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Blitzschutz; Installation - hopf DCF77 Technische Beschreibung

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3.2 Blitzschutz

Man kann nicht die Überspannungen aus den indirekten Folgen eines Blitzes verhindern, son-
dern man kann ein Gerät gegen die zerstörenden Auswirkungen schützen.
Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß alle Überspannung führenden Leitungen
"kurzgeschlossen" und die Überspannung schnellstens abgebaut wird. Nach dem Störungsab-
bau soll das Gerät wieder seine ursprünglichen Spezifikationen annehmen.
Der ÿþýüû
ÿþýüû
ÿþýüû Blitzschutz besteht daher aus einer Kombination von verschiedenen Bauelementen.
ÿþýüû
Durch schnelle Absorberdioden mit einer Ansprechzeit < 1 nsec. und einem Ableitstrom von
10 kA werden die Potentialunterschiede zwischen Antennenseele und Null auf ±12 V konstant
gehalten. Die anschließenden Gasableiter schließen im gezündeten Zustand die Leitungen zum
Erdungspunkt kurz.
Durch diese Kombination ist auch die Potentialtrennung des Antennenkreises gegenüber der
anderen Elektronik im nicht gestörten Zustand gewährleistet.
Wird der Blitzschutz durch Blitzeinschlag selbst zerstört, bleiben die Leitungen kurzgeschlossen.
Es wird dadurch kein DCF77-Signal mehr empfangen. Es sollten daher in den angeschlossenen
Geräten die Statusbits zur Kontrolle herangezogen werden.

3.3 Installation

Bei dem Einsatz des ÿþýü
durchgehendes Blitzschutzkonzept besteht. Hierzu gehören ein direkter Gebäudeblitzschutz
nach VDE, sowie eine blitzgeschützte Spannungsversorgung des Gerätes.
Der Blitzschutz wird normalerweise unmittelbar hinter dem Kabeleintritt in das Gebäude ange-
bracht. Dadurch werden parallel zum Antennenkabel laufende In-house-Kabel so wenig wie
möglich gestört.
Die Antenne wird an die BNC-Eingangbuchse des Blitzschutzes angeschlossen - das weiterfüh-
rende Kabel zur Elektronik an die BNC-Ausgangsbuchse.
Vom der Erdungsschraube wird eine 10 mm
verlegt. Die Länge der Erdungslitze sollte nicht mehr als 10 m betragen.
Wichtig ist auch, daß die Masseleitung des angeschlossenen Gerätes den gleichen Erdungs-
punkt hat wie der Blitzschutz, damit keine zerstörenden Potentialunterschiede entstehen kön-
nen. Ist dies nicht gewährleistet, so sollte für den Blitzschutz ein anderer Einbauort gewählt wer-
den.
Der Blitzschutz wird dann in der Nähe des Gerätes installiert, so daß die Erdungsleitung an die
Gerätemasse angeschlossen werden kann. Bei dieser Installation sollte dann das Antennenka-
bel zwischen Antenne und Blitzschutz nicht mit anderen Kabeln parallel laufen.
Version 01.04
DCF77-Systeminformationen
ÿþýü Blitzschutzes wird davon ausgegangen, daß am Einsatzort ein
ÿþýü
ÿþýü
2
dicke Kupferlitze zum nächsten Erdungspunkt
Seite 8
hopf Elektronik

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