6.3
Weitere technische Hinweise zur Drehzahlmessung
Die von HYDROTECHNIK eingesetzte Drehzahlsonde DS 03, die als Reflexionslichtschranke
arbeitet d.h. der Lichtsender und Empfänger sitzen in einem Gehäuse. Zur Drehzahlmessung ist
lediglich auf das zu messende, drehende Objekt eine Reflexionsmarke (Folie) aufzukleben.
Verschmutzungen, Bohrungen, Keilnuten werden durch das Meßprinzip (Polarisationsfilter)
wirksam unterdrückt, es wird nur die Lichtreflektion der Folie als Drehimpuls ausgewertet.
Bei sehr großen Durchmessern von Wellen, Ventilatoren kann es vorkommen, daß schwanken-
de oder aussetzende Drehzahlen in der Anzeige beobachtet werden. Ist dies der Fall, so sollte
die Anzahl der Reflexionsklebemarken erhöht werden d.h. mehrere Klebemarken sind neben-
einander auf dem Meßobjekt anzubringen. Hierdurch wird die optische Abtastung verbessert
und eine einwandfreie Drehzahlmessung erreicht.
Werden Drehzahlmessungen unter 60 min
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gewünscht, so kann dies durch Aufkleben mehre-
rer Reflexionsmarken realisiert werden. Bitte ändern Sie auf jeden Fall die Eingabe der Impulse
pro Umdrehung.
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Drehzahlmeßbereich bezogen auf eine Reflexmarke: 60 min
bis 30 000 min
.
Sollen Drehzahlmessungen an Zahnrädern vorgenommen werden, so ist ein Induktivaufnehmer
mit integrierten Verstärker mit der Bestell-Nummer 3107-00-09.00 (HYDROTECHNIK) zu
verwenden.
Auch hier ist die Zähnezahl des Zahnrades als Impulse pro Umdrehung dem Meßgerät durch
Eingabe mitzuteilen. Siehe Absatz 6.2 auf Seite 16.
Der optimale Befestigungsabstand ist von der Zahnform abhängig. In der Regel liegt der Ab-
stand: Induktivaufnehmer-Zahn zwischen 1-2 mm.
Bei diesen sehr kleinen Meßabständen ist für eine sichere und stabile Befestigung des
Sensors Sorge zu tragen.
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