Sicherheit
}
galvanische (metallische) Kopplung:
Die galvanische Kopplung entsteht, wenn die Störquelle und die Störsenke gemeinsa
me Leitungsverbindungen haben. Die gemeinsame Leitung stellt einen komplexen Wi
derstand dar, an dem eine Spannung abfällt.
Typische Störquellen sind z. B. getaktete Geräte, Motoren im Anlauf, unterschiedliches
Potenzial bei Gehäusen mit gleicher Stromversorgung.
}
kapazitive (elektrische) Kopplung:
Ein unterschiedliches Potenzial zwischen Störquelle und Störsenke (z. B. zwei Leitun
gen) erzeugt ein elektrisches Feld. Die Kopplung ist proportional zur zeitlichen Ände
rung der Spannung.
Typische Störquellen sind z. B. Schütze, statische Entladung, parallel verlaufende Si
gnalleitungen.
}
induktive (magnetische) Kopplung:
Ein stromdurchflossener Leiter erzeugt ein Magnetfeld, das auch die benachbarten Lei
ter umfasst. Dadurch werden Störspannungen induziert. Die Kopplung ist proportional
zur zeitlichen Änderung des Stroms.
Typische Störquellen sind z. B. parallel verlaufende Netzleitungen, Leitungen mit ge
schalteten Strömen, Leitungen mit hoher Frequenz, unbeschaltete Spulen, Transforma
toren, Motoren.
}
elektromagnetische Kopplung:
Eine Leitung kann ein Signal als Welle in den freien Raum abstrahlen. Diese Welle wird
von einer anderen Leitung aufgenommen.
Typische Störquellen sind z. B. Sender wie Sprechfunkgeräte, Funkenstrecken von
Zündkerzen, Schweißgeräte.
}
statische Entladung:
Die statische Entladung entsteht bei sehr hohen Potenzialunterschieden zwischen zwei
Punkten. Werden die beiden Punkte näher zusammengebracht oder erhöht sich der
Potenzialunterschied, kommt es zur Entladung über die Luftstrecken.
Typische Störquelle ist z. B. eine Person, die durch synthetischen Teppich statisch ge
laden ist.
3.1.1.1
Anschluss der Erdungsleitungen
Beachten Sie:
}
Verwenden Sie für die Verbindung mit der zentralen Erdungsschiene einen Leiterquer
schnitt von mindestens 2,5 mm
}
Führen Sie die Verbindungen zur Erdungsschiene immer sternförmig aus.
Bedienungsanleitung PSSnet GW1 MODEtherCAT
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WICHTIG
Stärkere HFSender nur in einem Abstand von mehr als 0,6 m betreiben.
2
. Wählen Sie möglichst kurze Verbindungen.
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