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Montwill M3 Bedienungsanleitung

Sollwertgeber: mit sollwertabfrage über profibus dp
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Bedienungsanleitung M3
Sollwertgeber: mit Sollwertabfrage über Profibus DP
Geräteeigenschaften:
• rote Anzeige von -19999...99999 Digits (optional: grün, orange, blau)
• geringe Einbautiefe: 120 mm ohne steckbare Schraubklemme
• definierbarer Einstellbereich für den Sollwert
• mit Sollwertabfrage über Profibus DP
• einstellbare Schrittweite pro Tastendruck
• Anzeigenblinken bei Grenzwertüberschreitung/Grenzwertunterschreitung
• Digitaleingänge für Schlüsselschalter oder externe Verstelltasten
• Null-Taste zum schnellen Abruf eines Defaultwertes
• konfigurierbarer Code als Verstellschutz für Sollwert
• verschiedene Bedienvarianten für das Sollwertverstellen
• optionales Startverhalten mit letztem Einstellwert oder Defaultwert
• optionale Geschwindigkeitsstufen für das Verstellen des Sollwertes
• schnelle Reaktion beim Verstellen der Vorgabewertes (Rampenfunktion)
• Programmiersperre über Codeeingabe
• Schutzart IP65 frontseitig
• steckbare Schraubklemme
• Zubehör: PC-basiertes Konfigurationskit PM-TOOL mit CD und USB-Adapter für Anzeigen
ohne Tastatur und zur einfachen Parametrierung von Standardgeräten
M3_1GD.pdf Stand: 20.05.2020
96x48

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Montwill M3

  • Seite 1 Bedienungsanleitung M3 Sollwertgeber: mit Sollwertabfrage über Profibus DP Geräteeigenschaften: • rote Anzeige von -19999…99999 Digits (optional: grün, orange, blau) • geringe Einbautiefe: 120 mm ohne steckbare Schraubklemme • definierbarer Einstellbereich für den Sollwert • mit Sollwertabfrage über Profibus DP • einstellbare Schrittweite pro Tastendruck •...
  • Seite 2: Identifizierung

    Identifizierung STANDARD-TYPEN BESTELLNUMMER Sollwertgeber M3-1GR5B.9000.S70xD Gehäusegröße: 96x48 mm M3-1GR5B.9000.W70xD Optionen – Aufschlüsselung Bestellcode: M 3- 1 G R 5 B. 9 0 0 0. S 7 0 x D Grundtyp M-Serie Dimension D physikalische Einheit Einbautiefe 139 mm Version mit Steckklemme x interne Version Gehäusegröße...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Kurzbeschreibung 2. Montage 3. Elektrischer Anschluss 4. Funktionsbeschreibung und Bedienung 4.1. Programmiersoftware PM-TOOL 5. Einstellen der Anzeige 5.1. Einschalten 5.2. Standardparametrierung (flache Bedienebene) Wertzuweisung zur Steuerung des Signalausgangs 5.3. Programmiersperre Aktivierung/Deaktivierung der Programmiersperre oder Wechsel in die professionelle bzw. zurück in die flache Bedienebene 5.4.
  • Seite 4: Kurzbeschreibung

    1. Kurzbeschreibung 1. Kurzbeschreibung Sollwertfunktion Ein Sollwertgeber ermöglicht dem Bediener auf einfachste Weise Betriebsparameter (wie z.B. eine Ofentemperatur, Drehgeschwindigkeit oder Abfüllgewicht) einer Anlage einzustellen und über die integrierten Ausgänge an eine übergeordnete Steuerung weiterzuleiten. Dabei kann der Anlagenplaner den Einstellbereich festlegen und so einen sicheren Betrieb gewährleisten. Damit ist ein Sollwertgeber ideal für einfache Steuerung mit wenigen Parametern oder einer komplexeren Regelung, bei dem sich kein einfacher Zusammenhang zwischen Vorgabewert und zu steuerndem Maschinenverhalten ergibt (z.B.
  • Seite 5: Montage

    2. Montage 2. Montage Bitte lesen Sie vor der Montage die Sicherheitshinweise auf Seite 27 durch und bewahren Sie diese Anleitung als künftige Referenz auf. Dimensionsfeld 1. Nach Entfernen der Befestigungselemente das Gerät einsetzen. 2. Dichtung auf guten Sitz überprüfen 3.
  • Seite 6: Elektrischer Anschluss

    3. Elektrischer Anschluss 3. Elektrischer Anschluss Typ M3-1GR5B.9000.S70xD Versorgung 100-240 VAC 50/60 Hz, DC ± 10% Typ M3-1GR5B.9000.W70xD Versorgung 10-40 VDC galv. getrennt, 18-30 VAC 50/60 Hz 10-40 VDC oder 15 V 100-240 VAC Kontakt- versorgung Digitaleingang 1 Digitaleingang 2 M3-Geräte mit Frequenz- bzw.
  • Seite 7: Funktions- Und Bedienbeschreibung

    4. Funktions- und Bedienbeschreibung 4. Funktions- und Bedienbeschreibung Bedienung Die Bedienung ist in drei verschiedene Ebenen eingeteilt. Menü-Ebene (Auslieferungszustand) Dient zur Grundeinstellung der Anzeige, hierbei werden nur die Menüpunkte dargestellt die ausreichen, um ein Gerät in Betrieb zu setzen. Möchte man in die professionelle Menügruppen-Ebene, muss die Menü-Ebene durchlaufen und im Menüpunkt parametriert werden.
  • Seite 8: Programmiersoftware Pm-Tool

    4. Funktions- und Bedienbeschreibung Funktionsschema: Erweiterte Parametrierung Standardparametrierung (Professionelle Bedien-Ebene) (Flache Bediene-Ebene) Betriebsmodus Betriebsmodus run “ ” Menügruppen- Menü-Ebene Ebene run “ ” Eingabepause Eingabepause oder > 10 s oder > 10 s Menü-Ebene Parameter- Ebene oder Parameter- Ebene Legende: Übernahme Abbruch Werteanwahl (+)
  • Seite 9: Einstellen Der Anzeige

    5. Einstellen der Anzeige 5. Einstellen der Anzeige 5.1. Einschalten Nach Abschluss der Installation können Sie das Gerät durch Anlegen der Versorgungs- spannung in Betrieb setzen. Prüfen Sie zuvor noch einmal alle elektrischen Verbindungen auf deren korrekten Anschluss. Startsequenz Während des Einschaltvorgangs wird für 1 Sekunde der Segmenttest ( ), die Meldung des Softwaretyps und im Anschluss für die gleiche Zeit die Software-Version angezeigt.
  • Seite 10 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Einstellen des Einstell-Anfangswertes, Default: Der Anfangswert des Einstellbereichs wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [▲] [▼] angepasst und stellenselektiv mit [P] bestätigt. Ein Minuszeichen kann nur auf der höchstwertigsten Stelle parametriert werden. Nach der letzten Stelle wechselt die Anzeige zurück in die Menü-Ebene.
  • Seite 11 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Einstellen der Kommastelle / Dezimalstelle, Default: Die Dezimalstelle der Anzeige lässt sich mit [▲] [▼] anpassen. Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt zurück in die Menü-Ebene. Die eingestellte Kommastelle hat keinen Einfluss auf die Schrittweite und wird ohne zusätzliche Abhängigkeiten in der Anzeige dargestellt.
  • Seite 12 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Auswahl Geräteadresse, Default: Hier lassen sich Geräteadressen von 1-126 parametrieren. Als Defaultwert ist die Adresse 125 vorgegeben, welche den Lieferzustand darstellt. Nach der Änderung dieses Parameters führt das Gerät vor der Rückkehr in den Betriebsmodus ein Softreset aus.
  • Seite 13: Programmiersperre

    5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Mastercode (4-stellige Zahlenkombination frei belegbar), Default: Dieser Code dient zur Freischaltung aller Parameter, nachdem zuvor Menüpunkt aktiviert wurde. Durch Drücken von [P] im Betriebsmodus für ca. 3 Sekunden erscheint in der Anzeige die Meldung und gibt dem Benutzer die Möglichkeit durch Eingabe des alle Parameter zu erreichen.
  • Seite 14: Erweiterte Parametrierung (Professionelle Bedienebene)

    5. Einstellen der Anzeige 5.4. Erweiterte Parametrierung (Professionelle Bedien-Ebene) 5.4.1. Signaleingangsparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Auswahl des Eingangssignals, Default: wird der Sollwert über [▲] [▼] verändert, zudem kann über den externen Eingang 1 das Verstellen gesperrt werden. Bei erfolgt eine direkte stellenselektive Eingabe des Sollwertes über [P] [▲] [▼].
  • Seite 15 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Einstellen des Einstell-Startwertes, Default: Der Startwert, welcher beim Gerätestart oder auf Drücken von [O] geladen wird, wird von der kleinsten zur größten Stelle mit [▲] [▼] angepasst und stellen- selektiv mit [P] bestätigt. Ein Minuszeichen kann nur auf der höchstwertigsten Stelle parametriert werden.
  • Seite 16 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Einstellen des Einschaltverhaltens, Default: Über den Parameter lässt sich das Sollwertverhalten nach dem Gerätestart über [▲] [▼] auswählen und mit [P] übernehmen. Mit wird beim Einschalten die letzte gültige Einstellung als Sollwert übernommen. Bei wird der definierte Startwert geladen.
  • Seite 17: Allgemeine Geräteparameter

    5. Einstellen der Anzeige 5.4.2. Allgemeine Geräteparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Anzeigeblinken, Default: Hier kann ein Anzeigenblinken als zusätzliche Alarmfunktion entweder zu einzelnen oder zu einer Kombination von Grenzwertverletzungen hinzugefügt werden. Mit wird kein Blinken zugeordnet. Helligkeitsregelung, Default: Die Anzeigenhelligkeit kann in 16 Stufen von 00 = sehr dunkel bis 15 = sehr hell entweder über diesen Parameter oder alternativ über die Richtungstasten von außen angepasst werden.
  • Seite 18: Sicherheitsparameter

    5. Einstellen der Anzeige 5.4.3. Sicherheitsparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Einstellung Benutzercode Default: Über diesen Code können reduzierte Parametersätze freigeschaltet werden. Eine Änderung des kann man nur über die korrekte Eingabe des (Mastercode) erfolgen. Mastercode, Default: Durch die Eingabe des wird die Anzeige entsperrt und alle Parameter freigeschaltet.
  • Seite 19: Schnittstelle

    5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Alarmparameter freigeben/sperren, Default: Dieser Parameter beschreibt die Benutzerfreigabe/-sperre der Alarmierung: , hier kann nur der Wertebereich der Grenzwerte 1-4 verändert werden. , hier sind der Wertebereich und der Auslöser der Alarme veränderbar. , hier sind alle Alarmparameter freigegeben. , hier sind alle Alarmparameter gesperrt.
  • Seite 20 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Profibusfehler, Default: Profibusfehler werden entweder automatisch durch das Gerät oder manuell durch Drücken der [P]-Taste zurückgesetzt. Eine nicht vorhandene Kommunikation ent- spricht der Fehlernummer 6144, davon abweichende Fehlernummern beschreiben komplexe oder sporadische Fehler. Fehlerbits lassen sich durch Subtraktion ermitteln.
  • Seite 21: Relaisfunktionen

    5. Einstellen der Anzeige 5.4.5. Relaisfunktionen Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Alarmierung Relais 1, Default: …. …. Jeder Schaltpunkt (optional) lässt sich standardmäßig über 4 Alarme verknüpfen. Dieser kann entweder bei aktivierten Alarmen oder deaktivierten Alarmen geschaltet werden. Wählt man stehen in der folgenden Menü-Ebene logische Verknüpfungen zur Auswahl.
  • Seite 22 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Alarme zu Relais 1, Default: …. Die Zuordnung der Alarme zu der gewählten logischen Funktion erfolgt über diesen Parameter, man kann einen oder eine Gruppe von Alarmen auswählen. Dieser Parameter ist nur erreichbar wenn ausgewählt wurde.
  • Seite 23 5. Einstellen der Anzeige Menü-Ebene Parameter-Ebene Logik Relais 2, Default: Hier wird das Schaltverhalten des Relais über eine logische Verknüpfung definiert, die nachstehend aufgeführte Tabelle beschreibt diese Funktionen unter Einbe- ziehung von : Dieser Parameter ist nur erreichbar wenn ausgewählt wurde. A1 v A2 Sobald ein ausgewählter Alarm aktiv wird, zieht das Relais an.
  • Seite 24: Alarmparameter

    5. Einstellen der Anzeige 5.4.6. Alarmparameter Menügruppen-Ebene Menü-Ebene Menü-Ebene Parameter-Ebene Grenzwerte / Limits, Default: Gibt die Schwelle an, ab der der Alarm reagiert bzw. aktiviert / deaktiviert wird. Hysterese für Grenzwerte, Default: Definiert eine Differenz zum Grenzwert um die ein Alarm verspätet reagiert. Funktion für Grenzwertunterschreitung / Grenzwertüberschreitung, Default: Die Grenzwertverletzung wird mit...
  • Seite 25: Reset Auf Werkseinstellung

    6. Reset auf Defaultwerte Menü-Ebene Parameter-Ebene Ausschaltverzögerung, Default: Hier kann für Grenzwert 1 ein verzögertes Ausschalten von 0-100 s vorgegeben werden. Zurück in die Menügruppen-Ebene, Mit [P] wird die Auswahl bestätigt und die Anzeige wechselt in die Menügruppen- Ebene Das Gleiche gilt für Programmiersperre, Menügruppen-Ebene Beschreibung Seite 10, Menü-Ebene...
  • Seite 26: Alarme

    7. Alarme 7. Alarme Das Gerät verfügt über 4 virtuelle Alarme die einen Grenzwert auf Über- oder Unterstützung überwachen können. Jeder Alarm kann einen optionalen Relaisausgang S1-S4 zugeordnet werden. Funktionsprinzip der Alarme / Relais Alarm / Relais x Die Alarme sind im Hintergrund immer aktiv, brauchen aber keinen Einfluss auf das Gerät.
  • Seite 27 7. Alarme Ruhestrom Beim Ruhestrom ist das Relais S1-S4 unterhalb der Schaltschwelle geschaltet und wird mit Erreichen der Schaltschwelle abgeschaltet. Schaltpunkt Schaltschwelle   Anzeige Hysterese Einschaltverzögerung Die Einschaltverzögerung wird über einen Alarm aktiviert und z.B. 10 Sekunden nach Erreichen der Schaltschwelle geschaltet, eine kurzfristige Überschreitung des Schwellwertes führt nicht zu einer Alarmierung bzw.
  • Seite 28: Technische Daten

    8. Technische Daten 8. Technische Daten Gehäuse Abmessungen 96x48x120 mm (BxHxT) 96x48x139 mm (BxHxT) einschließlich Steckklemme Einbauausschnitt 92,0 +0,8 x 45,0 +0,6 Wandstärke bis 15 mm Befestigung Schraubelemente Material PC Polycarbonat, schwarz, UL94V-0 Dichtungsmaterial EPDM, 65 Shore, schwarz Schutzart Standard IP65 (Front), IP00 (Rückseite) Gewicht ca.
  • Seite 29 8. Technische Daten Umgebungsbedingungen Arbeitstemperatur 0…50°C Lagertemperatur -20…80°C Klimafestigkeit relative Feuchte 0-80% im Jahresmittel ohne Betauung EN 61326 CE-Zeichen Konformität gemäß Richtlinie 2004/108/EG Sicherheits- EN 61010; EN 60664-1 bestimmungen...
  • Seite 30: Sicherheitshinweise

    Bitte lesen Sie folgenden Sicherheitshinweise und die Montage Kapitel 1 vor der Installation durch und bewahren Sie diese Anleitung als künftige Referenz auf. Bestimmungsgemäße Verwendung Das M3-1G-Gerät ist für die Auswertung und Anzeige von Sensorsignalen bestimmt. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung oder Bedienung kann es zu Personen- und oder Sachschäden kommen.
  • Seite 31: Fehlerbehebung

    10. Fehlerbehebung 10. Fehlerbehebung Fehlerbeschreibung Maßnahmen Das Gerät zeigt beim Änderungs- • Die Einstellsperre für den Sollwert ist aktiviert, versuch –LOC– an. kontrollieren Sie einen möglichen Schlüsselschalter. -LOC- • Das aktive Eingangssignal In.lev ist Anstelle von LOW auf HIGH oder umgekehrt einzustellen.
  • Seite 32 M3_1GD.pdf Stand: 20.05.2020...

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