sollten, neben dem Verzicht auf die SSID-Rundumsendung, unbedingt die WEP- oder
WPA-/WPA2-Sicherheitsoptionen aktiviert werden.
Die Standards sind unterschiedlich sicher (WEP ist vergleichsweise unsicher, WPA2
bisher nicht knackbar), ihre Verwendung hängt aber von den genutzten Geräten ab.
Ältere Geräte können über USB-Adapter auch zur Unterstützung moderner Standards
gebracht werden, entscheidend ist letztlich der Router.
Das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Verschlüsselung ist bei älteren WLAN-
Routern WEP, das für Wired Equivalent Privacy steht – übersetzt etwa Kabelnetz-äqui-
valenter Schutz. Beim Einsatz von WEP ist ein sogenannter Netzwerkschlüssel für die
Verschlüsselung notwendig. Diesen können Sie bei der Konfiguration des Routers selbst
eingeben. WEP ist allerdings problemlos innerhalb einiger Minuten knackbar. Das
sollten Sie wissen. Wenn Sie also nur auf WEP setzen können, weil Ihre Netzwerkgeräte
keine andere Verschlüsselungstechnologie unterstützen, sollten Sie regelmäßig den
Schlüssel und idealerweise auch die SSID wechseln.
Abhängig von der Geräteinfrastruktur im Heimnetz sind unterschiedliche Schlüssellän-
gen möglich. Im Zweifelsfall nutzen Sie den längsten Schlüssel. Denn je länger der
Schlüssel ist, desto sicherer ist auch die Datenübertragung. So sind meist eine 64-Bit-
Verschlüsselung (auch manchmal 40 Bit genannt) und eine 128-Bit-Verschlüsselung
möglich. Abhängig vom »kleinsten gemeinsamen Nenner«, stehen hier folgende Optio-
nen zur Verfügung:
Schlüsseltypen
Deaktivieren
WEP (Wired Equivalent
Privacy)
WPA-PSK (Wi-Fi
Protected Access Pre-
Shared Key)
1.2 WLAN gegen Eindringlinge dicht machen
Bild 1.16: Neuere FRITZ!Box-Modelle sind ab Werk
schon mit einem sicheren WPA2-Schlüssel
vorkonfiguriert. Dieser befindet sich auf der
Bodenplatte des Geräts.
Beschreibung
Keine Datenverschlüsselung (nicht zu empfehlen).
64-Bit- oder 128-Bit-WEP-Datenverschlüsselung verwenden
(nutzen, wenn die übrigen WLAN-Geräte kein WPA-PSK oder WPA2
unterstützen). Wenn WEP aktiviert ist, können Sie die vier
Datenschlüssel manuell eingeben oder automatisch erstellen
lassen. Diese Werte müssen auf allen PCs und Access Points in
Ihrem Netzwerk identisch sein und verwendet werden.
WPA-PSK-Standardverschlüsselung verwenden (empfohlen).
Manche WLAN-Karten unterstützen diese Verschlüsselung nicht. In
diesem Fall nutzen Sie 128-Bit-WEP. Auch hier ist ein
Verschlüsselungswert erforderlich.
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