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Einleitung - Suchy MIPS BENS G3 Handbuch

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BENS G3

Einleitung

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BENS G3 ist ein intelligenter Drucker Server, der Druckdatenströme filtert,
modifiziert und an andere DruckSystem - wie Drucker oder Druckerserver - weiter
leitet.
Der Druckdatenstrom wird – je nach Aufgabe und Einstellung der Filter – nach
speziellen Merkmalen durchsucht und an entsprechend gekennzeichneten Stellen
ggf. modifiziert. Z. B. kann der PCL Druckdatenstrom auf Barcode-PCL-
Kommandos untersucht werden. Werden solche gefunden, dann werden diese in
Barcodes umgewandelt und an einen definierten Zieldrucker weiter geleitet. In
ähnlicher Weise kann geprüft werden, ob der Druckdatenstrom Unicode kodiert ist.
Ist dies der Fall, wird dieser in einen – vom Druckbild her identischen – nicht
Unicode kodierten PCL-Druckdatenstrom umgewandelt. Zu diesem Zweck werden
auf BENS sog. virtuelle Drucker eingerichtet. Als Anschlüsse für diese Drucker
werden wiederum Drucker im Netzwerk angegeben. Es können Drucker mit einer
eigenen Netzwerkkarte sein, oder Drucker, die auf Printservern oder auch Clients
installiert wurden. Unterstützt werden die Druckprotokolle IP, LPR, SMB und IPP.
Diese Vorgehensweise erfordert minimale oder gar keine Eingriffe in bestehende
Applikationen und schafft Möglichkeiten, PCL Drucker von diversen Herstellern
ohne das Eingreifen in bestehende Applikationen einzusetzen.
Beispiel:
Der Anwender druckt Barcodes aus einem SAP System auf einem PCL-Drucker,
der mit einem speziellen Barcode Modul bestückt ist. Der Drucker wird über die
Koppelart „U – Berkeley Protokoll" angesprochen. D.h. dass der Druckdatenstrom
zunächst vom Host an einen Druckerserver gesendet wird, auf dem der Drucker
definiert wurde. Nehmen wir an, dass der Drucker auf dem Host als Drucker „D1"
definiert wurde. Die Anschlussart ist „IP-Drucker" mit der Adresse
192.168.20.101:9100 (Port 9100). BENS erhält bei der Installation eine eigene IP-
Adresse. Nehmen wir an, es sei die Adresse 192.168.20.200. Auf BENS werden
virtuelle Drucker angelegt. Alle auf BENS angelegten Drucker haben die gleiche
IP-Adresse (also in unserem Beispiel 192.168.20.101), doch verschiedene Port
Nummern, z.B. 9100, 9101, 9102 usw.
Als Nächstes wird BENS mitgeteilt, welche Zieldrucker im Netz zur Verfügung
stehen. Nehmen wir an, dass u. a. ein Drucker mit der IP-Adresse.
192.168.20.101, Port 9100 angelegt wurde.
Zum Schluss werden die virtuellen Drucker mit Zieldruckern verbunden. Die
Konfiguration auf BENS erfolgt mittels eines Web-Interfaces.
Nehmen wir nun an, dass auf BENS ein Drucker 192.168.20.200 Port 9100
definiert und mit dem Zieldrucker 192.168.20.101 verbunden wurde.
Einleitung
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