Identifizierung STANDARD-TYPEN BESTELLNUMMER Pt100 3-/4-Leiter M3-1TR5B.010C.S70xD Gehäusegröße: 96x48 mm M3-1TR5B.010C.W70xD Optionen – Aufschlüsselung Bestellcode: M 3- 1 T R 5 B. 0 1 0 C. W 7 2 x D Grundtyp M-Serie Dimension D physikalische Einheit Einbautiefe mm 139 mm, Version inkl.
Inhaltsverzeichnis 1. Kurzbeschreibung 2. Montage 3. Elektrischer Anschluss 4. Funktionsbeschreibung und Bedienung 4.1. Programmiersoftware PM-TOOL 5. Einstellen der Anzeige 5.1. Einschalten 5.2. Standardparametrierung (flache Bedienebene) Wertzuweisung zur Steuerung des Signaleinganges 5.3. Programmiersperre Aktivierung / Deaktivierung der Programmiersperre oder Wechsel in die professionelle bzw.
1. Kurzbeschreibung 1. Kurzbeschreibung Das Schalttafeleinbauinstrument M3-1C ist eine 5-stellige Anzeige für Pt100 Fühler und einer visuellen Grenzwertüberwachung über das Display. Die Konfiguration erfolgt über vier Fronttaster oder mittels einer optionalen PC-Software PM-TOOL. Eine integrierte Programmiersperre verhindert unerwünschte Veränderungen von Parametern und lässt sich über einen individuellen Code wieder entriegeln.
2. Montage 2. Montage Bitte lesen Sie vor der Montage die Sicherheitshinweise auf Seite 31 durch und bewahren Sie diese Anleitung als künftige Referenz auf. Dimensionsfeld 1. Nach Entfernen der Befestigungselemente das Gerät einsetzen. 2. Dichtung auf guten Sitz überprüfen 3.
4. Funktions- und Bedienbeschreibung 4. Funktions- und Bedienbeschreibung Bedienung Die Bedienung ist in drei verschiedene Ebenen eingeteilt. Menü-Ebene (Auslieferungszustand) Dient zur Grundeinstellung der Anzeige, hierbei werden nur die Menüpunkte dargestellt die ausreichen, um ein Gerät in Betrieb zu setzen. Möchte man in die professionelle Menügruppen-Ebene, muss die Menü-Ebene durchlaufen im Menüpunkt parametriert werden.
5. Einstellen der Anzeige 5. Einstellen der Anzeige 5.1. Einschalten Nach Abschluss der Installation können Sie das Gerät durch Anlegen der Versorgungs- spannung in Betrieb setzen. Prüfen Sie zuvor noch einmal alle elektrischen Verbindungen auf deren korrekten Anschluss. Startsequenz Während des Einschaltvorgangs wird für 1 Sekunde der Segmenttest ( ), die Meldung des Softwaretyps und im Anschluss für die gleiche Zeit die Software-Version angezeigt.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Leitungsanpassung, Default: Der Wert für den Fühlerabgleich wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [▼] [▲] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt. Nach der letzten Stelle wechselt die Anzeige zurück in die Menü-Ebene. Der Werteabgleich bei einer Temperaturmessung in °C kann zwischen -20,0 und +20,0 und bei einer Messung in °F zwischen -36,0 und +36,0 eingestellt werden.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Grenzwerte / Limits, Default: Gibt die Schwelle an, ab der ein Alarm reagiert, bzw. aktiviert / deaktiviert wird. Hysterese für Grenzwerte, Default: Definiert eine Differenz zum Grenzwert um die ein Alarm verspätet reagiert. Funktion für Grenzwertunterschreitung / Grenzwertüberschreitung, Default: Die Grenzwertunterschreitung wird mit (für LOW = unterer Grenzwert) und...
5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Mastercode (4-stellige Zahlenkombination frei belegbar), Default: Dieser Code dient zur Freischaltung aller Parameter, nachdem zuvor Menüpunkt aktiviert wurde. Durch Drücken von [P] im Betriebsmodus für ca. 3 Sekunden erscheint in der Anzeige die Meldung und gibt dem Benutzer die Möglichkeit durch Eingabe des alle Parameter zu erreichen.
5. Einstellen der Anzeige 5.4. Erweiterte Parametrierung (Professionelle Bedien-Ebene) 5.4.1. Signaleingangsparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Auswahl des Eingangssignals, Default: Als Messeingangsvarianten stehen 3- und 4-Leiter-Pt100 Signale zur Verfügung. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt zurück zur Menü- Ebene.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Leitungsanpassung, Default: Der Anfangswert wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [▲] [▼] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt. Nach der letzten Stelle wechselt die Anzeige zurück in die Menü-Ebene. Wurde als Eingangsvariante gewählt, kann nun zwischen gewählt werden Bei wird der zuvor eingestellte...
5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Zurück in die Menügruppen-Ebene, Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt in die Menügruppen- Ebene 5.4.2. Allgemeine Geräteparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Anzeigezeit, Default: dann Die Anzeigezeit wird mit [▲] [▼] eingestellt. Dabei wird bis 1 Sekunde in 0,1er Schritten und bis 10,0 in 1,0er Schritten gesprungen.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Helligkeitsregelung, Default: Die Anzeigenhelligkeit kann in 16 Stufen von 00 = sehr dunkel bis 15 = sehr hell entweder über diesen Parameter oder alternativ über die Richtungstasten von außen angepasst werden. Beim Gerätestart wird immer die in diesem Parameter hinterlegte Stufe verwendet, auch wenn zwischenzeitlich die Helligkeit über die Richtungstasten verändert wurde.
5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Sonderfunktion [O]-Taste, Default: Für den Betriebsmodus lassen sich Sonderfunktionen auf der [O]-Taste hinter- legen. Ausgelöst wird diese Funktion durch Drücken der Taste. addiert einen bestimmten Wert auf den aktuell angezeigten Wert im Display. löscht den min/max-Speicher.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Analogausgangsparameter freigeben/sperren, Default: Hier werden dem Benutzer Analogausgangsparameter freigegeben bzw. gesperrt: - Bei lässt sich im Betriebsmodus der Anfangs- bzw. Endwert verändern. - Bei lässt sich das Ausgangssignal z.B. von 0-20 mA auf 4-20 mA oder 0-10 VDC verändern.
5. Einstellen der Anzeige 5.4.4. Serielle Parameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Geräteadresse, Default: Die Geräteadresse wird von der kleinsten zur größten Stelle mit den Richtungs- tasten [▲] [▼] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt. Es steht eine Geräteadresse bis max. 250 zur Verfügung. Schnittstellendaten: Baudrate 9600 bit/s, 8 Databite, 1 Stopbit, keine Parität (8n1).
5. Einstellen der Anzeige 5.4.5. Analogausgangsparameter für Analogausgang 1 Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Auswahl Bezug Analogausgang, Default: Das Analogausgangssignal kann sich auf verschiedene Funktionen beziehen, im Einzelnen sind dies der aktuelle Messwert, der min-Wert oder der max-Wert. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt in die Menü-Ebene. Auswahl Analogausgang, Default: Die 3 Ausgangssignale 0-10 VDC, 0-20 mA oder 4-20 mA stehen zur Verfügung.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Überlaufverhalten, Default: Um fehlerhafte Signale zu erkennen und auszuwerten, z.B. über eine Steuerung, kann das Überlaufverhalten des Analogausganges definiert werden. Dabei gilt als Überlauf entweder (der Analogausgang läuft auf die eingestellten Grenzen z.B. 4 und 20 mA), (Eingangswert kleiner als Startwert, Analogausgang springt auf z.B.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Auswahl Analogausgang, Default: Die 3 Ausgangssignale 0-10 VDC, 0-20 mA oder 4-20 mA stehen zur Verfügung. Mit dieser Funktion wird das gewünschte Signal selektiert. Einstellen des Analogausgangsendwertes, Default: Der Endwert wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [▲] [▼] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt.
5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Zurück in die Menügruppen-Ebene, Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt in die Menügruppen- Ebene 5.4.6. Relaisfunktionen Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Alarmierung Relais 1, Gilt auch für Relais 2-4 Default: …. ….
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Logik Relais 1, Default: Hier wird das Schaltverhalten des Relais über eine logische Verknüpfung definiert, die nachstehend aufgeführte Tabelle beschreibt diese Funktionen unter Einbe- ziehung von : Dieser Parameter ist nur erreichbar wenn ausgewählt wurde. A1 v A2 Sobald ein ausgewählter Alarm aktiv wird, zieht das Relais an.
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Logik Relais 5, Default: Hier wird das Schaltverhalten des Relais über eine logische Verknüpfung definiert, die nachstehend aufgeführte Tabelle beschreibt diese Funktionen unter Einbe- ziehung von : Dieser Parameter ist nur erreichbar wenn ausgewählt wurde. A1 v A2 Sobald ein ausgewählter Alarm aktiv wird, zieht das Relais an.
5. Einstellen der Anzeige 5.4.7. Alarmparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Abhängigkeit Alarm 1, Default: Die Abhängigkeit von Alarm1 kann sich auf spezielle Funktionen beziehen, im Einzelnen sind dies der aktuelle Messwert, der min-Wert oder der max-Wert. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt in die Menü-Ebene. Beispiel: Durch die Verwendung des Maximalwertes in Kombination mit...
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5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Funktion für Grenzwertunterschreitung/Grenzwertüberschreitung, Default: Die Grenzwertverletzung wird mit (für LOW = unterer Grenzwert) und (für HIGH = oberer Grenzwert) ausgewählt. Abgeleitet von „lower limit“ = unterer Grenzwert und „higher limit“ = oberer Grenzwert. Ist z.B. Grenzwert 1 auf eine Schaltschwelle von 100 und mit Funktion belegt, wird bei Erreichen der Schaltschwelle der Alarm aktiviert.
6. Reset auf Werkseinstellungen Programmiersperre, Menügruppen-Ebene Beschreibung Seite 9, Menü-Ebene 6. Reset auf Werkseinstellungen Um das Gerät in einen definierten Grundzustand zu versetzen, besteht die Möglichkeit, einen Reset auf die Defaultwerte durchzuführen. Dazu ist folgendes Verfahren anzuwenden: • Spannungsversorgung des Gerätes abschalten •...
7. Alarme / Relais 7. Alarme Relais Das Gerät verfügt über 8 virtuelle Alarme die einen Grenzwert auf Über- oder Unterschreitung überwachen können. Jeder Alarm kann einen optionalen Relaisausgang S1-S4 zugeordnet werden, Alarme können aber auch durch Ereignisse wie z.B. min/max-Werte gesteuert werden.
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7. Alarme / Relais Grenzwertunterschreitung Bei der Grenzwertunterschreitung ist der Alarm S1-S4 unterhalb der Schaltschwelle ge- schaltet und wird mit Erreichen der Schaltschwelle abgeschaltet. Alarme Schaltschwelle Anzeige Hysterese Einschaltverzögerung Die Einschaltverzögerung wird über einen Alarm aktiviert und z.B. 10 Sekunden nach Erreichen der Schaltschwelle geschaltet, eine kurzfristige Überschreitung des Schwellwertes führt nicht zu einer Alarmierung bzw.
8. Schnittstellen 8. Schnittstellen Anschluss RS232 Digitalanzeige M3 PC - 9-poliger Sub-D-Stecker Anschluss RS485 Digitalanzeige M3 DATA A (-) DATA B (+) Die RS485-Schnittstelle wird über eine geschirmte Datenleitung mit verdrillten Adern (Twisted-Pair) angeschlossen. An jedem Ende des Bussegmentes muss eine Terminierung der Busleitungen angeschlossen werden.
Bitte lesen Sie folgenden Sicherheitshinweise und die Montage Kapitel 2 vor der Installation durch und bewahren Sie diese Anleitung als künftige Referenz auf. Bestimmungsgemäße Verwendung Das M3-1C-Gerät ist für die Auswertung und Anzeige von Sensorsignalen bestimmt. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung oder Bedienung kann es zu Personen- und/oder Sachschäden kommen.
11. Fehlerbehebung 11. Fehlerbehebung Fehlerbeschreibung Maßnahmen Das Gerät zeigt einen • Der Eingang hat einen sehr großen Messwert, permanenten Überlauf an. überprüfen Sie die Messstrecke. • Der Eingang ist offen. Das Gerät zeigt einen • Der Eingang hat einen sehr kleinen Messwert, permanenten Unterlauf an.