Gebrauch
Rudern beansprucht 84% Ihrer Muskelmasse – von den Fingerspitzen am (Ruder-) Griff bis zu
den Fußballen am Fußbrett abstoßend: alle Muskeln zwischen diesen 2 Kontaktpunkten tragen
zur Ruderbewegung bei.
Die Ruderbewegung beinhaltet sowohl eine schnelle Zugphase, als auch eine langsamere
Erholungsphase. Diese zwei Phasen fusionieren zum Rhythmus, der die gleichmäßige,
fließende Ruderbewegung ausmacht. Die unten aufgeführten Diagramme stellen drei
grundsätzliche Phasen der Ruderbewegung dar.
Geben Sie sich ein paar Rudereinheiten, um die korrekte Technik und Phasen einzuüben, sowie
einen fließenden Rhythmus während der Ruderbewegung zu erlangen. Bei regelmäßigem
Rudertraining können Sie sich die Technik verinnerlichen. Schon bald werden Sie die
physiologischen Vorteile des Ruderns feststellen.
Anrollphase
Aufrecht sitzen, Arme nach vorne ausgestreckt, Schultern
entspannt, Kopf hoch, Augen nach vorne gerichtet, Beine
angewinkelt, Schienbeine vertikal.
Zugphase
Beine drücken über die Fußballen den Rollsitz nach hinten,
Arme kommen mit (ohne Krafteinsatz), Arme ziehen erst, wenn
der Griff die Knie passiert, Rumpf ist angespannt und bei guter
Haltung, Körperwinkel öffnet sich langsam, während die Beine
durchgestreckt werden. Der Druck auf der Fußsohle ist zum
Schluss dieser Phase Richtung Ferse gewandert.
Erholungsphase
Beine sind gestreckt, Rudergriff an die Brust gezogen,
Oberkörper ist kurz hinter der Vertikalposition, Rumpf
angespannt, Schultern entspannt, Kopf hoch, Augen nach vorne
gerichtet.
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