5. Submaximale Übung beugt neuraler Dissoziation vor, fördert Gelenkknorpelversorgung und
Propriozeption und verzögert Muskelatrophie.
6. Muskelschmerzen treten normalerweise erst ein oder zwei Tage nach der Behandlung auf.
Arbeiten Sie submaximal und minimieren und entwickeln Sie entsprechende Protokolle.
7. Das System 4 ist so vielseitig, dass es schwierig ist, jede erdenkliche Positionseinstellung zu
dokumentieren. Falls Sie eine noch nicht dokumentierte Position verwenden, dokumentieren
Sie diese selbst. Falls diese Position häufiger verwendet wird, senden Sie die Daten an
Biodex.
Ordnungsgemäße Prüftechnik
1. Überprüfen Sie die Kalibrierung mindestens einmal im Monat. Wenn Daten vor Gericht oder
für Forschungszwecke verwendet werden sollen, kalibrieren und verifizieren Sie diese, bevor
ein Test durchgeführt wird.
2. Seien Sie konsequent hinsichtlich Aufwärmprozeduren, Anweisungen, Einstellungen und
Anleitungen (d. h. vier Wiederholungen insgesamt, erste mit 25 % Aufwand, zweite mit
50 % Aufwand, dritte mit 75 % Aufwand und letzte mit 100 % Maximalaufwand.)
3. Jeder Patient sollte vor jeder Geschwindigkeitsstufe versuchsweise Wiederholungen
durchführen, um mit den Erwartungen vertraut zu werden.
4. Stellen Sie sicher, dass der Patient mit dem Gerät vertraut ist, bevor Sie mit Tests beginnen,
um Verzögerungen zu vermeiden. Es wird empfohlen, dass der Patient vor dem Test zwei
oder drei Übungen am System durchführt.
5. Verwenden Sie geeignete Stabilisierungstechniken und versuchen Sie Bewegungen so weit
wie möglich auf die gewünschten Bereiche zu beschränken. Körperteile auf jeder Seite der
zu rehabilitierenden oder zu testenden Gelenke sollten gut befestigt werden. Studien
zufolge gibt es erhebliche Datenunterschiede, wenn mit oder ohne Stabilisierung gearbeitet
wurde. Unkontrollierte Bewegungen führen zu Testfehlern. Wenn
Stabilisierungseinrichtungen hinzugefügt oder entfernt werden, dokumentieren Sie diese.
6. Die Achsausrichtung der Dynamometerwelle mit der anatomischen Drehachse der Person
entscheidet darüber, ob das zur Prüfung und Rehabilitation durchgeführte
Bewegungsmuster zur Biomechanik des Gelenks passt. Die korrekte Ausrichtung trägt zur
Beseitigung der Gelenkbelastung und Einbeziehung anderer Muskelgruppen bei.
7. Verwenden Sie standardisierte Einstellungen. Wenn eine ungewöhnliche Einstellung
verwendet wird, dokumentieren Sie diese.
8. Stellen Sie sicher, dass Sie den anatomisch korrekten Referenzwinkel einstellen. Das
Goniometer der Software bezieht sich auf diesen Referenzwinkel und ist für die spätere
Datenauswertung wichtig.
9.
Verbale und visuelle Ermutigung sollten stimmig sein.
HINWEIS: Wenn ein Patient den Monitor während eines Tests sehen kann, kann der Patient
die Kraftausgabe basierend auf der Wahrnehmung ändern. Aus Gründen der
Testkonsistenz wird empfohlen, Patienten die Sicht auf den Monitor nicht zu ermöglichen.
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