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Heizen In Der Übergangszeit; Maßnahmen Bei Frostgefahr (Bei Vorhandener Wassertechnik); Pflege, Wartung, Betriebspausen; Verhalten Bei Einem Störfall Im Heizbetrieb - Camina S13 Montage- & Bedienungsanleitung

Speicherstein-anlage
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Inhaltsverzeichnis

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5.2 Heizen
WARNUNG: Lebensgefahr durch Vergiftung!
Eine unzureichende Luftzufuhr und / oder Heizgasab-
führung kann zu einem gefährlichen Heizgasaustritt
führen. Die Kaminanlage nicht verändern und alle Ver-
brennungsluftöffnungen und Heizgasleitungen der
Kaminanlage während des Betriebs offen halten! Be-
achten Sie alle Anleitungen zu Ihrer Kaminanlage!
Heizen im Normalbetrieb: Öffnen Sie, wenn vorhan-
den alle verstellbaren Gitter. Heizen Sie entsprechend
der Anleitung für Ihren Kamineinsatz.
Die Länge und Intensität des Heizbetriebs sowie
die aus dem Heizgas entnommene Wärmemenge
hängt von den Gegebenheiten Ihrer Kaminanlage ab.
So beeinflussen z.B. Holzart, Holzstärke, Förderdruck
des Schornsteins und Abgastemperatur den Verbren-
nungsprozess. Machen Sie sich mit den Gegebenhei-
ten Ihrer Kaminanlage vertraut. So finden Sie die beste
Handhabung schnell heraus.
5.3 Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentempe-
raturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu
Schwankungen des Schornsteinzugs kommen, so dass
die Heizgase nicht vollständig abgesogen werden. Be-
füllen Sie dann den Kamineinsatz mit geringeren Brenn-
stoffmengen und heizen mit maximaler Verbrennungs-
luftzuführung. So brennt der vorhandene Brennstoff
schneller, mit Flammenentwicklung ab und stabilisiert
dadurch den Schornsteinzug. Wir empfehlen die Tem-
peratur am Aufstellort nicht unter + 7 ° absinken zu las-
sen. Beginnen Sie mit dem Heizen spätestens wenn die
Gefahr des Einfrierens eines installierten Wasserkreis-
laufs und/oder Wasserleitungen besteht andernfalls
sind Maßnahmen gegen Frostschäden durchzuführen.
5.4 Maßnahmen bei Frostgefahr (bei vor-
handener Wassertechnik)
Besteht Frostgefahr, entleeren Sie mit Hilfe der Fremd-
anleitungen oder eines Fachmannes alle wasserführen-
den Leitungen.

6. Pflege, Wartung, Betriebspausen

VORSICHT: Verbrennungsgefahr durch heiße An-
lagenteile!
Vor allen Reinigungs- und Wartungsarbeiten die Ka-
minanlage abkühlen lassen.
Reinigen und warten Sie die Kaminanlage regelmä-
ßig. Diese Intervalle sind von der Betriebsdauer, Ihren
Heizgewohnheiten und der Qualität des Brennstoffes
abhängig. Passen Sie die Häufigkeit für die Reinigung
diesen Bedingungen an. Verkürzen Sie ggf. die ange-
gebenen Wartungsintervalle. Die angegebenen War-
tungsintervalle dürfen nicht überschritten werden.
6.1 Verhalten bei einem Störfall im Heizbetrieb
Gehen Sie bei einem Störfall entsprechend den Anlei-
tungen für Ihren Kamineinsatz vor! Nehmen Sie ggf. die
gesamte Kaminanlage außer Betrieb.
Ist ein Wasserkreislauf installiert, dann bei Leckagen
erst die Kaminanlage soweit abkühlen lassen, bis die
betreffende Leitung gefahrlos drucklos geschaltet (über
Absperreinrichtungen von Zu- und / oder Ablaufleitun-
gen trennen und entlüften) und anschließend entleert
werden kann.
Rufen Sie spätestens bei Rauch- oder Feueraustritt die
Feuerwehr.

6.2 Wartung

Nach Betriebspausen:
Prüfen Sie nach allen Betriebspausen und längeren
Heizunterbrechungen die Heiz- und Abgaswege, spezi-
ell den Schornstein auf Verstopfungen und beseitigen
diese, sofern vorhanden, vor einem erneuten Betrieb.
Prüfen Sie zusätzlich die gesamte Kaminanlage auf De-
fekte!
Zu Beginn der Heizperiode:
Prüfen Sie die Funktion aller vorhandenen Sicherheits-
einrichtungen und Anzeigen (z.B. Steuerung). Stellen
Sie sicher, dass alle Abgaswege freigängig sind. Lassen
Sie alle vorhandenen Störungen oder Defekte durch ei-
nen Fachmann beseitigen.
Am Ende der Heizperiode:
Wir empfehlen, am Ende der Heizperiode die jährli-
che Wartung vorzunehmen.
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