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Anwendung
Warnhinweise
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Building Technologies
Das Ventilüberwachungssystem LDU11 ist für die automatische Dichtheitskontrolle
(Lecktest) nach dem Prinzip der Druckprüfung ausgelegt. Es kann in
Gasfeuerungsanlagen mit oder ohne Entlüftungsleitung ins Freie eingesetzt werden.
Bei Anlagen ohne Entlüftungsleitung sind im Geltungsbereich der EN-Normen die
Hinweise unter Anschlussbeispiele ohne Entlüftungsleitung ins Freie zu beachten.
In Verbindung mit einem oder 2 handelsüblichen Druckwächtern wird die Kontrolle im
Zuge jeder Inbetriebsetzung des Brenners automatisch ausgelöst und zwar wahlweise
vor dem Brennerstart,
-
während der Vorlüftzeit, sofern diese mindestens 60 Sekunden dauert,
-
unmittelbar nach der Regelabschaltung oder
-
nach vollständigem Abschluss des Steuerprogramms des Feuerungsautomaten,
-
z.B. nach Ablauf einer Nachlüftzeit
Die Dichtheitskontrolle erfolgt als Druckprüfung in 2 Phasen:
1.
Durch Entleeren der Teststrecke und Überwachen des atmosphärischen Drucks
wird zuerst das gasnetzseitige Ventil geprüft.
2.
Durch Füllen der Teststrecke und Überwachen des Gasdrucks das brennerseitige
Ventil.
Bei einem unzulässig hohen Druckanstieg während der ersten Testphase «Test1» oder
einem übermäßigen Druckabfall während der zweiten Testphase «Test2» verhindert
der LDU11 die Inbetriebsetzung des Brenners und verriegelt sich selbst in Störstellung.
Die Störung wird durch Aufleuchten des Entriegelungstasters angezeigt.
Fernsignalisierung der Störung ist ebenfalls möglich. An einem Programmanzeiger, der
bei einer Störungsmeldung stehen bleibt, kann abgelesen werden, welches der beiden
Ventile nicht dicht schließt. Die Entriegelung des LDU11 kann entweder am Gerät
selbst oder durch elektrische Fernentriegelung erfolgen.
Folgende Warnhinweise müssen beachtet werden, um Personenschäden,
Sachschäden und Umweltschäden zu vermeiden!
Nicht zulässig sind: Öffnen des Geräts, Eingriffe oder Veränderungen!
Alle Tätigkeiten (Montage, Installation, Service usw.) müssen durch dafür
qualifizierte Fachkräfte erfolgen
Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten im Anschlussbereich die
Spannungsversorgung der Anlage allpolig ab. Sichern Sie diese gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten und stellen Sie die Spannungsfreiheit fest. Bei
nicht abgeschalteter Anlage besteht die Gefahr durch elektrischen Schlag
Sorgen Sie durch geeignete Maßnahmen für den Berührungsschutz an den
elektrischen Anschlüssen
Überprüfen Sie nach jeder Tätigkeit (Montage, Installation, Service usw.) die
Verdrahtung auf ihren ordnungsgemäßen Zustand
Betätigen Sie den Entriegelungstaster nur von Hand (Betätigungskraft 10 N),
ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder scharfkantiger Gegenstände
Entriegelungstaster am Gerät oder Fernentriegelung (Eingang Klemme 18) nicht
länger als 10 Sekunden betätigen, da eine längere Entriegelungsdauer zur
Zerstörung des Blockierrelais im Gerät führt
Nach einem Sturz oder Schlag dürfen diese Geräte nicht mehr in Betrieb
genommen werden, da Sicherheitsfunktionen auch ohne äußerlich erkennbare
Beschädigungen beeinträchtigt sein können
CC1N7696de
16.10.2018
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