INH ALT S I N N S P E Z I A LU H R E N Z U F R A N K F U RT A M M A I N 6 –11 ...
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S E H R V ER E H RT E R KU N D E , seit der Unternehmensgründung im Jahre 1961 stehen hochwertige mechanische Uhren im Mittelpunkt unseres Schaffens. Heute verbinden Uhrenliebhaber mit dem Namen Sinn Spezialuhren Innovationsfreude und Patente. Und nicht nur unsere Taucheruhren stehen für Leistungs- stärke, Robustheit und Langlebigkeit, für Qualität und Präzision. Genau diese Uhren sind auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie wir die Grenzen des physikalisch Machbaren bei der Entwicklung immer wieder ausreizen. Denn uns bewegt die Frage: Welche neuen Technologien und Materialien lassen sich einsetzen, um Taucher- uhren noch alltagstauglicher und ...
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Beispiel ist das Modell T1. Bei diesem Einsatzzeitmesser bestehen alle Gehäuse- teile aus hochfestem Titan. Sowohl U-Boot-Stahl als auch hochfestes Titan prädestinieren unsere Taucheruhren für den Einsatz in Salzwasser. Dazu passt, dass wir mit einem unabhängigen Unternehmen der technisch maritimen Sicherheit eng zusammenarbeiten. Die Klassifikationsgesellschaft DNV GL (vormals Germanischer Lloyd, Hamburg) überprüft und zertifiziert die Angaben der Taucheruhren – unter anderem nach den Europäischen Tauch- gerätenormen, was einmalig ist in der Uhrenbranche. Ich freue mich, dass Sie sich für eine Taucheruhr von Sinn Spezialuhren entschieden haben, und wünsche Ihnen damit lebenslange Freude. Herzlichst Ihr Lothar Schmidt...
S I N N SPE ZI A LU H R E N Z U F R A NK FU RT A M M A I N Im Jahre 1961 rief der Pilot und Blindfluglehrer Helmut Sinn das Unternehmen ins Leben. Von diesem Zeitpunkt an dreht sich bei uns alles um hochwertige mechanische Uhren. Seit 1994 trägt der Diplom-Ingenieur Lothar Schmidt als Inhaber die Verantwortung. Für unser Unternehmen begann damit eine neue Zeitrechnung, denn sein Eintritt bedeutete einen entscheidenden Schritt in Richtung Innovationsfreudigkeit. Das Ergebnis: Die Einführung neuer Techno- logien und Materialien brachte wegweisende Impulse, unser Unternehmen avancierte mit der Zeit zum Geheimtipp unter Uhrenliebhabern. Heute steht unser Name für technische Innovationen, welche die Fachwelt und unsere Kunden gleichermaßen begeistern. Technische Innovation Dazu gehört zum Beispiel, dank HYDRO-Technik, eine unter Wasser verspie- gelungsfreie Taucheruhr aus deutschem U-Boot-Stahl. Weitere Beispiele sind ...
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Permanente Fortschreibung von Technik und Qualität Wir haben nur einen Anspruch: Uhren zu entwickeln, die sich im Alltag wie im professionellen Einsatz bestens bewähren. Deshalb prüfen unsere Ingenieure, welche neuen Verfahren, innovativen Materialien und Technologien sich dafür eignen, die Funktionalität unserer Uhren immer wieder zu optimieren. Jede Neu- und Weiterentwicklung muss erst harte Praxistests bestehen, um ins Sortiment aufgenommen zu werden. Und keine Uhr verlässt unsere Werkstätten, ohne vorher von den Uhrmachermeistern akribisch geprüft und justiert zu werden. Innovationen im Härtetest Der weltgrößte Sicherheitsklassifizierer der Schifffahrt DNV GL (vormals Ger- manischer Lloyd, Hamburg) überprüft seit 2005 unsere Taucher u hren auf Druckfestigkeit und Wasserdichtigkeit. Im Rahmen einer weiteren offiziellen Zertifizierung durch DNV GL werden seit 2006 unsere Taucher u hren auch als Bestandteil der Tauchausrüstung aufgefasst und gemäß den Europäi- schen Tauchgerätenormen überprüft und zertifiziert. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, das einmalig ist in der Uhrenbranche. Ausgewählte Fliegeruhren lassen wir in einem aufwendigen und komplexen Typ- sowie Einzelprüfungsverfahren durch neutrale Institutionen nach ...
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„DIN 8330 Zeitmesstechnik – Fliegeruhren“ prüfen und zertifizieren. Dabei wird sichergestellt, dass eine Fliegeruhr nach DIN 8330 die im Fluggerät vorhande- nen Zeitmessinstrumente für den Piloten in vollem Umfang ersetzen kann, dass sie von den physikalischen Belastungen des Flugbetriebs nicht beeinträchtigt wird, dass sie kein Gefährdungspotenzial für Besatzung und Fluggerät darstellt und dass sie mit den anderen Bordinstrumenten eines Fluggeräts kompatibel ist. Die Temperaturresistenz t echnologie gewährleistet, dass eine SINN-Uhr in einem Temperaturbereich von − 45 °C bis +80 °C funktions s icher ist. Bewährt hat sich diese Technologie zum Beispiel bei dem EZM 10 TESTAF im Rahmen der offiziellen Kampagne zur Zulassung des Hochleistungshubschraubers EC 145 T2 von Airbus Helicopters (vormals Euro c opter). Dass unsere Uhren unter härtesten klimatischen Bedingungen zuverlässig funktionieren, hat zum Beispiel die 303 KRISTALL eindrucksvoll bewiesen. Der mit der Temperatur- resistenztechnologie ausgerüstete Chronograph bestand seine Feuer p robe beim Yukon Quest, dem härtesten Hunde s chlittenrennen der Welt. Am Hand- gelenk des Extrem t auchers Mario M. Weidner absolvierte die 203 ARKTIS ihren Härtetest in der Arktis. Sie überstand dabei alle Tauch g änge im eiskalten Wasser des Nordpolarmeeres oberhalb des 81. Breitengrades. Die Bewährungs- probe bestand in den extremen Temperaturschwankungen zwischen Wasser und Land. Beide Uhren wurden dabei jeweils über der Wärmeschutz k leidung getragen. Eine Heraus f orderung, die die 303 KRISTALL und die 203 ARKTIS mit Bravour meisterten.
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Hochwertige mechanische Uhrwerke Vom robusten Gehäuse über den Schliff des Glases bis zur aufwendigen Ver- edelung der Uhrwerke: Wir stimmen jedes Detail einer Uhr auf ihren speziellen Einsatzzweck ab. Das faszinierende Herzstück einer jeden SINN-Uhr bildet dabei, neben unseren Technologien, das mechanische Werk. Wir vertrauen deshalb nur ausgewählten renommierten Herstellern. Unter der Bezeichnung „SZ-Uhrwerke“ entstehen bei uns eigene Uhrwerk- modifikationen. Das Ergebnis sind hochwertige Kaliber, die sich jeweils durch besondere Anzeigen auszeichnen. So zum Beispiel das SZ04 mit Régulateur- anzeige für die Modellreihe 6100 REGULATEUR. Für die Modellreihen 140 und EZM 10 verwenden wir unsere Chronographen- entwicklung SZ01. Vorbild war das im EZM 1 verwendete Kaliber Lemania 5100. Ein wesentlicher Unterschied zum Lemania 5100 ist der hier realisierte sprin- gende Stoppminutenzeiger. Durch diese Konstruktion ist es nun möglich, Stoppzeiten noch einfacher, schneller und genauer zu erfassen. Die Entwick- lung basiert auf dem Kaliber Valjoux 7750. Maßstab für den Umbau war es, die Ablesbarkeit der Chronographenfunktion signifikant zu erhöhen. Die SZ-Kaliber 02, 03, 05 und 06 sind aus der Entwicklung des SZ01 abgeleitete Werkmodifikationen, die durch einen dezentralen 60-Minuten-Stoppzähler gekennzeichnet sind. Die 60er-Teilung des Stoppminutenzählers erleichtert im Vergleich zur sonst üblichen 30er-Teilung das schnelle, intuitive Ablesen der Stoppzeit. Abbildung: SINN-Kaliber SZ01...
D N V GL Z E RT IF I ZI E RT S I NN - TAU C H E R U H R E N Welche Gemeinsamkeiten haben die Klassifikationsgesellschaft DNV GL (vormals Germanischer Lloyd, Hamburg) und Sinn Spezialuhren aus Frankfurt am Main? Die renommierte Gesellschaft überprüft und zertifiziert unsere Taucher uhren – und zwar nach unterschiedlichen Kriterien: Stehen in dem einen Prüfverfahren die...
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DNV GL bestätigt und zertifi- ziert die Drucksicherheit.
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Premiere: Zertifizierung nach Europäischen Tauchgerätenormen Kann man in einem Prüfverfahren von einer Taucheruhr das Gleiche ver- langen wie zum Beispiel von einem Atemgerät? Um diese Frage zu beant- worten, haben wir DNV GL 2006 beauftragt, zum ersten Mal überhaupt im Rahmen einer offiziellen Zertifizierung Taucheruhren als Tauchausrüstung auf z ufassen und entsprechend zu überprüfen. Diese Überprüfung nach den Euro p äischen Tauchgerätenormen EN250 und EN14143 war für beide Seiten absolutes Neuland. Denn: Die Normen beziehen sich auf die Tauch- ausrüstung und können des h alb nicht ohne Weiteres eins zu eins auf Uhren angewendet werden. Die Experten von DNV GL haben sie deshalb adaptiert und zwei Prüfreihen definiert. In der ersten Prüfung lagerten sie die Zeitmesser drei Stunden bei −20 °C, danach weitere drei Stunden bei +50 °C. Jeweils anschließend erfolgte die Kontrolle der Uhren bei beiden Tempe r aturen auf Ganggenauigkeit und Funktionssicherheit. In einer zwei- ten Prüfung mussten die Uhren drei Stunden bei −30 °C und drei Stunden bei +70 °C und 95 % Luft f euchtigkeit aushalten. Das Ergebnis: Temperatur- beständigkeit und einwandfreie Funktion konnten für die Uhren aus den Modellreihen U1, U1000 (seit 2007), U2, U200 (seit 2009), T1, T2, U212 (seit 2013), EZM 13 (seit 2014), U50 (seit 2020) und EZM 3 nach beiden Teststrecken fest- gestellt und die Zertifizierung erteilt werden. Das Testat erhielten auch die Uhren aus der Modellreihe UX, die aber auf Grund ihres Batteriebetriebs und der Ölfüllung einer adaptierten Prüfung bis −20 °C bzw. + 60 °C unterzogen wurden. ...
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DNV GL bestätigt und zertifiziert die typenbezogene Prüfung der Temperatur- beständigkeit und Funktion in Anlehnung an die Europä- ischen Tauchgerätenormen EN250:2000 und EN14143:2003.
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Z U M 3 0 . JU BI L ÄU M DE R D E U TSC H E N E I N H E IT. Seit ihrer Gründung produziert die SUG die Gehäuse für Sinn Spezialuhren, deren Anforderungen an Konstruktion und Fertigung äußerst diffizil sind.
D I E GES C HI C H T E E I NER W E ST -O ST -PA RT N E R SC H AF T Es gibt Sätze von historischer Bedeutung, verewigt in den Geschichts- büchern und im Bewusstsein der Menschen. „Es wächst zusammen, was zusammen gehört” ist ein solcher Satz. Mit ihm hatte Willy Brandt den Mauerfall vom 9. November 1989 kommentiert. Ein mittlerweile zum geflügelten Wort gewordener Ausspruch, der Orientierung gab, weil der Alt-Kanzler vielen Menschen in West und Ost aus dem Herzen sprach. Und weil er sie damit aufforderte, den Prozess der Einheit gemeinsam zu gestalten. Was einfacher klingt, als es ist. Denn Menschen neigen dazu, in ihrer eigenen Welt mit ihrer eigenen Sicht zu verharren. Gemeinsam für den Erfolg Lothar Schmidt und Ronald Boldt hatten diese Scheuklappen nicht. Im ...
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Durch das Jahrhunderthochwasser von 2002 kam es auch in Ostdeutschland zu schweren Überflutungen. Für die SUG bedeuteten sie einen Totalschaden des erst 1999 gegründeten Unternehmens. Foto: Stefan Höhnel Von Anfang an stimmte die Chemie Streng genommen begann die Partnerschaft zwischen Lothar Schmidt und Ronald Boldt 1998 an einer Raststätte auf der Autobahn. Hier trafen sich beide zum ersten Mal, um eine Zusammen a rbeit auszuloten. Von Anfang an stimmte die Chemie. Und es herrschte so viel Vertrauen, dass die Entscheidung: „Wir machen es!” schnell fiel. Zwei günstige Faktoren förderten diesen Entschluss. Auf der einen Seite Ronald Boldts Wunsch nach unternehmerischer Selb- ständigkeit und nach einem Geschäftspartner für seine geplante Unterneh- mensgründung. Auf der anderen Seite Lothar Schmidts Suche nach einem neuen Lieferanten von qualitativ hochwertigen Uhrengehäusen. Die Tat- sache, dass beide Ingenieure sind, beförderte das gegenseitige Verständ- nis und Vertrauen zusätzlich. Auch die örtlichen Umstände in Glashütte pass- ten: Hier gab es kein Unternehmen, das hochwertige Gehäuse aus edlen Materialien auch in Kleinstserie für mechanische Uhrwerke fertigen konnte. ...
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Eine Marke im Gehäusebau Was folgte, war in der Tat Pionierarbeit. Denn ein Unternehmen mit einer neuen technologischen Ausrichtung aufzubauen – so aus dem Nichts, ohne Unter- stützung eines Konzerns oder von Investoren – war eine mutige Entscheidung. Heute residiert die SUG im eigenen, geschichtsträchtigen Firmengebäude an der historischen Glashütter Uhrenmeile mit modernsten Arbeitsräumen. Und sie ist eine Marke im Gehäusebau, deren Name für erstklassige deut- sche Ingenieurskunst im Bereich der Feinwerktechnik steht. Für Kontinuität ist gesorgt. Denn mittlerweile ist Sohn Daniel Boldt hauptverantwortlich für die SUG, die er bereits seit der Gründung in verschiedenen Funktionen begleitet. Lothar Schmidt, Inhaber von Sinn Spezialuhren. Gemeinsam mit Ronald Boldt von der SUG hat er eine anspruchsvolle Gehäusefertigung aufgebaut.
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Meilenstein der Firmengeschichte Für Lothar Schmidt und Ronald Boldt kam es immer auf das Gemein- same und Verbindende an, um das Zusammenwachsen leben zu kön- nen. Diese Erkenntnis gehörte von Anfang an zum Selbstverständnis und ist heute zum wichtigen Meilenstein beider Firmengeschichten geworden. Ronald Boldt brachte es in seiner Rede anlässlich des zwan- zigsten Firmenjubiläums der SUG auf den Punkt: „Wenn einmal ein Preis für eine außer g ewöhnliche Ost-West-Partnerschaft ausgelobt werden sollte, da hätten wir sicher gute Chancen.” Zwei Generationen SUG: Der Unternehmensgründer Ronald Boldt (links) und sein Sohn Daniel, der mittlerweile die Geschäfte der SUG hauptverantwortlich führt.
B E D IENU N G SA NL E IT U N G Stundenzeiger Minutenzeiger Datumsanzeige Taucherdrehring Sekundenzeiger...
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Aufziehen der Uhr (Kronenposition 1) Die Krone ist verschraubt (Kronenposition 0). Sie lösen die Krone, indem Sie sie entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Kronenposition 1). Sie ziehen das Werk auf, indem Sie die Krone im Uhrzeigersinn drehen. Im Normalfall reichen circa 40 Kronenumdrehungen. Bei täglichem Tragen sorgt die Automatik der Uhr unter normalen Bedingungen für den weiteren Aufzug. Eine Gangreserve ermöglicht es Ihnen, die Uhr über Nacht abzulegen, ohne sie erneut aufzie- hen zu müssen. Einstellen der Zeit (Kronenposition 3) In der Kronenposition 3 wird das Uhrwerk angehalten. Dies hilft Ihnen, die Uhr sekundengenau einzustellen. Um sicherzustellen, dass das Datum nicht mit- tags, sondern um Mitternacht schaltet, drehen Sie die Zeiger vorwärts, bis das Datum einmal schaltet. Anschließend stellen Sie die Zeit ein. Wir empfehlen Ihnen, den Zeiger über den gewünschten Minutenstrich hinauszudrehen und auf dem Rückweg einzustellen. Das Uhrwerk wird wieder in Gang gesetzt, sobald Sie die Kronenposition 3 verlassen. Schnellkorrektur des Datums (Kronenposition 2) Ziehen Sie die Krone in die Position 2 und drehen Sie sie im Uhrzeigersinn, bis im Datumsfenster das aktuelle Datum erscheint. Verschrauben Sie bitte die Krone nach den Korrekturen wieder sorgfältig.
Z E I T MES SU N G MI T DE M TAUC H E R D R E H R I N G Der Taucherdrehring ist ein minutenweise rastender Drehring, der zum Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen nur einseitig drehbar ist. Er besitzt eine nach- leuchtende Hauptmarkierung. Die Einsatzmöglichkeiten für diese Markierung sind individuell verschieden. Mit ihrer Hilfe lassen sich wichtige Zeitspannen hervorheben. So können Sie die Markierung beispielsweise zu Beginn einer zu beobachtenden Zeitspanne setzen und den verstrichenen Zeitraum jederzeit intuitiv ablesen.
MONTAGE UND ANPASSUNG DER ARMBÄNDER Wenn Sie mit Montage oder Längenanpassung Ihres Armbandes nicht vertraut sind, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren SINN-Fachhändler oder an unsere Uhrmacher im Kundendienst in Frankfurt am Main. Wir beraten Sie auch gerne telefonisch. Längenanpassung des Massivarmbandes Stellen Sie bei einer Armbandlängenänderung zunächst das Seitenverhältnis der Bandglieder fest. Für den größtmöglichen Tragekomfort sollten beide Seiten des Armbandes gleich viele Glieder enthalten. Ist dies nicht möglich, sollte das obere Bandstück (12-Uhr-Seite) länger sein. Zur Längenänderung müssen Sie das Massivarmband nicht von der Uhr oder von der Schließe trennen. 1. L ösen Sie die Schrauben an der Seite des zu entfernenden Bandgliedes bzw. an der Stelle, an der Sie ein Bandglied einsetzen möchten. 2. Entnehmen Sie das freiwerdende Bandglied bzw. setzen Sie ein neues ein. 3. G eben Sie vor dem Verschrauben einen kleinen Tropfen (nicht mehr!) des Schraubensicherungsmittels (AN 302-42, mittelfest) auf das Gewinde der Bandschraube. ...
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Kürzen des Silikonarmbandes 1. L ösen Sie das Silikonarmband von der Schließe. Dazu drücken Sie mit der „Stiftseite“ des Bandwechselwerkzeuges den Federsteg aus der Bohrung der Schließe heraus. Die andere Seite des Federstegs lässt sich ohne Her- unterdrücken herausnehmen, so dass Sie das Armband von der Schließe lösen können. 2. D urchtrennen Sie das abgelöste Silikonarmband mit einem Messer oder einer Schere mittig zwischen zwei Metallstiften. Die Kürzung des Bandes sollte symmetrisch und schrittweise, von der Schließe aus beginnend, bis zur gewünschten Bandlänge erfolgen. Probieren Sie das Band vorsorglich zwischendurch noch einmal an. Eine beidseitige Kürzung von je einem Metallstift entspricht einer Minderung des Gesamtumfanges um 10 mm, eine einseitige Längenreduzierung um 5 mm. 3. E ntfernen Sie den ersten Metallstift und ersetzen Sie ihn durch den Feder- steg. Abschließend montieren Sie das Band wieder an die Schließe.
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Montage der Schmetterlingsfaltschließe Wir empfehlen Ihnen, zunächst den Steg, entsprechend der Abbildung, an der roten Markierung einzusetzen. Für den Fall, dass das Silikonarmband etwas zu eng anliegt, nutzen Sie die Möglichkeit, die in der Abbildung durch die weiße Markierung angezeigt wird. Bohrung für Federsteg: Bohrung für Federsteg: Armband eng anliegend Armband etwas weiter Wenn Sie das Silikonarmband insgesamt kürzen wollen, gehen Sie bitte entspre- chend den Punkten 1 bis 3 im Kapitel „Kürzen des Silikonarmbandes“ vor.
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Montage des Textilarmbandes 1. L egen Sie Ihre Uhr mit dem Zifferblatt nach unten auf ein weiches Tuch. 2. K lappen Sie die kürzere Seite des Textilarmbandes mit den beiden Metall- ösen nach links. Führen Sie anschließend die längere Seite des Textilarm- bandes durch die Federstege links und rechts, so wie in Abbildung 1 dargestellt (Schritt A bis C). Abb. 1...
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3. K lappen Sie die kürzere Seite des Textilarmbandes nach rechts über den Gehäuseboden und führen Sie die längere Seite durch die beiden Metall- ösen. Ziehen Sie das Textilarmband vorsichtig fest (Abbildung 2). Abb. 2...
T E C H N I SC HE ME R K M A LE Mechanisches Ankerwerk Funktionen • SW 200-1 • Stunde, Minute, Sekunde • Automatikaufzug • Datumsanzeige • 26 Rubinlagersteine • T aucherdrehring mit Minuten- • 28.800 Halbschwingungen pro Stunde rastung und nachleuchtender • Sekundenstopp Hauptmarkierung • Antimagnetisch nach DIN 8309 Gehäuse Tests und Zertifizierungen • Deutscher U-Boot-Stahl • Geprüft in Anlehnung an die euro- • Schwarze Hartstoffbeschichtung päischen Tauchgerätenormen EN250 auf tegimentiertem Untergrund und EN14143, zertifiziert durch DNV GL • Krone verschraubbar • Druckfest bis 1.000 m Tauchtiefe ...
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TEGIMENT-Technologie und schwarze Hartstoffbeschichtung Die TEGIMENT-Technologie erhöht den Härtegrad des Basismaterials, wie zum Beispiel U-Boot-Stahl, um ein Vielfaches. Um dies zu erreichen, tragen wir keine Beschichtung auf. Vielmehr ist es das Material selbst, das im Oberflächen b ereich gehärtet wird. Die so gehärtete Oberfläche ist damit um ein Vielfaches besser gegen Kratzer geschützt, als dies das Basismaterial bieten könnte. Für die schwarze Hartstoffbeschichtung bildet diese Härtung mittels TEGIMENT-Technologie die Grundlage, um die hochwertige PVD- Beschichtung aufbringen zu können. Schwarze Hartstoffbeschichtung Tegimentierter Oberflächenbereich Grundmaterial Schematischer Aufbau unserer Hartstoffschicht auf einer mit der TEGIMENT-Technologie gehärteten Oberfläche.
H I NW EI SE Wasserdichtigkeit Ihre Uhr erfüllt im Originalzustand die technischen Anforderungen nach DIN 8310 für Wasserdichtigkeit. Die statische Druckbelastung Ihrer Uhr ist in Bar angegeben. Bei jeder unserer Uhren wird die Wasserdichtigkeit einzeln geprüft. Im alltäglichen Gebrauch ist jedoch zu beachten, dass Dichtungen durch zahlreiche Einflüsse beim Tragen einer Armbanduhr mit der Zeit verschleißen bzw. altern. Wir empfeh- len Ihnen, die Wasserdichtigkeit mindestens in jährlichen Abständen überprüfen zu lassen. Damit die Wasserdichtigkeit möglichst lange erhalten bleibt, spülen Sie Ihre Uhr mit Leitungswasser ab, wenn sie mit Meerwasser, Chemikalien oder Ähnlichem in Berührung gekommen sein sollte. Auch Belastungen wie Stöße und Vibrationen können nicht nur die Wasserdichtigkeit herabsetzen, sondern erhöhen auch den Verschleiß des Uhrwerkes. Schützen Sie deshalb Ihre Uhr vor unnötigen Belastungen. Ganggenauigkeit Die Messergebnisse zum Uhrengang sind immer Momentaufnahmen, die unter Laborbedingungen zustande kommen. Aus diesem Grund achten wir bei einer individuellen Regulation Ihrer Uhr auf die persönlichen Trageeigenschaften. Eine sichere Aussage zur Ganggenauigkeit Ihrer Uhr kann daher erst nach circa acht- wöchigem Betrieb gemacht werden. Bei Beanstandungen stellen Sie bitte den täglichen Gang über einen längeren Zeitraum fest, zum Beispiel eine Woche. Haben Sie Fragen zu Ihrer SINN-Uhr? Unsere Mitarbeiter beraten Sie gern. Telefon: 069 / 97 84 14 - 400 Telefax: 069 / 97 84 14 - 401 E-Mail: kundendienst@sinn.de...
Mithilfe unseres Auftragsformulars können Sie uns schnell und unkompli- ziert alle wichtigen Daten mitteilen. Detaillierte Informationen zu unserem Auftragsformular und über die weitere Abwicklung erhalten Sie im Menü „Kundendienst“ auf www.sinn.de. Bitte beachten Sie auch unsere Allgemei- nen Geschäftsbedingungen (AGB) unter dem Punkt „Service und Repara- turen“. Sie finden die AGB auf unserer Internetseite unter www.sinn.de. Gern schicken wir Ihnen die AGB auch zu. Sie haben die Möglichkeit, Ihre SINN-Uhr bei einem unserer zahlreichen autorisierten Händler in Deutschland abzugeben. Gerne können Sie auch persönlich im Kundendienst unseres Hauses in Frankfurt am Main vorbeikom- men oder uns Ihre SINN-Uhr zusenden. Wir empfehlen Ihnen Rück s endungen an uns ausschließlich als versich e rtes und nachverfolgbares Paket durchzuführen. Auf Wunsch besteht innerhalb Deutschlands die Möglichkeit einer transportversicherten Rück h olung. Unfreie Zusendungen können wir leider nicht annehmen! Detaillierte Informationen erhalten Sie im Menü „Kundendienst“ auf www.sinn.de oder telefonisch unter 069 / 97 84 14 - 400.