Siemens 5WG1 331-3AB01 Installationshinweise

Anzeige- und Bedientableau
DIN A3
DIN A2
Stand: März 2001
Produkt- und Funktionsbeschreibung
Das Anzeige- und Bedientableau DIN A3 bzw. DIN A2 dient
zum Steuern und Visualisieren von Schaltzuständen in Gebäu-
den. In dem Tableau können eine Vielzahl von Anzeigeelemen-
ten und Bedienelementen auf einem Lageplan frei und rasterlos
positioniert werden. Über den instabus EIB können durch die
Bedienelemente Zustandsänderungen im System durchgeführt,
bzw. durch die Anzeigeelemente visualisiert werden.
Gerätetypen und Zubehör
Anzeige- Bedientableau DIN A3
Anzeige- Bedientableau DIN A2
Erweiterungsmodul
Anzeigeelemente
Erweiterungsmodul
Bedienelemente
Set Anzeigeelemente rot
Set Anzeigeelemente gelb
Set Anzeigeelemente grün
Set Bedienelemente
Unterputz Gehäuse DIN A3
Unterputz Gehäuse DIN A2
Diebstahlsicherung
Set Verlängerungsleitungen
Anzeigeelemente
Set Verlängerungsleitungen
Bedienelemente
Zentralmodul (Ersatzteil)
Netzteil (Ersatzteil)
Trägerplatte DIN A3 (Ersatzteil)
Trägerplatte DIN A2 (Ersatzteil)
Signalgeber
Lieferumfang
Das Anzeige- und Bedientableau DIN A3 bzw. DIN A2
beinhaltet folgende Einzelkomponenten:
1x Tableaugehäuse, komplett mit Schwenkrahmen
und Frontscheibe
1x Netzteilmodul, vormontiert auf der Bodenplatte
1x Zentralmodul, vormontiert auf der Bodenplatte,
mit eingestecktem Kurzschlusstecker
1x Stechwerkzeug
1x Gegenhalteplatte
1x Modulverbindungsleitung lang
1x 6 Anzeigeelemente (LEDs)
1x 6 Anschlussleitungen, 2 polig, mit Montageteilen
Applikationsprogramme
Siehe Siemens Produktdatenbank ab Version G
oder: http://www.siemens.de/installationstechnik
Technische Daten
Spannungsversorgungen
•Μ über instabus EIB
•Μ Netzversorgung 100-240V, 50-60Hz
Bedienelemente
•Μ Lerntaste zum Umschalten Normal-/Adressiermodus
•Μ In Verbindung mit Erweiterungsmodulen Bedienelemente:
maximal 8 Bedienelemente pro Erweiterungsmodul
Anzeigeelemente
•Μ LED rot zur Anzeige Normal-/Adressiermodus
•Μ Zentralmodul: max. 6 Anzeigeelemente anschliessbar
•Μ In Verbindung mit Erweiterungsmodulen LED: maximal
16 Anzeigeelemente pro Erweiterungsmodul
Anschlüsse
•Μ Buslinie: Busklemme instabus EIB
•Μ Netzversorgung: 3 x 1,5 ... 3,3mm² (AWG12),
eindrähtig und mehrdrähtig
Mechanische Daten
•Μ Gehäuse Tableau: Aluminium,
Sichtbereich eloxiert E6-EV1
•Μ Frontscheibe Tableau: Polycarbonat,
kratzfest beschichtet
•Μ Abmessungen (B x H x T):
- DIN A3: 475 x 352 x 90mm
- DIN A2: 649 x 475 x 90mm
•Μ Gewicht :
- DIN A3: 4,3kg
- DIN A2: 6,5kg
•Μ Gehäuse der Module: Kunststoff
•Μ Montage der Module: durch Schnappbefestigung
auf der Bodenplatte des Tableaus
Elektrische Sicherheit
•Μ Verschmutzungsgrad (nach IEC 60664-1): 2
•Μ Schutzart (nach EN 60529): IP20
•Μ Schutzklasse (nach IEC 61140): I
•Μ Überspannungskategorie (nach IEC 60664-1): III
•Μ Bus: Sicherheitskleinspannung SELV DC 24V
•Μ Interne Spannung: SELV DC 12V
•Μ Gerät erfüllt:
EN 50090-2-2 und EN 60669-2-1
EMV-Anforderungen
D
erfüllt EN 50081-1, EN 50082-2 und EN 50090-2-2
Umweltbedingungen
•Μ Klimabeständigkeit: EN 50090-2-2,
•Μ Umgebungsbedingungen im Betrieb: -5°C ... +45°C
5WG1 331-3AB01
•Μ Lagertemperatur: -25°C ... +70°C
5WG1 331-3AB11
•Μ Rel. Feuchte (nicht kondensierend): 5% ... 93%
Approbation
EIB zertifiziert
CE-Kennzeichnung
Gemäß EMV-Richtlinie (Wohn- und Zweckbau),
Niederspannungsrichtlinie
Lage- und Funktion der Anzeige- und Bedienelemente
Die Anzeigeelemente (Leuchtdioden, LED rot, gelb, grün) und
die Bedienelemente (Infrarotreflextaster, IRT) können auf ei-
nem Lageplan, der auf die Trägerplatte geklebt wird, frei positi-
5WG1 331-3AB01
oniert werden (Bild1).
5WG1 331-3AB11
5WG1 332-8AB01
5WG1 332-8AB11
5WG1 333-8AB01
5WG1 333-8AB11
5WG1 333-8AB21
IRT
5WG1 334-8AB01
5WG1 331-2AB01
LED
5WG1 331-2AB11
5WG1 335-8AB01
5WG1 338-8AB21
5WG1 338-8AB31
Bild 1: Anzeige- und Bedientableau. Bestückungsbeispiel
5WG1 338-8AB01
5WG1 338-8AB11
5WG1 338-8AB41
5WG1 338-8AB51
5WG1 332-8AB61
Installationshinweise
•Μ Das Anzeige- und Bedientableau DIN A3 bzw. DIN A2 ist für
feste Installation in Innenräumen, für trockene Räume, zur
Aufputz-Montage und zur Montage Unterputz und in Hohl-
raumwänden (in Verbindung mit dem zugehörigen Unter-
putz-Gehäuse DIN A3: 5WG1 331-2AB01 bzw. DIN A2:
5WG1 331-2AB11) vorgesehen.
8
WARNUNG
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•Μ Das Gerät darf nur von einer zugelassenen Elektrofachkraft
installiert und in Betrieb genommen werden.
•Μ Innerhalb des Gerätes dürfen keine 230V-Geräte, die nicht
zum Lieferumfang des Typenspektrums gehören, einge-
setzt, oder 230V-Leitungen durchgeschleift werden.
•Μ Die geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften
sind zu beachten.
•Μ Ein defektes Gerät ist an die zuständige Geschäftsstelle der
Siemens AG zu senden.
Montage
Zur Montage des Anzeige- und Bedientableaus müssen zu-
nächst die Klappleisten jeweils nach aussen aufgeklappt wer-
den (Bild 2) und die Frontscheibe entfernt werden (Bild 3).
Zum Herausnehmen der Frontscheibe können mit Hilfe eines
Schraubendrehers (A1) die Schrauben mit dem unterlegten
Sicherungsblech (A2) entfernt werden.
Anschließend kann in die Kerbe am Rand der Scheibe eingegrif-
fen werden.
mit Lageplan
Bild 2: Öffnen der Klappleisten
A2
Bild 3: Entfernen der Frontscheibe
Nach dem Entfernen der Frontscheibe kann der Schwenkrah-
men mit der Trägerplatte aufgeklappt werden (Bild 4). Eine
Bohrung am Rand (B1) erleichtert das Öffnen. Das Tableau
muss waagerecht montiert werden, sodass sich das Klapp-
scharnier (B2) an der linken oder rechten Seite befindet.
B2
Bild 4: Öffnen des Schwenkrahmens
Aufputz-Montage (AP)
Wird das Anzeige- und Bedientableau Aufputz montiert, müs-
sen zunächst die Bohrpositionen angezeichnet werden (Bild 5a
bzw. Bild 5b). Zu diesem Zweck kann das Tableau am zentralen
Aufhängepunkt (C2) der Bodenplatte (C1) an der Wand locker
fixiert werden. Nach dem waagerechten Ausrichten können
dann die Bohrpositionen angezeichnet werden (C3). Die Befes-
tigung erfolgt an den vier äusseren Befestigungspunkten mit
Schrauben von 5mm Durchmesser und Unterlegscheiben. Die
Schraubenlänge und die Art der Dübel muss den spezifischen
Anforderungen der Montagewand angepasst werden.
C2
ZM
Bild 5a: Anzeichnen der Bohrpositionen DIN A2
C2
ZM
Bild 5b: Anzeichnen der Bohrpositionen DIN A3
Die Leitungszuführung bei der AP- Montage sollte im Normalfall
durch die Durchführungslöcher (C4) in der Bodenplatte erfol-
gen. Wenn die Einbausituation eine rückseitige Leitungszufüh-
rung nicht ermöglicht, können seitliche Durchführungslöcher in
das Aluminiumgehäuse gebohrt werden. Zusätzliche Durchfüh-
rungslöcher müssen in 4cm Abstand vom Boden des Tableaus
angeordnet werden. Der maximale Bohrungsdurchmesser be-
trägt 2,9cm (PG 21). Der Abstand zu den seitlichen Kanten darf
6cm nicht unterschreiten (Bild 6).
A1
6cm
Bild 6: Bohrpositionen bei seitlicher Leitungszuführung
B1
C4 C1
NT
C3
C4
C4
C1
NT
C3
C4
6cm
Bitte Rückseite beachten!