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INVOS™ Patientenüberwachungsgerät Bedienungsanleitung 0123...
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Medtronic und das Medtronic-Logo sind Warenzeichen von Medtronic. ™*-Marken sind Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer. Andere Marken sind Warenzeichen eines Unternehmens von Medtronic.
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Symbole Referenzcode (Teilenummer) Seriennummer Chargennummer Bevollmächtigter Vertreter der Europäischen Gemeinschaft (EG) Rezeptpflichtig. In den USA darf dieses Gerät laut Bundesgesetz nur durch einen Arzt oder im Auftrag eines Arztes verkauft werden. Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten: Geschützt gegen senkrecht fallende Wassertropfen bei einer Neigung von 15º...
1.3.1. Explosions-, Stromschlag- und Toxizitätsgefahr Warnung: Explosionsgefahr – Verwenden Sie das Überwachungssystem nicht in Gegenwart entflammbarer Anästhetika. Warnung: Explosionsgefahr – Verwenden Sie beim Austauschen des Akkus nicht den falschen Typ. Verwenden Sie nur den von Medtronic erhältlichen Akku. Siehe Zubehör/ Ersatzteilliste, Seite 113.
ordnungsgemäß funktioniert. Jedes an die Datenschnittstelle angeschlossene Gerät muss nach der neuesten Norm IEC/EN 60950-1 für Datenverarbeitungsgeräte, der neuesten Norm IEC/EN 60601-1 für elektromedizinische Geräte oder den neuesten für dieses Gerät relevanten IEC/EN-Sicherheitsnormen zertifiziert sein. Alle Gerätekombinationen müssen den Anforderungen für medizinische elektrische Systeme gemäß der Norm IEC/EN 60601–1 entsprechen.
Funktionsstörungen vorliegen. Nicht verwenden, wenn es beschädigt ist. Warnung: Wenn Sie beim Systemstart keinen Ton hören, stellen Sie die Verwendung des Überwachungssystems ein und wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic- Vertreter vor Ort. Warnung: Die Messwerte des Überwachungssystems können von bestimmten Patientenzuständen beeinflusst werden.
Vorsicht: Zur Vermeidung von Geräteschäden oder -ausfällen darf der Monitor nicht mit Isopropylalkohol in Kontakt kommen. 1.4. Technische Hilfe erhalten 1.4.1. Technical Services Für technische Informationen und Hilfe wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic-Vertreter vor Ort. Medtronic Technical Services 10 Bedienungsanleitung Deutsch...
Techniker zur Verwendung bei der Wartung des Überwachungssystems. 1.5. Garantieinformationen Um Garantieinformationen für das Produkt zu erhalten, wenden Sie sich an Medtronic oder an einen Medtronic-Vertreter vor Ort. Siehe Technical Services, Seite Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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Gewährleistung der Handelstauglichkeit oder der Eignung für einen bestimmten Zweck. Medtronic haftet nicht für hierin enthaltene Fehler oder für Neben- oder Folgeschäden im Zusammenhang mit der Bereitstellung, Leistung oder Verwendung dieses Materials. 12 Bedienungsanleitung Deutsch...
2. Produktübersicht 2.1. Übersicht Dieses Kapitel enthält grundlegende Informationen zum INVOS™ Patientenüberwachungsgerät (das „Überwachungssystem“). • Produktbeschreibung, Seite 13 • Verwendungszwecke, Seite 14 • Produktansichten, Seite 15 2.2. Produktbeschreibung Das Überwachungssystem liefert kontinuierliche, nicht-invasive Hinweise auf Veränderungen der regionalen Sauerstoffsättigung des Blutes (rSO ) in zerebralen und somatischen Geweben.
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(Abbildung 4, Seite 17 Abbildung 7, Seite 2.3. Verwendungszwecke Das INVOS™ Patientenüberwachungsgerät, Modell PM7100, ist ein nicht-invasives zerebrales/somatisches Oximetriesystem, das zur Verwendung als Zusatzmonitor der regionalen Hämoglobin-Sauerstoffsättigung des Blutes im Gehirn oder in anderen Geweben unterhalb des Sensors vorgesehen ist. Es ist für die Anwendung bei Personen mit einem Gewicht von mehr als 40 kg bestimmt, bei denen ein Risiko für ischämische...
2.4.2.2. Monitor – Linke Seite Abbildung 4. Monitor – Linke Seite 1. Hebel zum Einstellen des 4. USB 2.0-Anschluss Monitorwinkels 5. Dockingstation 2. E/A-Anschlussabdeckung mit Verriegelung (schieben, um die Anschlüsse innen zu erreichen) 3. USB 3.0-Anschluss Bedienungsanleitung Deutsch 17...
2.4.2.6. Überwachungsbildschirm Abbildung 9. Überwachungsbildschirmelemente – Beispiel Mitteilungsbereich Enthält Informationen über den Alarmzustand. Der Hintergrund zeigt den Schweregrad des Zustands an. Wenn der Alarmton stumm geschaltet ist, wird neben der Alarmmeldung ein Symbol für die Stummschaltung des Alarmtons angezeigt. Siehe Alarmverwaltung, Seite 65.
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(Fortsetzung) Akku kritisch schwach – Ein Alarm mittlerer Priorität erfolgt, wenn das Überwachungssystem mit Akku betrieben wird und der Akku eine Rest‐ ladung von <5 % aufweist. Die Alarmmeldung BATTERIEST. KRIT. NIEDR. erscheint. Wenn keine Ladung mehr vorhanden ist, wird das Überwa‐ chungssystem automatisch heruntergefahren.
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(Fortsetzung) Trendansicht Die Trendansicht zeigt den Verlauf der rSO -Werte im Verlauf eines Falls. Die Daten sind auf dem entsprechenden Sensorsymbol farbco‐ diert. rSO -Werte werden auf der vertikalen (y) Achse dargestellt. Die Zeit wird auf der horizontalen (x) Achse dargestellt. Siehe Verwaltung der Trendansicht, Seite Schaltfläche MENÜ...
3. Installation 3.1. Übersicht Dieses Kapitel enthält Informationen für die Installation und Einrichtung des INVOS™ Patientenüberwachungsgeräts (das „Überwachungssystem“) vor der ersten Inbetriebnahme. • Sicherheitserinnerungen, Seite 25 • Auspacken und Prüfen, Seite 25 • Stromversorgungsoptionen, Seite 26 • Einrichtung, Seite 29 3.2.
Netzkabel Bedienungsanleitung (auf USB-Flashlaufwerk) Das Handbuch kann vom mitgelieferten USB-Laufwerk gedruckt werden. Bestellen Sie eine gedruckte Bedienungsanleitung oder ein Servicehandbuch bei Medtronic Technical Services oder Ihrem Medtronic-Vertreter vor Ort. Siehe Technical Services, Seite 3.4. Stromversorgungsoptionen Das Überwachungssystem kann im Netzbetrieb oder über einen wiederaufladbaren internen Akku betrieben werden.
Abbildung 11. Betriebsanzeige Dockingstation Der Netzbetrieb des Überwachungssystems wird wie folgt angezeigt: Tabelle 2. Betriebsanzeigen Netzstrom Status Monitor-LED Bildschirmsymbol Wechselstrom angeschlossen (Akku wird geladen) Wechselstrom angeschlossen (Akku vollständig geladen) Wechselstrom nicht angeschlossen Je nach Ladezustand des Akkus eine der folgen‐ den Möglichkeiten.
Vorsicht: Entsorgen Sie den Akku gemäß den örtlichen Richtlinien und Vorschriften. Ersetzen Sie den Akku regelmäßig, um eine maximale Zuverlässigkeit des Akkus zu gewährleisten. Medtronic empfiehlt, den Akku alle 2 Jahre auszutauschen. Wenn der Akku bei voller Ladung die Überwachung nicht länger als ca. 1 Stunde aufrechterhält, ersetzen Sie den Akku sofort.
3.5. Einrichtung Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, um das Überwachungssystem für die erste Inbetriebnahme vorzubereiten. Siehe Kapitel 4, Betrieb, Seite 39 für zusätzliche Schritte, die der Arzt bei der Überwachung eines Patienten durchführen muss. • Akku einlegen, Seite 29 • Monitor in die Dockingstation einsetzen, Seite 30 •...
Abbildung 13. Akkufach und Verriegelung an der Rückseite des Monitors 1. Akku 3. Akkuverriegelung 2. Akkufach Legen Sie den Akku mit den drei Laschen voran in das Akkufach ein. Schieben Sie bei vollständig eingelegtem Akku die Akkuverriegelung nach links, um den Akku zu verriegeln (Abbildung 14).
an einem anderen VESA™*-kompatiblen Gerät anbringen, das mindestens 2,3 kg (5,1 lb) tragen kann (VESA™* FDMI MIS-D, 75). Monitorstativ verwenden: wenn Sie das Monitorstativ verwenden möchten, befestigen Sie die Dockingstation mit der mitgelieferten Hardware am Stativ. Beachten Sie die mit dem Monitorstativ gelieferten Anweisungen.
Abbildung 16. Anschließen des Vorverstärkerkabels Führen Sie den Kabelstecker direkt nach oben in den Anschluss ein, bis sich die Verriegelungshülse dreht und einrastet. Wiederholen Sie die Schritte, wenn Sie einen zweiten Vorverstärker verwenden. Hinweis: Um ein Vorverstärkerkabel vom Monitor zu trennen, fassen Sie die Verriegelungshülse und drehen Sie sie in die durch den Pfeil angegebene Richtung, während Sie sie nach unten ziehen.
3.5.5. Schalten Sie die Stromversorgung ein Warnung: Wenn Sie beim Systemstart keinen Ton hören, stellen Sie die Verwendung des Überwachungssystems ein und wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic- Vertreter vor Ort. Bevor Sie das Gerät mit Netzstrom versorgen, lesen Sie bitte...
Abbildung 18. Stromanschluss an der Unterseite der Dockingstation Schließen Sie das Netzkabel an das Netzteil und die Steckdose an. Vergewissern Sie sich, dass die blaue Stromanzeige an der Dockingstation leuchtet (Abbildung 11, Seite 27). Die Akkuanzeige oben links auf dem Monitor zeigt den Ladezustand an. Der Akku wird bei Bedarf aufgeladen, wenn das Überwachungssystem im Netzbetrieb angeschlossen ist.
Sobald der POST abgeschlossen ist, wird der Einrichtungsbildschirm angezeigt (Abbildung 20). Abbildung 20. Einrichtungsbildschirm – Vorverstärker angeschlossen Hinweis: Wenn keine Vorverstärker an das Überwachungssystem angeschlossen sind, werden Sie auf dem Bildschirm aufgefordert, diese anzuschließen (Abbildung 21). Siehe Vorverstärker anschließen, Seite Abbildung 21.
Tabelle 4. Kundeneinstellungen Element Verfügbare Einstellungen Werksseitige Standardeinstellung Alarme beim Start stumm JA, NEIN NEIN – Der Alarm ertönt, sofern der Benut‐ schalten zer nicht die Schaltfläche Alarmton drückt Alarmton deaktiviert/Pau‐ UNBEGRENZT, 2 MIN. UNBEGRENZT – Bei Stummschaltung vom sendauer Benutzer bleiben Alarme stumm, bis der Benutzer die Stummschaltung aufhebt Alarmerinnerungston...
Abbildung 22. Überwachungssystem auf Stativ mit Vorverstärker auf Schiene Beachten Sie beim Positionieren des Überwachungssystems Folgendes: • Verwendung der Dockingstation – Die Dockingstation dient zum Halten des Monitors während der normalen Verwendung und stellt den Stromanschluss für das Überwachungssystem bereit. Stellen Sie sicher, dass die Dockingstation jederzeit zugänglich ist.
4. Betrieb 4.1. Übersicht In diesem Kapitel wird erklärt, wie das INVOS™ Patientenüberwachungsgerät (das „Überwachungssystem“) verwendet wird, um Daten zur regionalen Sauerstoffsättigung (rSO ) des Patienten anzuzeigen und zu erfassen. In diesem Kapitel wird davon ausgegangen, dass das Überwachungssystem am Einsatzort installiert und von der Einrichtung getestet wurde.
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Lautstärke nicht, wenn der Patient dadurch gefährdet werden kann. Warnung: Wenn Sie beim Systemstart keinen Ton hören, stellen Sie die Verwendung des Überwachungssystems ein und wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic- Vertreter vor Ort. Warnung: Die Messwerte des Überwachungssystems können von bestimmten Patientenzuständen beeinflusst werden.
Seite 45 Monitor, Dockingstation, Netzteil, Netzkabel, Vorverstärker, wiederverwendbare Sensorkabel (RSCs), INVOS™ rSO -Senso‐ Schließen Sie bis zu vier INVOS™ rSO -Sensoren an den Patien‐ Siehe die mit den Sensoren gelieferte Gebrauchs‐ anweisung ten an Einschalten des Überwachungssystems Siehe Einrichten für die Patientenüberwachung,...
Tabelle 5. Schnellstart – Schritte (Fortsetzung) Beginnen Sie mit der Überwachung: Siehe Einrichten für die Patientenüberwachung, Seite 45 • Drücken Sie für einen neuen Fall auf NEUER DATENSATZ • Um einen Fall fortzusetzen, drücken Sie auf ALTE DATEN ANHÄNGEN Basislinien festlegen Siehe Basislinien, Seite 56 Drücken Sie MENÜ, BASELINES FESTLEGEN...
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Tabelle 6. Betriebsvoreinstellungen (Fortsetzung) Element Verfügbare Einstellungen Standard Unterer rSO -Grenzwert MANUELL: 15–90 MANUELL: 40 AUTO: 5–30 AUTO: 20 Siehe Einstellen von Alarmgrenzwerten, Seite 67 Alarme beim Start stumm JA, NEIN NEIN – Alarmton ist standardmäßig aktiviert, aber der schalten Benutzer kann den Alarmton stumm schalten oder anhalten.
Tabelle 6. Betriebsvoreinstellungen (Fortsetzung) Element Verfügbare Einstellungen Standard AUC-Schwellenwert FIXIERT: 30–60 FIXIERT: 50 % UNTER BASELINE: 0–30 % % UNTER BASELINE: 25 % Siehe Ändern des AUC-Schwellenwerts, Seite 77 Serieller Anschluss AUS, PC LINK 1, PC LINK 2, EIN‐ RICHTUNG FÜR KLINISCHEN TEST, Diese Einstellung kann von einem autorisierten Tech‐...
den linken zerebralen RSC/Vorverstärkeranschluss anschließen, wird er auf dem Bildschirm als rechter zerebraler Sensor angezeigt. Da das Überwachungssystem diese Informationen für einen laufenden Fall beibehält, können Sie Sensoren vom System trennen und dieselben Sensoren wieder anschließen, ohne die Sensorpositionen neu zuweisen oder die Sensoreinrichtungsroutine ausführen zu müssen.
Vorsichtsmaßnahmen und Anweisungen sorgfältig durch. Bestimmen Sie die Stellen, die Sie am Patienten überwachen möchten. Wählen Sie den richtigen INVOS™ rSO -Sensor für Ihren Patienten aus. Sensortypen nicht mischen. Schließen Sie bis zu vier Sensoren an den Patienten an. Anweisungen zur Anwendung finden Sie in der Gebrauchsanweisung der Sensoren.
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Zahl für Bildschirmdarstellungen auf drei oder zwei einstellen. Siehe Ändern der Sensor-Platzierungssequenz, Seite Verbinden Sie die RSCs mit den Sensoren, die am Patienten angebracht wurden: Vorsicht: Wenn zwei Sensoren nahe beieinander an einem Patienten platziert sind, sollte derselbe Vorverstärker an beide Sensoren angeschlossen werden, um eine schlechte Leistung zu vermeiden.
Beginnen Sie mit der Überwachung, indem Sie einen neuen Fall starten oder einen vorhandenen Fall fortsetzen: • Drücken Sie für einen neuen Fall auf NEUER DATENSATZ. • Um einen Fall fortzusetzen, drücken Sie auf ALTE DATEN ANHÄNGEN. Hinweis: Sie können nur an den letzten Fall anhängen. Wenn die Schaltfläche zum Anhängen ausgegraut ist, ist die Funktion zum Anhängen deaktiviert.
17. Während Sie den Patienten überwachen, müssen Sie möglicherweise die folgenden Aufgaben ausführen: • Reagieren auf Alarme – Siehe Alarmanzeigen, Seite Alarmmeldungen, Seite 105, Stummschalten oder Anhalten von Alarmen, Seite 69 Einen Alarm schließen, Seite • Markieren von klinisch relevanten Ereignissen – Siehe Ereignismarkierungen, Seite Hinweis: Im Falle einer Defibrillation stellt das Überwachungssystem den Betrieb...
Abbildung 27. Optionale Sensor-Platzierungssequenzen Um die Sensor-Platzierungssequenz zu ändern: Drücken Sie MENÜ. Drücken Sie EINSTELLUNGEN. Drücken Sie ALLGEMEINES. Drücken Sie unter SENSORPLATZIERUNGSSEQUENZ die gewünschte Sequenz. Drücken Sie SCHLIES. 4.8.2. Neupositionieren der Bildschirmsensoren Wenn die Darstellung des Bildschirmsensors nicht der Platzierung des Sensors am Patienten entspricht, können Sie die Bildschirmsensoren vor oder während der Überwachung neu positionieren.
Abbildung 28. Markieren eines Bildschirmsensors Ziehen Sie den Bildschirmsensor an eine neue Position und lassen Sie ihn los. Bestätigen Sie die neue Position, indem Sie jeden hervorgehobenen Bildschirmsensor berühren. Neupositionieren der Bildschirmsensoren während der Überwachung: Drücken Sie auf dem Überwachungsbildschirm kurz auf ein Sensorsymbol neben den Werten AKTUELL, um die Position des entsprechenden Sensors am Patienten zu bestimmen.
Abbildung 30. Patientensymbol Drücken Sie Sensor einrichten. Ziehen Sie auf dem Einrichtungsbildschirm den Bildschirmsensor an eine neue Position und lassen Sie ihn los. Bestätigen Sie die neue Position, indem Sie jeden hervorgehobenen Bildschirmsensor berühren. Drücken Sie auf ALTE DATEN ANHÄNGEN, um die Überwachung fortzusetzen. Beachten Sie, dass die Daten im Trenddiagramm eine kurze Lücke aufweisen.
Abbildung 31. Eingabe einer Patienten-ID vor der Überwachung Geben Sie die Patienten-ID ein. Drücken Sie SCHLIES. um die Tastatur auszublenden. Beginnen Sie den Fall durch Drücken von NEUER DATENSATZ. Zuweisen oder Ändern einer Patienten-ID während der Überwachung: Drücken Sie nach Beginn der Überwachung auf die Schaltfläche Patient. Das Patientensymbol wird angezeigt.
Abbildung 33. Eingabe einer Patienten-ID während der Überwachung Geben Sie die Patienten-ID ein oder ändern Sie die vorhandene ID. Drücken Sie SCHLIES. um die Tastatur auszublenden. Drücken Sie auf die Schaltfläche Patient, um das Patientensymbol auszublenden. 4.8.4. Ändern der Sensorbezeichnungen auf dem Bildschirm Standardmäßig sind die Sensoren auf dem Bildschirm wie folgt bezeichnet: Linker zerebraler Sensor Rechter zerebraler Sensor...
Abbildung 34. Menü Sensorbezeichnung Blättern Sie durch die Auswahlmöglichkeiten, indem Sie auf eine beliebige Stelle in der Liste drücken und nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie die gewünschte Auswahl sehen, drücken Sie darauf, um sie zu markieren. Beachten Sie, dass Doppelbezeichnungen nicht zulässig sind.
Drücken Sie eine Pfeiltaste, um die Bildschirmhelligkeit zu erhöhen oder zu verringern. Drücken Sie SCHLIES. 4.9. Basislinien Das Überwachungssystem erfordert eine rSO -Basislinie für jede zu überwachende Geweberegion, damit Änderungen gegenüber der Basislinie gemeldet werden können. Änderungen der rSO -Werte von >20 % gegenüber dem Ausgangswert gelten als klinisch signifikant und geben Anlass zur Sorge und zu möglichen Interventionen.
Abbildung 36. Überwachungsbildschirm – Neue Daten festlegen – Keine Basislinie festgelegt Drücken Sie MENÜ. Drücken Sie BASELINES FESTLEGEN. Der Bildschirm BASELINES FESTLEGEN zeigt entweder an, dass keine Baselines festgelegt wurden (kein Wert neben „BL“ wie Abbildung 37) oder, wenn die automatischen Baselines wirksam geworden sind, die Werte und Zeitpunkte ihrer Aufnahme (Abbildung 38).
Abbildung 38. BASELINES FESTLEGEN – Zuvor festgelegte Baselines Basislinien für einen einzelnen Sensor oder alle Sensoren gleichzeitig festlegen: • Einzelsensor – Drücken Sie auf den Bildschirmkreis, der den Sensor darstellt. Die Basislinie wird auf den aktuellen rSO -Messwert an dieser Sensorstelle festgelegt.
Überwachung einen Sensor durch einen neuen Sensor ersetzen, wird die mit dem vorherigen Sensor berechnete Basislinie auf den neuen Sensor angewendet. Wenn das Überwachungssystem während der Überwachung aus- und wieder eingeschaltet wird, werden die Basislinien für alle an das System angeschlossenen Sensoren beibehalten. 4.10.
Abbildung 40. Trendansicht 1. rSO -Skala (y-Achse) 5. Alarmgrenzwertlinie 6. Zeitskala (x-Achse) 2. Aktuelle Basislinien (farbcodiert auf Sensorbezeichnungen) 7. Ereignismarkierungen 3. Trendlinie (farbcodiert auf Sensorbezeichnungen) 4. Alarmgrenzwerten (farbcodiert auf Sensorbezeichnungen) 4.10.2. Ändern der Trendansicht – Zwei Diagramme oder ein Diagramm Standardmäßig zeigt das Überwachungssystem alle Trends in einem Diagramm an (Abbildung 41, oben).
Ändern der Trendansicht – Zwei Diagramme und ein Diagramm: Drücken Sie MENÜ. Drücken Sie EINSTELLUNGEN. Drücken Sie TRENDS. Abbildung 43. EINSTELLUNGEN – TRENDS – ZWEI-ACHSEN-ANSICHT UND EIN-ACHSEN- ANSICHT Drücken Sie je nach Wunsch ZWEI-ACHSEN-ANSICHT oder EIN-ACHSEN-ANSICHT. Ihre Auswahl wird durch ein weißes Quadrat hervorgehoben. Drücken Sie SCHLIES.
hat dieselbe Farbe wie die Echtzeitwerte für jeden Sensor. Die numerischen rSO -Werte und die prozentuale Änderung gegenüber der Basislinie werden weiterhin in Echtzeit angezeigt. Abbildung 44. Trendlinienmittelung Standardmäßig ist die Trendlinienmittelung deaktiviert. Ein-/Ausschalten der Trendlinienmittelung: Drücken Sie MENÜ. Drücken Sie EINSTELLUNGEN. Drücken Sie TRENDS.
4.10.4. Zoomen der Trendansicht Standardmäßig werden in der Trendansicht jeweils 1 Stunde Daten angezeigt. Sie können die Trendansicht zoomen, um verschiedene Zeitintervalle anzuzeigen. Verfügbar sind die Intervalle 1, 2, 4, 8, 12 und 24 Stunden. Beachten Sie, dass nur die horizontale Achse (Zeit) zoomt, nicht die vertikale Achse (rSO Werte).
Wischen Sie so oft, bis die gewünschten Daten angezeigt werden. Beachten Sie, dass der Betrag der Verschiebung der Länge der Wischbewegung entspricht. Um zu den aktuellen Trenddaten zurückzukehren, wischen Sie nach links, bis die Meldung „REVIEW-MODUS“ nicht mehr angezeigt wird. 4.10.6.
4.11. Alarmverwaltung • Alarmanzeigen, Seite 65 • Einstellen von Alarmgrenzwerten, Seite 67 • Ändern der Alarmlautstärke, Seite 69 • Stummschalten oder Anhalten von Alarmen, Seite 69 • Einen Alarm schließen, Seite 71 Hinweis: Beachten Sie Tabelle 22, Seite 105 für eine vollständige Liste der Alarmmeldungen, Prioritäten und Lösungen.
Tabelle 9. Schaltfläche Alarmton – Zustände Schaltfläche Alarmton Alarmton aktiviert, stumm geschaltet oder Alarmstatus angehalten Alarm eines beliebigen Status oder keine Alarme Stumm geschaltet Keine Alarme Alarm mit niedriger oder mittlerer Priorität Angehalten (2 Minuten) Keine Alarme Alarm mit niedriger oder mittlerer Priorität Tabelle 10 fasst die Alarmanzeigen des Überwachungssystems zusammen.
4.11.2. Einstellen von Alarmgrenzwerten Warnung: Legen Sie die Alarmgrenzwerte nicht auf die äußersten Werte fest, da die Effektivität des Überwachungssystems sonst beeinträchtigt werden könnte. Für jeden Patienten müssen die geeigneten Alarmgrenzwerte eingestellt werden. Das Überwachungssystem bietet die in Tabelle 11 aufgeführten Standardeinstellungen für Alarmgrenzwerte.
Abbildung 50. ALARMGRENZEN FESTLEGEN – Standardeinstellungen Hinweis: Es werden vier Sensoren angezeigt, auch wenn weniger verwendet werden. Einstellen von oberen Alarmgrenzwerten: Drücken Sie EIN für OBERE GRENZWERTE. Für jeden Sensor wird eine zweite Skala angezeigt. Abbildung 51. ALARMGRENZEN FESTLEGEN – Obere Grenzwerte „Ein“ b.
4.11.3. Ändern der Alarmlautstärke Warnung: Schalten Sie die hörbaren Alarme nicht stumm oder auf Pause oder senken Sie die Lautstärke nicht, wenn der Patient dadurch gefährdet werden kann. Wenn der Alarmton aktiviert ist, wird die Standard-Alarmlautstärke auf 5 mit einem Bereich von 1 bis 10 eingestellt.
Sie können Alarme durch Drücken der Schaltfläche stumm schalten oder anhalten. Die Schaltfläche ändert sich, um anzuzeigen, ob Alarme stumm geschaltet oder angehalten sind (siehe Tabelle 9, Seite 66). Ob ein Alarm stumm geschaltet oder angehalten wird, hängt von den Kundenstandardeinstellungen ab (siehe Dauer der Alarmstummschaltung, Seite 70).
autorisierten Techniker aktiviert werden. Siehe Hörbare und optische Alarmmerkmale, Seite 119 für Alarmerinnerungstonangaben. 4.11.5. Einen Alarm schließen Einige Alarme, wie BATTERIEST. NIEDR. und SENSOR NICHT ANGESCHLOSSEN, können ohne Behebung der Situation geschlossen werden. Andere, wie RSO2 NIEDRIG und SENSOR PRÜFEN, werden nur gelöscht, wenn der Zustand behoben ist. Tabelle 22, Seite 105 gibt an, welche Alarme zu schließen sind und welche nicht.
Fälle angepasst werden können. Ereignismarkierungen werden im Trenddiagramm als vertikale Linien mit Markierungen angezeigt und im Speicher zur Überprüfung der Krankengeschichte gespeichert. Beachten Sie, dass beim Festlegen von Basislinien (entweder automatisch oder manuell) dem Trenddiagramm automatisch eine Ereignismarkierung hinzugefügt wird. Abbildung 58.
Blättern Sie durch die Liste, indem Sie auf eine beliebige Stelle in der Liste drücken und nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie das gewünschte Ereignis sehen, drücken Sie darauf, um es zu markieren. (Wenn Sie das gewünschte Ereignis nicht sehen, siehe Ändern der Ereignisliste, Seite 74.)
Abbildung 61. Menü EREIGNIS BEARBEITEN Blättern Sie durch die Liste, indem Sie auf eine beliebige Stelle in der Liste drücken und nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie das gewünschte Ereignis sehen, drücken Sie darauf, um es zu markieren. (Wenn Sie das gewünschte Ereignis nicht sehen, siehe Ändern der Ereignisliste, Seite 74.)
Abbildung 62. EINSTELLUNGEN – EREIGNISSE (Bildschirm 1) Drücken Sie WEITER oder ZURÜCK, um alle verfügbaren Ereignisse in alphabetischer Reihenfolge anzuzeigen. Um ein einzelnes Ereignis auszuwählen oder die Auswahl aufzuheben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ereignis oder das Ereignis selbst. Bei Bedarf können Sie die Liste auf ihre Standardwerte wiederherstellen, indem Sie WIEDERHERSTELLEN drücken.
4.13.1. Über den Bereich unter der Kurve (AUC) Abbildung 63. Bildschirm AUC ZUSAMMENFASSUNG 1. Aktuelle AUC-Summen 4. AUC ZURÜCKSETZEN (drücken, um die Sammlung neu zu starten) 2. Aktuelle Basislinien 5. Aktueller AUC-Schwellenwerttyp 3. AUC-Startzeit (zum Ändern drücken) 6. Aktueller AUC-Schwellenwert (zum Ändern die Pfeiltasten drücken) AUC (Area Under the Curve, Bereich unter der Kurve), auch als kumulative Sättigung unter dem Schwellenwert bezeichnet, quantifiziert die Tiefe und Dauer der Entsättigung unter...
zurück. Falls gewünscht, können Sie die AUC-Datenerfassung wie in Zurücksetzen der AUC- Sammlung, Seite 77 beschrieben zurücksetzen. 4.13.2. Ändern des AUC-Schwellenwerts Standardmäßig müssen die rSO -Werte einen festen Schwellenwert von 50 unterschreiten, um in die AUC-Gesamtsummen einbezogen zu werden. Sie können diesen Schwellenwert jederzeit nach Beginn der Überwachung ändern.
4.14. Beenden der Überwachung Beenden der Überwachung eines Patienten: Schalten Sie das Überwachungssystem aus, indem Sie den Netzschalter oben auf dem Monitor ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten. Trennen Sie die RSCs von den Sensoren und lösen Sie ggf. die RSC- Zugentlastungsklammern.
Abbildung 64. FALLGESCHICHTE – Liste Suchen Sie einen Fall mit den folgenden Methoden: • Sortieren Sie die Liste durch Drücken von DATUM oder ID-PATIENT. Drücken Sie erneut auf Ihre Auswahl, um die Sortierreihenfolge umzukehren. • Blättern Sie durch die Fälle, indem Sie auf eine beliebige Stelle in der Liste drücken und nach oben oder unten ziehen.
Herunterladen von Krankengeschichten auf ein USB-Laufwerk, Seite 84 für Informationen über Datenformat, Dateinamen und die Arbeit mit den Daten. Hinweis: Medtronic empfiehlt, geeignete Sicherheitsmaßnahmen für alle externen Geräte zu treffen, die Patientendaten vom Überwachungssystem empfangen. Exportieren einer oder mehrerer Krankengeschichten aus der Liste Krankengeschichte: Stellen Sie sicher, dass das Überwachungssystem eingeschaltet ist, aber keine...
Stecken Sie ein USB-Flashlaufwerk in einen USB-Anschluss des Monitors oder der Dockingstation. Siehe Abbildung 4, Seite 17 Abbildung 7, Seite Drücken Sie auf die Schaltfläche Exportieren. Eine Fortschrittsanzeige wird angezeigt. Entfernen Sie das USB-Laufwerk nicht, während der Export ausgeführt wird. Wenn der Export abgeschlossen ist, drücken Sie FERTIGSTELLEN oder entfernen Sie das USB-Laufwerk.
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Die Meldung „Die gewählten Fälle löschen?“ wird angezeigt. Drücken Sie OK zum löschen. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird die folgende Meldung angezeigt: „Erfolgreiches Löschen von (n) Fällen.“ Drücken Sie FERTIGSTELLEN. Bestätigen Sie, dass die Fälle aus der Liste Krankengeschichte entfernt wurden. Hinweis: Wenn Sie den letzten Fall löschen, wird die Funktion Anhängen (Fortsetzen eines Falls) deaktiviert.
5. Datenverwaltung 5.1. Übersicht In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie die Bildschirme vom INVOS™ Patientenüberwachungsgerät auf einem externen Monitor anzeigen, Falldaten zur Speicherung und Analyse auf einen Computer herunterladen und Echtzeitdaten an externe Geräte wie ein Philips Multiparametersystem übertragen.
Abbildung 7, Seite 20). Schließen Sie kein anderes Gerät als ein USB- Flashlaufwerk an die USB-Anschlüsse des Überwachungssystems an. Hinweis: Medtronic empfiehlt, geeignete Sicherheitsmaßnahmen für alle externen Geräte zu treffen, die Patientendaten vom Überwachungssystem empfangen. 5.5. Übertragen von Überwachungssystemdaten an externe Geräte über den seriellen Anschluss...
Abbildung 67. Serieller Anschluss an der Dockingstation 5.5.1. Serieller Anschluss Der serielle Anschluss des Überwachungssystems verwendet das folgende Protokoll: • Baud: 19200 für das VUE LINK-Format; 9600 für die Formate PC LINK 1 und PC LINK 2 • Keine Parität •...
Schließen Sie das IntelliBridge™* EC5 ID-Modul mit Hilfe des IntelliBridge™* EC5- RS232-Kabels mit offener Schnittstelle an den seriellen Anschluss der Dockingstation des Überwachungssystems an (Abbildung 67, Seite 85). Ziehen Sie alle Schraubensicherungen an jeder Verbindungsstelle fest. Stellen Sie sicher, dass der Philips Monitor und das IntelliBridge™* Modul gemäß den Anweisungen von Philips ordnungsgemäß...
Abbildung 69. Nullmodemkabeldiagramm für die Verbindung zum seriellen Anschluss (zwei Optionen) 1. Serieller Anschluss des 3. Serieller Anschluss des Überwachungssystems (Option 1) Überwachungssystems (Option 2) 2. Computer (PC) COM-Anschluss 4. Computer (PC) COM-Anschluss (Option 1) (Option 2) 5.5.3.2. Verwenden eines Terminalemulationsprogramms zum Übertragen von Falldaten an einen Computer Das folgende Verfahren enthält allgemeine Schritte zum Übertragen von Falldaten an einen Computer mithilfe eines Terminalemulationsprogramms und eines...
• Datenbits: 8 • Parität: Keine • Stoppbits: 1 • Flusskontrolle: Hardware Beginnen Sie einen Fall wie in Einrichten für die Patientenüberwachung, Seite 45 beschrieben. Wenn Sie bereit sind, Daten vom Überwachungssystem zu übertragen, öffnen Sie das Terminalemulationsprogramm. Beginnen Sie im Terminalemulationsprogramm mit der Übertragung und der Texterfassung.
Beschreibung (Fortsetzung): 0x0A Tabelle 14. Krankengeschichte-Downloads – Datenfelder Feld Beschreibung <major>.<minor>.<patch>.<build>/[event list version]/[output format version] Ausführung Beispiel: 1.2.34.56/1/1 (Nur für den Gebrauch von Medtronic) Datum Datum der Messung Format: MM/TT/JJ Zeit Zeit der Messung Format: HH:MM:SS (24-Stunden-Format) n rSO n . (Ganzzahl) -Messwert für Kanal...
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5.6.2.1. Datenformat 1 – PC LINK 1 Spalte: Beschrei‐ Aus‐ Datu Zeit Kanal Ereig‐ Sta‐ Basis‐ Rsvd bung: füh‐ bezei linie rung chnu Spalte (Fortsetzung): Beschreibung (Fortsetzung): Kanal Ereig‐ Sta‐ Basis‐ Rsvd bezei linie chnu Spalte (Fortsetzung): Beschreibung (Fortsetzung): Kanal Ereig‐...
Im PC LINK 2- Beschreibung Format enthal‐ Format enthal‐ Ausführung <major>.<minor>.<patch>.<build>/[event list version]/ [output for‐ ✓ mat version] Beispiel: 1.2.34.56/1/1 (Nur für den Gebrauch von Medtronic) Datum Datum der Messung ✓ ✓ Format: MM/TT/JJ Zeit Zeit der Messung ✓ ✓...
5.6.3. Ereigniscodes für das Herunterladen von Daten Die folgenden Ereigniscodes gelten für Krankengeschichten, die vom Überwachungssystem über USB heruntergeladen wurden, und für Falldaten, die über den seriellen Anschluss des Überwachungssystems übertragen wurden. Tabelle 16. Daten-Downloads – Ereigniscodes 1 bis 40 Ereignis‐...
6. Leistungsaspekte 6.1. Übersicht Dieses Kapitel enthält Informationen zur Optimierung der Leistung des INVOS™ Patientenüberwachungsgeräts (das „Überwachungssystem“). • Sicherheitserinnerungen, Seite 97 • Patientenzustände, Seite 97 • Überlegungen zur Verwendung des Sensors, Seite 97 • EMI (Elektromagnetische Interferenz), Seite 98 6.2. Sicherheitserinnerungen Warnung: Die Verwendung von anderen als den angegebenen Zubehörteilen, Sensoren...
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6.5. EMI (Elektromagnetische Interferenz) Warnung: Elektromagnetische Emissionen des Überwachungssystems können andere kritische Geräte stören. Warnung: Tragbare HF Kommunikationsgeräte (einschließlich Peripherien, wie Antennenkabel und externe Antennen) sollten einen Mindestabstand von 30 cm (12 Zoll) gegenüber allen Teilen des Überwachungssystems halten, einschließlich der Kabel. Andernfalls kann die Leistung des Überwachungssystems beeinträchtigt werden.
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Vorsicht: Die Verwendung eines Elektrochirurgie- oder Elektrokauterisationsgerätes in der Nähe des Überwachungssystems kann das Signal stören und zu schlechten oder gar keinen Messwerten führen. Durch die starke Verbreitung von Geräten, die Strahlungen im Hochfrequenzbereich aussenden, und anderen Quellen elektrischen Rauschens im Krankenhausbereich und in der häuslichen Pflege (zum Beispiel elektrochirurgische Geräte, Mobiltelefone, Zweiwege- Funkgeräte, Elektrogeräte und hochauflösende Fernseher) können aufgrund der Nähe oder der großen Intensität einer solchen Quelle starke Interferenzen auftreten, welche die...
Verwendung, um sicherzustellen, dass keine Anzeichen von physischen Schäden oder Funktionsstörungen vorliegen. Nicht verwenden, wenn es beschädigt ist. Warnung: Explosionsgefahr – Verwenden Sie beim Austauschen des Akkus nicht den falschen Typ. Verwenden Sie nur den von Medtronic erhältlichen Akku. Siehe Zubehör/ Ersatzteilliste, Seite 113.
Schalten Sie die Stromversorgung ein, Seite Alle 3 Monate Wenn das Überwachungssystem nicht in Gebrauch ist, schließen Sie es an und laden Sie den Akku auf. Für eine langfristige Lagerung empfiehlt Medtronic, den Akku aus dem Monitor zu entfer‐ nen. 102 Bedienungsanleitung Deutsch...
Inspektionsverfahren, die von einem autorisierten Techniker durchgeführt werden müssen. Jährlich Überprüfen Sie alle sicherheitsrelevanten Etiketten auf Lesbarkeit. Wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic-Vertreter vor Ort, wenn die Etiketten beschädigt oder unleserlich sind. Jährlich Ersetzen Sie die wiederverwendbaren Sensorkabel (RSCs). Siehe Zubehör/Ersatzteilliste,...
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Befolgen Sie die örtlichen behördlichen Vorschriften und Recyclinganweisungen zur Entsorgung oder zum Recycling des Überwachungssystems und seiner Komponenten, einschließlich des Akkus und des Zubehörs. 104 Bedienungsanleitung Deutsch...
8. Alarme und Fehlerbehebung 8.1. Übersicht Dieses Kapitel beschreibt Alarme, die vom INVOS™ Patientenüberwachungsgerät (das „Überwachungssystem“) erzeugt werden, und erklärt, wie andere Fehler, die auftreten können, behoben werden können. • Alarmmeldungen, Seite 105 • Fehlerzustände, Seite 108 • Produktrückgabe, Seite 111 8.2.
RSC-Stecker feuchtigkeitsfrei sind. ziert. Sensorstelle überprüfen. Informatio‐ nen zur Standortauswahl finden Sie in der Gebrauchsanweisung des Sensors. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Medtronic oder an einen Medtronic-Vertreter vor Ort. RSO2 HOCH Oberer rSO -Alarmgrenz‐ Mittel Hörbar Nein Überprüfen Sie sofort den Patienten.
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Gebrauchsanweisung des Sensors. oder mit Rückständen kon‐ Sensor ersetzen. taminierte Bereiche plat‐ RSC ersetzen. ziert. ODER Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Medtronic oder an Defekter Sensor. einen Medtronic-Vertreter vor Ort. ODER Defektes RSC. VORVERSTÄR‐ Der Vorverstärker kommu‐ Mittel Nein Wenn Sie zwei Vorverstärker verwen‐...
FALL wurde unerwartet zurück‐ tem aus und wieder ein. gesetzt. optisch Wenn das Problem weiterhin besteht, Hinweis: alle Einstellungen wenden Sie sich an Medtronic oder an können verloren gehen. einen Medtronic-Vertreter vor Ort. TRENDDATEN Die Software wurde aktuali‐ Niedrig Hörbar...
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Stellen Sie sicher, dass der Monitor vollständig in der Dockingstation sitzt. Siehe Monitor in die Dockingstation einsetzen, Seite • Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Medtronic oder an einen Medtronic-Vertreter vor Ort. Startet nicht, wenn der Netzschalter •...
Systemfehler sind nicht behebbare • Schalten Sie das Überwachungssystem aus und wieder ein. technische Probleme, die zu einem • Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Medtronic oder nicht reagierenden System führen. an einen Medtronic-Vertreter vor Ort. Hierzu gehören: •...
überträgt keine Daten, wenn der Einrichtungsbildschirm angezeigt wird. • Schalten Sie das Überwachungssystem aus und wieder ein. 8.4. Produktrückgabe Wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic-Vertreter vor Ort, um Versandanweisungen einschließlich einer RGA-Nummer (Returned Goods Authorization) zu erhalten. Siehe Technische Hilfe erhalten, Seite 10.
Kabeln kann zu einer schlechten Leistung des Überwachungssystems und zu erhöhten elektromagnetischen Emissionen oder einer verringerten elektromagnetischen Störfestigkeit des Überwachungssystems führen. 9.3. Zubehör/Ersatzteilliste Wenden Sie sich an Medtronic oder einen Medtronic-Vertreter vor Ort, um Zubehör zu bestellen. Siehe Technical Services, Seite Tabelle 24. Teilenummern für Zubehör des Überwachungssystems...
In diesem Kapitel wird die Betriebsweise des INVOS™ Patientenüberwachungsgeräts (das „Überwachungssystem“) erläutert. 10.2. Theoretische Prinzipien Das INVOS™ System „spiegelt die Farbe des Lebens wider.“ Die von den Leuchtdioden (LEDs) des Systems INVOS™ erzeugten Nah-Infrarot-Wellenlängen durchdringen die Kopfhaut und das Knochengewebe unter dem Sensor. In vivo werden sie entweder absorbiert oder bis zu den flachen und tiefen Detektoren des Sensors zurückgestreut.
11. Produktspezifikationen 11.1. Übersicht Dieses Kapitel enthält physikalische und betriebliche Spezifikationen für das INVOS™ Patientenüberwachungsgerät (das „Überwachungssystem“). • Physikalische Eigenschaften, Seite 117 • Elektrik, Seite 118 • Akku, Seite 118 • Umweltbedingungen, Seite 119 • Hörbare und optische Alarmmerkmale, Seite 119 •...
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(Fortsetzung) Anschlüsse DC In, USB 2.0 (x2), seriell (RS-232) und VGA-Anschlüsse Stativ Abmessungen 24,3 x 31,1 x 26,8 cm (9,58 x 12,25 x 10,57 Zoll) Vorverstärker Abmessungen 12,8 x 8,7 x 2,8 cm (5,04 x 3,43 x 1,1 Zoll) bei umgeklapptem Haken Gewicht 294 g (0,65 lb) Anzeigen...
11.5. Umweltbedingungen Hinweis: Das System entspricht möglicherweise nicht seinen Leistungsdaten, wenn es außerhalb des angegebenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereichs gelagert oder verwendet wird. Tabelle 25. Transport-, Lagerungs- und Betriebsbedingungen – Bereiche Transport und Lagerung Betriebsbedingungen Temperatur -20 ºC bis 45 ºC 10 ºC bis 35 ºC (-4 ºF bis 113 ºF) (50 ºF bis 95 ºF)
Nicht geeignet bei Vorhandensein von entflammbaren Anäs‐ thetika 11.9. Biokompatibilitätstests Die Biokompatibilitätstests wurden für INVOS™ Sensoren gemäß ISO 10993-1:2009 Biologische Beurteilung von Medizinprodukten, Teil 1: Beurteilung und Prüfung durchgeführt. Die INVOS™ Sensoren haben die empfohlenen Biokompatibilitätstests bestanden und genügen daher den Anforderungen von ISO 10993-1:2009.
11.10. Herstellererklärung Warnung: Elektromagnetische Emissionen des Überwachungssystems können andere kritische Geräte stören. Warnung: Tragbare HF Kommunikationsgeräte (einschließlich Peripherien, wie Antennenkabel und externe Antennen) sollten einen Mindestabstand von 30 cm (12 Zoll) gegenüber allen Teilen des Überwachungssystems halten, einschließlich der Kabel. Andernfalls kann die Leistung des Überwachungssystems beeinträchtigt werden.
Vorsicht: Die Verwendung eines Elektrochirurgie- oder Elektrokauterisationsgerätes in der Nähe des Überwachungssystems kann das Signal stören und zu schlechten oder gar keinen Messwerten führen. 11.10.1. Elektromagnetische Kompatibilität (EMK) Das Überwachungssystem ist gemäß den Normen IEC/EN 60601-1-2:2007 und IEC/EN 60601-1-2:2014 nur für den rezeptpflichtigen Gebrauch in den angegebenen elektromagnetischen Umgebungen geeignet.
11.10.1.2. Richtlinien und Konformität zur elektromagnetischen Störfestigkeit Tabelle 32. Richtlinien und Konformität zur elektromagnetischen Störfestigkeit Richtlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Überwachungssystem ist für den Einsatz im unten angegebenen elektromagnetischen Umfeld bestimmt. Der Kunde oder der Benutzer des Überwachungssystems sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird.
11.10.1.3. Empfohlener Abstand – Berechnungen Tabelle 33. Empfohlener Abstand – Berechnungen Richtlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Überwachungssystem ist für den Einsatz im unten angegebenen elektromagnetischen Umfeld bestimmt. Der Kunde oder der Benutzer des Überwachungssystems sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird.
Tabelle 33. Empfohlener Abstand – Berechnungen (Fortsetzung) Richtlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Überwachungssystem ist für den Einsatz im unten angegebenen elektromagnetischen Umfeld bestimmt. Der Kunde oder der Benutzer des Überwachungssystems sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird.
HINWEIS 2: diese Richtlinien sind in einigen Situationen nicht gültig. Die elektromagnetische Ausbreitung wird durch Absorption und Reflexion von Strukturen, Objekten und Menschen beeinflusst. 11.11. Hauptleistung Gemäß EN 60601-1 umfasst die wesentliche Leistung von INVOS™ Patientenüberwachungsgerät die Erkennung und Meldung von Änderungen der rSO Werte von ≥20 % gegenüber dem Ausgangswert.
Anhang A. Klinische Studien A.1. Übersicht Dieser Anhang enthält Informationen zu klinischen Studien mit dem INVOS™ Patientenüberwachungssystem zur regionalen Sättigung. Eine Referenzbibliographie mit zusätzlichen klinischen Studien ist auf der Website von Medtronic (www.medtronic.com) oder bei Medtronic oder einem Medtronic-Vertreter vor Ort erhältlich. Siehe...