb. 1...
  • Seite 29 3.   K lappen Sie die kürzere Seite des Textilarmbandes nach rechts über den  Gehäuseboden und führen Sie die längere Seite durch die beiden Metall- ösen. Ziehen Sie das Textilarmband vorsichtig fest (Abbildung 2). Abb. 2...
  • Seite 30 Nachleuchtschema...
  • Seite 31: T E C H N I Sc He Me R K M A Le

    T E C H N I SC HE   ME R K M A LE Mechanisches Ankerwerk Funktionen • SW 200-1  • Stunde, Minute, Sekunde • Automatikaufzug  • Datumsanzeige • 26 Rubinlagersteine  •   T aucherdrehring mit Minuten- • 28.800 Halbschwingungen pro Stunde  rastung und nachleuchtender  • Sekundenstopp  Hauptmarkierung • Antimagnetisch nach DIN 8309 Gehäuse Tests und Zertifizierungen • Deutscher U-Boot-Stahl • Geprüft in Anlehnung an die euro- • Schwarze Hartstoffbeschichtung  päischen Tauchgerätenormen EN250  auf tegimentiertem Untergrund und EN14143, zertifiziert durch DNV GL • Krone verschraubbar • Druckfest bis 1.000 m Tauchtiefe  ...
  • Seite 33 TEGIMENT-Technologie und schwarze Hartstoffbeschichtung Die TEGIMENT-Technologie erhöht den Härtegrad des Basismaterials, wie  zum Beispiel U-Boot-Stahl, um ein Vielfaches. Um dies zu erreichen, tragen  wir keine Beschichtung auf. Vielmehr ist es das Material selbst, das im  Oberflächen  b ereich gehärtet wird. Die so gehärtete Oberfläche ist damit  um ein Vielfaches besser gegen Kratzer geschützt, als dies das Basismaterial  bieten könnte. Für die schwarze Hartstoffbeschichtung bildet diese Härtung  mittels TEGIMENT-Technologie die Grundlage, um die hochwertige PVD- Beschichtung aufbringen zu können. Schwarze Hartstoffbeschichtung Tegimentierter Oberflächenbereich Grundmaterial Schematischer Aufbau unserer Hartstoffschicht auf  einer mit der TEGIMENT-Technologie gehärteten  Oberfläche.
  • Seite 35: H I Nw Ei Se

    H I NW EI SE Wasserdichtigkeit Ihre Uhr erfüllt im Originalzustand die technischen Anforderungen nach DIN 8310  für Wasserdichtigkeit. Die statische Druckbelastung Ihrer Uhr ist in Bar angegeben.  Bei jeder unserer Uhren wird die Wasserdichtigkeit einzeln geprüft. Im alltäglichen  Gebrauch ist jedoch zu beachten, dass Dichtungen durch zahlreiche Einflüsse  beim Tragen einer Armbanduhr mit der Zeit verschleißen bzw. altern. Wir empfeh- len Ihnen, die Wasserdichtigkeit mindestens in jährlichen Abständen überprüfen  zu lassen. Damit die Wasserdichtigkeit möglichst lange erhalten bleibt, spülen  Sie Ihre Uhr mit Leitungswasser ab, wenn sie mit Meerwasser, Chemikalien oder  Ähnlichem in Berührung gekommen sein sollte. Auch Belastungen wie Stöße  und Vibrationen können nicht nur die Wasserdichtigkeit herabsetzen, sondern  erhöhen auch den Verschleiß des Uhrwerkes. Schützen Sie deshalb Ihre Uhr vor  unnötigen Belastungen. Ganggenauigkeit Die Messergebnisse zum Uhrengang sind immer Momentaufnahmen, die unter  Laborbedingungen zustande kommen. Aus diesem Grund achten wir bei einer  individuellen Regulation Ihrer Uhr auf die persönlichen Trageeigenschaften. Eine  sichere Aussage zur Ganggenauigkeit Ihrer Uhr kann daher erst nach circa acht- wöchigem Betrieb gemacht werden. Bei Beanstandungen stellen Sie bitte den  täglichen Gang über einen längeren Zeitraum fest, zum Beispiel eine Woche. Haben Sie Fragen zu Ihrer SINN-Uhr? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gern. Telefon:   069 / 97 84 14 - 400 Telefax:   069 / 97 84 14 - 401 E-Mail:   kundendienst@sinn.de...
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    Mithilfe unseres Auftragsformulars können Sie uns schnell und unkompli- ziert alle wichtigen Daten mitteilen. Detaillierte Informationen zu unserem  Auftragsformular und über die weitere Abwicklung erhalten Sie im Menü  „Kundendienst“ auf www.sinn.de. Bitte beachten Sie auch unsere Allgemei- nen Geschäftsbedingungen (AGB) unter dem Punkt „Service und Repara- turen“. Sie finden die AGB auf unserer Internetseite unter www.sinn.de. Gern  schicken wir Ihnen die AGB auch zu. Sie haben die Möglichkeit, Ihre SINN-Uhr bei einem unserer zahlreichen  autorisierten Händler in Deutschland abzugeben. Gerne können Sie auch  persönlich im Kundendienst unseres Hauses in Frankfurt am Main vorbeikom- men oder uns Ihre SINN-Uhr zusenden. Wir empfehlen Ihnen Rück  s endungen an uns ausschließlich als versich  e rtes  und nachverfolgbares Paket durchzuführen. Auf Wunsch besteht innerhalb  Deutschlands die Möglichkeit einer transportversicherten Rück  h olung. Unfreie  Zusendungen können wir leider nicht annehmen! Detaillierte Informationen erhalten Sie im Menü „Kundendienst“ auf www.sinn.de oder telefonisch unter 069 / 97 84 14 - 400.
  • Seite 38 © Sinn Spezialuhren GmbH 1. Auflage / 1st Edition  09 2020 Technische Änderungen vorbehalten.  Technical specifications are subject to changes.

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