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Ferroli BLUEHELIX PRIMA 24 C Betriebsanleitung Seite 11

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BLUEHELIX PRIMA 24 C
Frostschutzsystem, Frostschutzmittel, Additive und Hemmstoffe
Falls sich dies als erforderlich erweisen sollte, ist die Verwendung von Frostschutzmitteln, Additiven und Hemmstoffen
nur zulässig, wenn der Hersteller dieser Flüssigkeiten oder Additive garantiert, dass seine Produkte für diesen Zweck
geeignet sind und keine Schäden am Wärmetauscher oder an anderen Bauteilen und/oder Materialien des Kessels und
der Anlage verursachen. Universal verwendbare Frostschutzmittel, Additive und Hemmstoffe, die nicht ausdrücklich für
die Verwendung in Heizanlagen geeignet, bzw. mit den Materialien von Kessel und Anlage kompatibel sind, sind nicht
zulässig.
Eigenschaften des Wassers in der Heizanlage
B
Die Kessel BLUEHELIX PRIMA 24 C sind für die Installation in Heizsystemen
ohne erheblichen Sauerstoffeintrag ausgelegt („Anlagentyp I" Norm EN 14868). In
Systemen mit ständigem Sauerstoffeintrag (z. B. Fußbodenheizungen ohne Diffu-
sionsbarriererohre) oder intermittierendem Sauerstoffeintrag (unter 20 % des
Wasserinhalts der Anlage) muss ein Abscheider (z. B. Plattenwärmetauscher) vor-
gesehen werden.
Das Wasser in einer Heizanlage muss die von der Norm UNI 8065 vorgegebenen
Merkmale aufweisen; außerdem sind die Vorschriften der Norm EN 14868 (Korro-
sionsschutz metallischer Werkstoffe) zu befolgen.
Das Füll- und Ergänzungswasser muss klar sein und eine Härte unter 15°F aufwei-
sen. Es muss mit chemischen Konditionierungsmitteln behandelt werden, die na-
chweislich gewährleisten können, dass sich kein Kesselstein bildet, keine
Korrosion auftritt, dass Metalle und Kunststoffe nicht angegriffen werden, dass
sich keine Gase bilden und dass sich in den Niedertemperaturanlagen keine Bak-
terien oder Keime verbreiten.
Das Anlagenwasser muss regelmäßig kontrolliert werden (mindestens zweimal
jährlich in der Betriebssaison der Anlagen, wie von der Norm UNI 8065 vorge-
schrieben) und folgende Merkmale aufweisen: möglichst klares Aussehen, Was-
serhärte unter 15 °F in neuen Anlagen oder 20°F in bestehenden Anlagen, pH-
Wert über 7 und unter 8,5, Eisengehalt (Fe) unter 0,5 mg/l, Kupfergehalt (Cu) unter
0,1 mg/l, Chloridgehalt unter 50 mg/l, elektrische Leitfähigkeit unter 200 µs/cm.
Außerdem muss es chemische Konditionierungsmittel in ausreichender Konzen-
tration enthalten, um die Anlage für die Dauer von mindestens einem Jahr zu
schützen. In Niedertemperaturanlagen dürfen keine Bakterien oder Keimbelastun-
gen vorhanden sein.
Die Verwendung von Konditionierungsmitteln, Additiven, Hemmstoffen und Fro-
stschutzmitteln ist nur zulässig, wenn sie laut Herstellererklärung für die Verwen-
dung in Heizanlagen geeignet sind und keine Schäden am Wärmetauscher des
Kessels oder sonstigen Bauteilen und/oder Materialien von Kessel und Anlage ve-
rursachen.
Die chemischen Konditionierungsmittel müssen eine vollständige Sauerstoffbin-
dung des Wassers sicherstellen und spezifische Schutzmittel für gelbe Metalle
(Kupfer und Kupferlegierungen), Entkalker, pH-Stabilisatoren und in Niedertempe-
raturanlagen spezifische Biozide für die Verwendung in Heizanlagen enthalten.
Empfohlene chemische Konditionierungsmittel:
SENTINEL X100 und SENTINEL X200
FERNOX F1 und FERNOX F3
DE
cod. 3541R820DE - Rev. 03 - 03/2020
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