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Kapitel 1 – FRITZ!Box und WLAN einrichten
dem eingesetzten Serverprogramm und vor allem von Ihren persönlichen (Sicherheits-)
Bedürfnissen ab.
Der Router kann auch so eingestellt werden, dass bestimmte Ports an ihm offen sind, die
Daten, die dort ankommen, aber nur an einen bestimmten Rechner bzw. eine
bestimmte IP-Adresse weitergeleitet werden. Diese Technik läuft unter dem Namen
Portweiterleitung bzw. Port-Triggering.
Die Porteinstellungen der FRITZ!Box richten Sie über das Menü Internet/Freigaben/
Portfreigaben ein.
Bild 1.20: Per Klick auf die Schaltfläche Neue Portfreigabe richten Sie eine neue Verbindung
von außen auf einem PC im Netzwerk ein.
Ports einzeln angeben
Leider ist es bei der FRITZ!Box mit älteren Firmwareversionen nicht möglich, einen
ganzen Portbereich (beispielsweise 16384 bis 16389) zur Weiterleitung freizugeben.
Wer in diesem Fall einen Block von TCP- oder UDP-Ports in der Firewall freigeben
möchte, muss jeden Port einzeln angeben. Sie ersparen sich unter Umständen Konfi-
gurationsarbeit, wenn Sie zunächst die aktuelle Firmware in die FRITZ!Box einspie-
len. Das erledigen Sie im Webbrowser per System/Firmware-Update.
Portfreigabe und Zieladresse
Achten Sie darauf, dass bei der Konfiguration einer Portfreigabe die Zieladresse
immer gleich bleibt. Hier ist es möglicherweise besser, für den Zielrechner im heimi-
schen Netz wie oben beschrieben eine feste IP-Adresse einzurichten. Verwenden Sie
im Zweifelsfall statt einer DHCP-Adresse für den PC eine statische IP-Adresse.
Mithilfe der FRITZ!Box-Portfreigabe lassen sich so Dienste und verwendete Ports
explizit bestimmten Rechnern im Heimnetz zuordnen.