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Geräteinterne Selbstüberwachung - ABB SACO 64D4 Bedienungsanleitung

Meldeeinheit
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Geräteinterne
Die Meldeeinheit besitzt ein umfassendes
Selbst-
Selbstüberwachungs-System, welches dau-
überwachung
ernd die Hardware und die Software über-
wacht. Es gibt eine Warnmeldung ab, wenn es
einen internen Fehler entdeckt. Das Selbst-
überwachungs-System prüft dauernd die
geräteinternen Spannungen, die logischen
Schaltungen und die Ausführung des Pro-
gramms. Wenn ein Fehler auftritt, wird ein
automatischer Neustart durchgeführt, und
wenn der Fehler verschwindet, arbeitet die
Einheit normal weiter. Eine LED "FAULT"
(engl. = Fehler) leuchtet auf der Frontplatte
des Einschubes auf, wenn das Selbst-
überwachungs-System einen internen Fehler
entdeckt.
Beide Anspeisungen und die 48 V-Melde-
spannung der Geberkontakte werden im
Speisegerät überwacht.
Eine eigene Überwachungsfunktion kann die
Eingangskreise auf "Pumpen" eines Melde-
kontaktes überprüfen. Darunter versteht man
eine Störung, bei welcher der Meldekontakt
dauernd hin- und herschaltet. Wenn ein Melde-
kanal mehr als 120 Ereignisse in vier Minuten
registriert, kann er das Ereignis-Aufzeichn-
ungssystem überlasten und dadurch blockie-
ren. Das kann man durch Sperren der Ereignis-
folgespeicher für diesen Kanal im Fehlerfall
verhindern. Gleichzeitig spricht der Selbstüber-
wachungs-Ausgangskontakt an, und die
Störungsanzeige-LED "FAULT" auf der Front-
platte leuchtet auf.
Abb. 20. Prinzipdarstellung des Selbstüberwachungs-Systems
BEMERKUNG: Um das Selbstüberwachungs-
relais als Schließer bei einem internen Fehler
arbeiten zu lassen, muß man die Lötbrücke
W3 auf der Ein-/Ausgabe-Einheit SWIM 2A1,
22
S1 ON
Überwachung der Versorgung
SWSM
220A-
S2 ON
Überwachung der Meldebaugruppe
O N
SACO 16D2
Überwachung der Meldekanäle
FAULT
PROGRAM
O N
SACO 16D2
Überwachung der Meldebaugruppe
FAULT
PROGRAM
O N
SACO 16D2
Überwachung der Meldebaugruppe
FAULT
PROGRAM
O N
SACO 16D2
Überwachung der Meldebaugruppe
FAULT
PROGRAM
Eine solche Störung kann man über den SPA-
Bus abquittieren, oder durch einen kurzfristi-
gen Übergang der Meldeeinheit in den Prog-
rammiermodus. Wenn man den Kommuni-
kationsrechner SACO 148D4 verwendet, kann
man die Pumpunterdrückung außer Betrieb
setzen, wenn man sie nicht braucht.
Jede Meldeeinheit überwacht ihren eigenen
Datenaustausch. Wenn sie dabei einen Feh-
ler entdeckt, beginnt die Anzeige-LED "PROG-
RAM" (engl. = Programmierung) auf der Front-
platte zu blinken. Wenn ein Kommunikations-
rechner angeschlossen ist, löst ein Zusam-
menbruch der Datenübertragung ein norma-
les Ereignisprotokoll aus. Wenn der Fehler
wieder verschwindet, erlischt die Anzeige-
LED von selbst, und der Drucker zeigt an, daß
die Einheit wieder normal antwortet. Das
Selbstüberwachungs-System und sein Aus-
gaberelais arbeiten unabhängig vom Selbst-
überwachungs-System der Datenübertragung.
Das Ausgaberelais des Selbstüberwachungs-
Systems ist normalerweise angezogen und
sein Kontakt geöffnet. Beim Auftreten eines
internen Fehlers fällt das Ausgaberelais zu-
rück, und der Kontakt schließt.
In einem zentralen System geht das Fehler-
signal jeder einzelnen Meldeeinheit an das
Ausgaberelais für interne Fehler des Kommu-
nikationsrechners SACO 148D4. In einem
dezentralen System hat jede Meldeeinheit ihr
eigenes Ausgaberelais für interne Fehler.
1
2 3
X44
die sich rechts im Baugruppenträger befindet,
von der Schließer- auf die Öffnerfunktion
umlegen (s. Seite 25).
An SACO 148D4
Selbstüberwacungs-
Ausgang
(Gruppenmeldung 15)

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