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Heizen In Der Übergangszeit; Maßnahmen Bei Frostgefahr (Bei Vorhandener Wassertechnik); Pflege, Wartung, Betriebspause; Verhalten Bei Einem Störfall Im Heizbetrieb - Camina S10 Kurz Montage- Und Bedienungsanleitung

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WARNUNG: Lebensgefahr durch Vergiftung!
Eine unzureichende Luftzufuhr und / oder Heizgas-
abführung kann zu gefährlichem Heizgasaustritt
führen. Die Kaminanlage nicht verändern und alle
Verbrennungsluftöffnungen und Heizgasleitungen
der Kaminanlage während des Betriebs offen hal-
ten! Beachten Sie alle Anleitungen zu Ihrer Kami-
nanlage!
5.1 Heizen
Heizen im Normalbetrieb: Heizen Sie entspre-
chend den Anleitungen für Ihren Kamineinsatz. Die
Kaminanlage selbst erfordert keinen manuellen
Eingriff beim Heizen.
Die Länge und Intensität des Heizbetriebs so-
wie die aus dem Heizgas entnommene Wärmemen-
ge hängt von den Gegebenheiten Ihrer Kaminan-
lage ab. So beeinflussen z.B. Holzart, Holzstärke,
Förderdruck des Schornsteins und Abgastempera-
tur den Verbrennungsprozess. Machen Sie sich mit
den Gegebenheiten Ihrer Kaminanlage vertraut. So
finden Sie die beste Handhabung schnell heraus.
5.2 Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentempe-
raturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu
Schwankungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
die Heizgase nicht vollständig abgesogen werden. Befül-
len Sie dann den Kamineinsatz mit geringeren Brennstoff-
mengen und heizen mit maximaler Verbrennungsluftzu-
führung. So brennt der vorhandene Brennstoff schneller,
mit Flammenentwicklung ab und stabilisiert dadurch den
Schornsteinzug. Beginnen Sie mit dem Heizen spätes-
tens wenn die Gefahr des Einfrierens des Wasserkreis-
laufs besteht. Wir empfehlen die Temperatur am Aufstell-
ort nicht unter + 7 ° absinken zu lassen.
5.3 Maßnahmen bei Frostgefahr
(bei vorhandener Wassertechnik)
Besteht Frostgefahr, entleeren Sie mit Hilfe der Fremd-
anleitungen oder eines Fachmannes alle wasserfüh-
renden Leitungen der Kaminanlage.
6. Pflege, Wartung, Betriebspausen
VORSICHT: Verbrennungsgefahr durch heiße
Anlagenteile! Vor allen Reinigungs- und Wartungs-
arbeiten die Kaminanlage abkühlen lassen.
Reinigen und warten Sie die Kaminanlage regelmä-
ßig. Diese Intervalle sind von der Betriebsdauer, Ihren
Heizgewohnheiten und der Qualität des Brennstoffes
abhängig. Passen Sie die Häufigkeit für die Reinigung
diesen Bedingungen an. Verkürzen Sie ggf. die ange-
gebenen Wartungsintervalle. Die angegebenen War-
tungsintervalle dürfen nicht überschritten werden.
6.1 Verhalten bei einem Störfall im Heizbetrieb
Gehen Sie bei einem Störfall entsprechend den Anlei-
tungen für Ihren Kamineinsatz vor! Nehmen Sie ggf.
die gesamte Kaminanlage außer Betrieb.
Bei Leckagen erst die Kaminanlage soweit abkühlen
lassen, bis die betreffende Leitung gefahrlos drucklos
geschaltet (über Absperreinrichtungen von Zu- und /
oder Ablaufleitungen trennen und entlüften) und an-
schließend entleert werden kann.
Rufen Sie spätestens bei Rauch- oder Feueraustritt die
Feuerwehr.
6.2 Wartung
Nach Betriebspausen:
Prüfen Sie nach allen Betriebspausen und längeren
Heizunterbrechungen die Heiz- und Abgaswege, spe-
ziell den Schornstein auf Verstopfungen und beseiti-
gen diese, sofern vorhanden, vor einem erneuten Be-
trieb. Prüfen Sie zusätzlich die gesamte Kaminanlage
auf Defekte!
Zu Beginn der Heizperiode:
Prüfen Sie die Funktion aller vorhandenen Sicherheits-
einrichtungen und Anzeigen (z.B. Steuerung). Stel-
len Sie sicher, dass alle Abgaswege freigängig sind.
Lassen Sie alle vorhandenen Störungen oder Defekte
durch einen Fachmann beseitigen.
Am Ende der Heizperiode:
Wir empfehlen, am Ende der Heizperiode die
jährliche Wartung vorzunehmen.
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