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Einstellen Des Nennmoments M; Wartung; Prüfungen, Service - Kendrion Vario Line 76 43108H00 Betriebsanleitung

Federdruck-einscheibenbremse
Inhaltsverzeichnis

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Vorsicht:
An
der
Bremse
können
temperaturempfindlichen Teile, z.B. normale Leitungen oder elektronische Bauteile anliegen oder befestigt
werden. Bei Bedarf sind Berührungsschutzmaßnahmen vorzusehen! Wenn bei Einrichtungsarbeiten bei
abgeschalteter Maschine (z.B. Motor) die Welle gedreht werden muss, ist die Bremse elektromagnetisch oder
gegebenenfalls über eine Handlüftung (9) zu lüften.
Achtung:
Eine Hochspannungsprüfung bei der Montage oder Inbetriebnahme in ein Gesamtsystem muss so
durchgeführt werden, dass integriertes elektronisches Zubehör nicht zerstört werden kann. Darüber hinaus
sind die in DIN VDE 0580 angeführten Limits für Hochspannungsprüfungen und insbesondere
Wiederholungsprüfungen zu beachten.
Achtung:
Vor Inbetriebnahme ist der korrekte elektrische Anschluss entsprechend den Typenschildangaben
sicherzustellen. Auch kurzzeitiger Betrieb mit Versorgungsspannung außerhalb der spezifizierten Daten kann
zur Schädigung oder Zerstörung von Bremse und elektronischem Zubehör führen, der u.U. nicht sofort
ersichtlich ist. Insbesondere gleichstromseitige Schaltung der Bremsen ohne Schutzglieder wie unter
Kapitel 3.4 aufgeführt führt kurzfristig zur Zerstörung nicht dafür vorgesehener elektronischer Gleichrichter
oder elektronischen Zubehörs, der Schaltglieder selbst und der Erregerwicklung (1.2).

3.6 Einstellen des Nennmoments M

Die Bremsen sind bei der Lieferung auf das Nennmoment M
eingestellte Nennmoment M
Einstellring (3) sowie Körnung auf dem Magnetgehäuse (1.1) gekennzeichnet. Der Einstellringabstand b
durch Ein- bzw. Ausdrehen des Einstellringes (3) mittels Zapfen- oder Hakenschlüssels verändert werden. Die
daraus folgende Änderung des Nennmoments M
einem axialen Verfahrweg des Einstellrings (3) um 1mm). Der max. Einstellringabstand b
dabei nicht überschritten werden.

4. Wartung

4.1 Prüfungen, Service
Die Federdruck-Einscheibenbremse ist, bis auf das Nachmessen bzw. Nachstellen des Luftspalts s,
wartungsfrei. Ist der Luftspalt s
Federdruck-Einscheibenbremse erreicht, ist ein Nachstellen erforderlich. Die Nachstellung ist folgendermaßen
vorzunehmen: Die Befestigungsschrauben (13) sind zu lösen, damit die Distanzbolzen (5) verstellt werden
können. Die Distanzbolzen (5) sind ab Werk so gesichert, dass ein verdrehen mit einem Schraubendreher
möglich ist. Durch Drehen der Distanzbolzen (5) im Gegenuhrzeigersinn wird der Luftspalt s verringert. Nach
erfolgter Nachstellung müssen die Befestigungsschrauben (13) mit einem Anzugsmoment von M
angezogen werden. Der nachgestellte Neuluftspalt s (siehe Tab. 23/1) ist mittels Fühlerlehre nachzuprüfen.
Die Federdruck-Einscheibenbremse kann zweimal nachgestellt werden. Nach der zweiten Nachstellung und
Erreichen des maximalen Luftspalts s
ausgetauscht werden. Der Neuluftspalt s (siehe Tab. 23/1) muss nach dem Reibscheibenwechsel neu
eingestellt werden.
Achtung:
Bei jeder Montage der Federdruck-Einscheibenbremse sind die Befestigungsschrauben (13) unbedingt mit
einem Anzugsmoment M
Oberflächentemperaturen
2
ist dem Typenschild (7) der Bremse zu entnehmen und mittels Pfeil auf dem
2
2
(siehe Tab. 23/1) zwischen Anker (2) und dem Magnetgehäuse (1.1) der
max
(siehe Tab. 23/1) muss die Reibscheibe (6) gegen eine Neue
max
=3Nm anzuziehen.
A
>60°C
auftreten.
(nach Bestellung) eingestellt. Das werkseitig
2
beträgt ca.1,5Nm/mm (Änderung des Nennmoments M
Betriebsanleitung BA 76 43108H00 // Stand: 13.03.2020 // Seite 15 von 26
Es
dürfen
dort
keine
kann
7
bei
2
von 6mm darf
7max
=3Nm
A

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