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137 | © 2020 ABB | 1SDH001330R1003 - ECN000134959 - Rev. A
Fortsetzung von der vorherigen Seite
• In den Selektivitätsmasken sind auch die Programmierbaren Fernzustände A und B enthalten: Diese
2 Parameter, die auf der Seite Konfiguration Ekip Link stehen, gestatten die Wahl des Ereignisses
(oder der Kombination mehrerer Ereignisse) und des Bezugsaktors, die den Selektivitätseingang des
Auslösers aktivieren. Es sind weitere 2 Zustände verfügbar, C und D, die aber nicht für die Zonenselektivität
konfigurierbar sind; alle 4 programmierbaren Zustände sind für die Funktion Programmierbare Logik
benutzbar, beschrieben im Kapitel „9 - Ekip Link".
ANM.: Die Funktion programmierbare Logik ist unabhängig von der Funktion Zonenselektivität.
Zusatzfunktionen: Wiederholung der Selektivitätsinformationen
Auf der Seite Erweitere Selektivität Ekip Link ist der Parameter Repeat Configuration Mask verfügbar,
der die Wahl der Schutzfunktionen gestattet, deren logischer Selektivitätsbit, falls es im Eingang vorhanden
ist, unabhängig vom Zustand der Schutzfunktion auf dem aktuellen Auslöser weitergeleitet werden muss.
ANM.: Der Parameter hat nur Auswirkungen auf die Selektivitätsbits, nicht aber auf die
Hardware-Ausgänge.
Zusatzfunktionen: diagnostik
Bei Vorhandensein von sowohl der Hardware- als auch der logischen Selektivität lässt die Diagnostik
etwaige Verdrahtungsfehler der Hardware-Selektivitätssignale erkennen, indem der Durchgang geprüft wird.
Auf der Seite Konfiguration Diagnostik Ekip Link ist folgendes möglich: Freigabe der Diagnostik,
Konfiguration des Zeitintervalls zwischen einer Kontrolle und der nächsten, Wahl für jeden aktiven Aktor der
Eingänge, die geprüft werden sollen (S/D_Forward, G/D_Backward).
Dann:
• In regelmäßigen Abständen wird eine Kontrolle der Hardware-Eingänge vorgenommen.
• Wenn auf dem Auslöser der Eingang eines Aktors für die Diagnostik konfiguriert wird (zum Beispiel der
Eingang S des Aktors 3) und der gleiche Eingang im Moment des Tests als nicht aktiv erfasst wird, wird
der Ausgang des Aktors für eine kurze Zeitspanne erregt (zum Beispiel Aktivierung des Ausgangs S con
Aktor 3): Der Auslöser betrachtet den Test als positiv, wenn er die Meldung auf seinem eignen Eingang
korrekt erhält, andernfalls meldet er den Fehler.
• Wenn der HW-Eingang aktiv ist, wird die Diagnostikprüfung nicht durchgeführt.
• Wenn der Eingang für die Diagnostik konfiguriert ist, ist es im Augenblick des Tests aktiv; die Diagnostikprüfung
wird nicht ausgeführt und der Parameter Zustand Erfassung auf Seite Zustand Ekip Link gibt an:
Unbekannt.
Fehlermeldungen (Unstimmigkeit)
• Wenn ein Hardware-Eingang aktiv ist und keines der logischen Selektivitätsbits der zugeordneten Aktoren
aktiv ist, wird auf der Seite Ekip Link Status für diesen Eingang unabhängig von der Diagnostik eine
Leitungs-Unstimmigkeit gemeldet.
ANM.: Um die Leitungs-Unstimmigkeit zu prüfen, werden alle dem Auslöser zugeordneten
Aktoren geprüft, auch die, für welche die Funktion nicht freigegeben worden ist (dem
Parameter Selectivity Actor ist nicht der Wert "True" zugewiesen worden).
• Eine Leitungs-Unstimmigkeit (von der Diagnostik unabhängig) gibt einen möglichen Konfigurationsfehler
an (zum Beispiel: ein Hardware-Eingang des Auslösers ist an den Hardware-Ausgang eines Auslösers
angeschlossen, der nicht über Link Bus zugeordnet ist, oder einen Aktor, für den die Funktion nicht
freigegeben worden ist).
• Um daher zu vermeiden, dass eine Leitungs-Unstimmigkeit gemeldet wird, müssen die Auslöser, deren
Hardware-Ausgänge an die Hardware-Eingänge des Auslösers angeschlossen sind, auch an den Link Bus
angeschlossen und dem Auslöser zugeordnet sein (siehe das Kapitel "9 - Ekip Link") während es nicht
erforderlich ist, dass für sie die Funktion freigegeben ist (es ist nicht erforderlich, dass dem Parameter
Selectivity Actor der Wert "True" zugewiesen ist).
ABB | SACE Emax 2
Ekip Touch - Zusatzfunktionen | 1 - Zeinen-Selektivität
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