Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitocaldens 222-F Typ HAWB 222.A29
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitocaldens 222-F Typ HAWB/HAWB-AC 222.A29 Typ HAWB-M/HAWB-M-AC 222.A23 bis A29, 23 bis 29 kW Hybrid-Kompaktgeräte für Heiz- und Kühlbetrieb ■ Wärmepumpenmodul in Split-Ausführung ■ Brennwertmodul in Erdgas und Flüssiggas-Ausführung VITOCALDENS 222-F Bitte aufbewahren! 5837915 DE 4/2019...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Men- schen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor- mationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umwelt- schäden.
Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi- heitstechnischer Funktion gefährdet den siche- nalteile oder von Viessmann freigegebene ren Betrieb der Anlage. Ersatzteile verwenden. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- ginalteile ersetzt werden. Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Gasgeruch Kondenswasser...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Gerä- ten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rück- strom von Abgasen lebensbedrohende Vergif- tungen zur Folge haben. Verriegelungsschaltung einbauen oder durch geeignete Maßnahmen für ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sorgen.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Information Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlosse- Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu nen Heizsystemen gemäß EN 12828 unter Berück- einem anderen Zweck als zur Gebäudeheizung/-küh- sichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und lung oder Trinkwassererwärmung gilt als nicht bestim- Bedienungsanleitungen installiert und betrieben wer- mungsgemäß.
Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse Inneneinheit Zum gas- und wasserseitigen Anschluss muss ein als Zubehör lieferbares Anschluss-Set verwendet werden. In der folgenden Übersicht sind beispielhaft Anschluss- Sets für Aufputz-Montage nach oben oder nach der Seite dargestellt. Bauseitige Vorbereitung der Anschlüsse: Montageanleitung Anschluss-Set...
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Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse (Fortsetzung) Abb. 1...
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Montagevorbereitung Anforderungen an bauseitige Anschlüsse (Fortsetzung) Gasanschluss und Anschlüsse Sekundärkreis Symbol Bedeutung Anschluss an der Inneneinheit Heizwasservorlauf ¾ Warmwasser ½ Zirkulation (separates Zubehör) ½ Gasanschluss ¾ Kaltwasser ½ Heizwasserrücklauf ¾ Anschlüsse Kältemittelleitungen Symbol Bedeutung Anschluss an der Inneneinheit Rohr Gewinde UNF Heißgasleitung HAWB-M 222.A23 12 mm...
Montageablauf Außeneinheit montieren Montagehinweise Montagearten: Kondenswasser: Bodenmontage mit Leitungsdurchführung über Erd- Freien Ablauf des Kondenswassers gewährleisten. ■ ■ niveau Zum Versickern festes Kiesbett unter der Außenein- ■ Bodenmontage mit Leitungsdurchführung unter Erd- heit erstellen. niveau ■ In Regionen mit langen Kälteperioden elektrische ■...
Montageablauf Außeneinheit montieren (Fortsetzung) Montageort Standort mit guter Luftzirkulation wählen, sodass die Längen der Kältemittelleitungen berücksichtigen: ■ ■ abgekühlte Luft abströmen und die warme Luft nach- Siehe „Kältemittelleitungen anschließen“. strömen kann. ■ Montageort so wählen, dass der Verdampfer nicht ■ Nicht in Raumecken, Nischen oder zwischen Mauern durch Laub, Schnee usw.
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Montageablauf Außeneinheit montieren (Fortsetzung) Abb. 6 Fundamentstreifen Kiesbett zum Versickern des Kondenswassers Nur bei Leitungsdurchführung unter Erdniveau: Befestigungspunkte für Konsolen für Bodenmon- KG-Rohr DN 100 mit Deckel und 3 Rohrbö- tage gen 30°, Abdichtung der Leitungsdurchführung im Deckel bauseits Frostschutz für Fundament (verdichteter Schotter, z.
Montageablauf Außeneinheit montieren (Fortsetzung) Bodenmontage mit Konsolen, Leitungsdurchführung über Erdniveau Hinweis Nur für 230 V-Geräte 3000 Abb. 7 Wandabstand: Siehe Seite 17. Öffnungen im Bodenblech für freien Ablauf des Montageunterlagen (Gummipuffer) Kondenswassers: Öffnungen nicht verschließen Konsolen für Bodenmontage Rohrbögen zur Schwingungskompensation in Käl- Fundamentstreifen temittelleitungen Rohrschellen mit EPDM-Einlage...
Montageablauf Außeneinheit montieren (Fortsetzung) Bodenmontage mit Konsolen, Leitungsdurchführung unter Erdniveau Hinweis Für 230 V-Geräte und 400 V-Geräte 3000 Abb. 8 Wandabstand: Siehe Seite 17. Öffnungen im Bodenblech für freien Ablauf des Montageunterlagen (Gummipuffer) Kondenswassers: Öffnungen nicht verschließen Rohrbögen zur Schwingungskompensation in Käl- Konsolen für Bodenmontage Fundamentstreifen temittelleitungen...
Montageablauf Außeneinheit montieren (Fortsetzung) Außeneinheit auf Fundament montieren Abb. 9 Abb. 10 Konsole für Bodenmontage (Zubehör) Kiesbett zum Versickern des Kondenswassers Konsole für Bodenmontage (Zubehör) Betonfundament Kiesbett zum Versickern des Kondenswassers KG-Rohr DN 100 (nur bei Leitungsdurchführung Betonfundament unter Erdniveau) KG-Rohr DN 100 (nur bei Leitungsdurchführung Gummipuffer (beiliegend) unter Erdniveau)
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Montageablauf Außeneinheit montieren (Fortsetzung) Hinweis Nur für 230 V-Geräte Abb. 11 Wandabstand: Siehe Seite 17. Öffnungen im Bodenblech für freien Ablauf des Schwingungsdämpfer der Konsole Kondenswassers: Öffnungen nicht verschließen. Rohrbögen zur Schwingungskompensation in Käl- Kondenswasserablauf im Bodenblech der Außen- einheit temittelleitungen Konsole für Wandmontage Rohrschellen mit EPDM-Einlage...
Montageablauf Inneneinheit montieren (Fortsetzung) Anforderungen an den Aufstellraum Achtung Mindestraumvolumen (nach EN 378): Ungünstiges Raumklima kann zu Funktionsstö- rungen und Geräteschäden führen. Das Mindestraumvolumen des Aufstellraums ist ■ Der Aufstellraum muss trocken und frostsicher gemäß EN 378 von der Füllmenge und der Zusam- sein.
Montageablauf Inneneinheit montieren (Fortsetzung) Mindestabstände Planungshinweise beachten Planungsanleitung „Hybrid-Geräte“ Abb. 15 Kältemittelleitungen anschließen Die Außeneinheit ist mit Kältemittel R410A vorgefüllt. Ölhebebögen Durch Ölhebebögen wird ein zuverlässiger Rücktrans- Inneneinheit oberhalb der Außeneinheit port des Kältemittelöls in den Verdichter gewährleistet. Achtung Fehler bei Planung und Montage von Ölhebebö- gen können zu Geräteschäden führen.
Montageablauf Kältemittelleitungen anschließen (Fortsetzung) Inneneinheit unterhalb der Außeneinheit Abb. 17 Beispiel für Kühlbetrieb: Mit Ölhebebögen Inneneinheit Heißgasleitung (Sauggas) Flüssigkeitsleitung (Flüssiggas) Außeneinheit Ölhebebögen Wanddurchführung Innen- und Außeneinheit werden mit den Kältemittellei- tungen und der elektrischen Verbindungsleitung mitei- nander verbunden. Dazu sind Wanddurchführungen erforderlich.
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Montageablauf Kältemittelleitungen anschließen (Fortsetzung) Um Schäden durch Kondenswasser zu vermeiden, ■ müssen Sauggasleitung und Flüssigkeitsleitung separat wärmegedämmt werden. Wärmedämmung geschlossenzellig, diffusionsdicht, min. 6 mm Dicke. ■ Im Erdreich müssen die Kältemittelleitungen in einem Schutzrohr verlegt werden. Beide Enden des Schutzrohrs abdichten, so dass kein Wasser eindrin- gen kann.
Montageablauf Kältemittelleitungen anschließen (Fortsetzung) Schall- und Schwingungsentkopplung Hinweis Elektrische Verbindungsleitungen und Kältemittellei- ■ tungen getrennt voneinander verlegen. ■ Rohrbögen zur Schwingungskompensation nur für 230 V-Geräte Abb. 19 Rohrbögen zur Schwingungskompensation Leitungsdurchführung, z. B. KG-Rohr mit Wärme- Rohrschellen mit EPDM-Einlage dämmung Elektrische Verbindungsleitungen Inneneinheit —...
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Montageablauf Kältemittelleitungen anschließen (Fortsetzung) Abb. 20 Beispiel Typ HAWB-M 222.A23 Flüssigkeitsleitung Heißgasleitung 1. Seitliche Abdeckung abschrauben: Siehe Seite 24. 3. Rohrenden bördeln. 2. Muttern von den Anschlüssen der Kältemittelleitun- 4. Rohre anschrauben. abschrauben. Typ HAWB-M 222.A23: 5. Kältemittelleitungen wärme- und dampfdiffusions- dicht dämmen.
Montageablauf Kältemittelleitungen anschließen (Fortsetzung) 400 V-Geräte Leitung Anschluss an Au- Anzugsdrehmo- ßeneinheit ment in Nm HAWB 222.A29 Flüssigkeitsleitung 10 mm 33 bis 42 ⅝ Heißgasleitung 16 mm 63 bis 77 ⅞ HAWB-AC 222.A29 Flüssigkeitsleitung 10 mm 33 bis 42 ⅝ Heißgasleitung 16 mm 63 bis 77...
Montageablauf Kältemittelleitungen anschließen (Fortsetzung) 1. Muttern von den Kältemittelanschlüssen 2. Rohrenden der Kältemittelleitung bördeln. abschrauben. Typ HAWB-M 222.A23: Hinweis Muttern gegen beiliegende Überwurfmuttern aus- Rohrende der Heißgasleitung um ca. 0,5 mm ver- tauschen: größert bördeln. ⁷⁄₁₆ UNF für Flüssigkeitsleitung ■ UNF für Heißgasleitung 3.
Montageablauf Sekundärkreis anschließen (Fortsetzung) Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten Für den trinkwasserseitigen Anschluss die DIN 1988, Darüber hinaus muss auf Folgendes geachtet werden: DIN 4753 und EN 806 beachten (CH: Vorschriften des Die als Zubehör lieferbare Zirkulationspumpe kann ■ SVGW beachten). innerhalb des Geräts eingebaut werden. Montageanleitung Zirkulationspumpe ■...
Montageablauf Sekundärkreis anschließen (Fortsetzung) Thermostatischer Mischautomat Bei Geräten, die Trinkwasser auf Temperaturen über 60 °C erwärmen, muss zum Schutz vor Verbrühungen ein thermostatischer Mischautomat in die Warmwas- serleitung eingebaut werden. Sekundärkreis anschließen A B C Abb. 23 Dargestellt mit Anschluss-Sets für Aufputzin- stallation (Zubehör) Heizwasservorlauf R (Außengewinde)
Montageablauf Sekundärkreis anschließen (Fortsetzung) 3. Leitungen innerhalb des Gebäudes wärmedäm- men. Bei Kühlkreis: Leitungen mit diffusionsdichter und geschlossen- zelliger Dämmung ummanteln, Dämmstärke 9 mm. ≥ Anschluss-Stellen der Leitungen mit einem diffu- sionsdichten und für Kühlung geeigneten Klebe- band abdichten. Typ HAWB(-M)-AC 222.A: Kühlkreis anschließen Für Flächenkühlsysteme (z.
Montageablauf Sekundärkreis anschließen (Fortsetzung) 3. Alle Leitungen und Armaturen mit diffusionsdichter 4. Anschlüsse und Leitungsdurchführungen mit und geschlossenzelliger Dämmung ummanteln, einem diffusionsdichten und für Kühlung geeigne- Dämmstärke 9 mm. ten Klebeband abdichten. ≥ Abb. 27 Sekundärkreis anschließen in Verbindung mit Aufbau-Kit mit Mischer (Zubehör) 1.
Montageablauf Kondenswasserablauf anschließen Hinweis Sicherheitsventil des Ladespeichers nicht an Schlauch anschließen. Die Lage des Schlauchs nicht verändern (dient als Belüftung). 1. Kondenswasserschlauch nach hinten (Abfluss in der Wand) oder zur seitlichen Öffnung führen. Hinweis Kondenswasserschlauch so weit aus dem Gerät herausziehen, dass innerhalb des Geräts keine unnötigen Bögen entstehen.
„Systemzertifizierung“ und „Abgasanlage Fa. Sko- Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder berne GmbH“ beigelegt. Diese Aufkleber dürfen nur unzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver- in Verbindung mit dem Viessmann Abgassystem der ursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durch Firma Skoberne verwendet werden. Kohlenmonoxid im Abgas.
Montageablauf Gasleitung anschließen Gasanschluss nach TRGI oder TRF vorbereiten. Hinweis zum Betrieb mit Flüssiggas Wir empfehlen beim Einbau des Geräts in Räumen unter Erdgleiche den Einbau des externen Sicherheits- magnetventils. Abb. 30 Gasanschluss R ½ 1. Gasabsperrhahn an Gasanschluss schrauben. 3.
Montageablauf Gasleitung anschließen (Fortsetzung) Umstellung auf andere Gasart: Siehe Seite 83. Vorderbleche abbauen Abb. 31 Elektrisch anschließen Elektrische Anschlüsse vorbereiten Leitungen Gefahr Beschädigte Leitungsisolierungen können zu ■ Alle Leitungen ragen im Bereich in Abbildung 1 auf Seite 11 aus der Wand. gefährlichen Verletzungen durch elektrischen Leitungslängen und Leitungsquerschnitte: Siehe fol- Strom und zu Geräteschäden führen.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Gefahr Hinweis Unsachgemäß ausgeführte Verdrahtungen kön- Abhängig von der Geräteausführung können die nen zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- Anschlussklemmen werkseitig vorbelegt sein. schen Strom und zu Geräteschäden führen. Das Verlagern von Drähten in den benachbarten Gefahr Spannungsbereich durch folgende Maßnahmen Die Bus-Verbindungsleitungen Innen-/Außenein- verhindern:...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Außeneinheit 230 V-Geräte Leitung Max. Leitungslänge HAWB-M 222.A23 29 m 3 x 2,5 mm 222.A26 25 m 3 x 2,5 mm 222.A29 16 m 3 x 2,5 mm Oder 26 m 3 x 4,0 mm HAWB-M-AC 222.A26 25 m 3 x 2,5 mm...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Inneneinheit: Übersicht der Anschlüsse F101 sYSsYA Abb. 40 Lüsterklemmen: Siehe Seite 49. Grundleiterplatte: Siehe Seite 47. Sicherung T 6,3 A H F3 Sicherung T 6,3 A Klemmen für Schutzleiter aller zugehörenden Erweiterungsleiterplatte auf Grundleiterplatte: Bau- Anlagenkomponenten seits nichts anschließen.
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Inneneinheit: Grundleiterplatte (Betriebskomponenten 230 V~) Hinweise zu den Anschlusswerten Erforderliche Parameter bei der Inbetriebnahme ein- Die angegebene Leistung ist die empfohlene stellen: Siehe ab Seite 73. ■ Anschlussleistung. ■ Die Summe der Leistungen aller direkt an der Wär- mepumpenregelung angeschlossenen Komponenten (z.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizung anschließen Anschluss eines Temperaturwächters allgemein Anschluss des Temperaturwächters Best.-Nr. X2.N 7151728, 7151729 X2.N sÖ Abb. 41 Abb. 42 Heizkreis ohne Mischer A1/HK1 Anschluss Umwälzpumpe Regelung Ohne Heizwasser-Pufferspeicher 211.2 Sekundärpumpe ■ Mit Heizwasser-Pufferspeicher 212.2 Heizkreispumpe A1/HK1 ■...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Klemmen Funktion Erläuterung Hinweis Keine Parametrierung erforderlich ■ Der Verdichter wird „hart“ ausgeschaltet, sobald der ■ Kontakt öffnet. Das EVU-Sperrsignal schaltet die Versorgungsspan- ■ nung der jeweiligen Betriebskomponente aus, abhängig vom EVU. Der Netzanschluss der Wärmepumpenregelung ■...
(Fortsetzung) Stecker Sensor Modbus 1 Anschluss für Viessmann Geräte, z. B. Vitovent 300-F Hinweis Falls weitere Viessmann Geräte an Modbus 1 angeschlossen werden sollen, Modbus-Verteiler (Zubehör) aufstecken: Siehe Montageanleitung „Modbus- Verteiler“. Steckplatz für Codierstecker Wärmepumpenmodul Inneneinheit: AVI-Leiterplatte Schnittstelle Inneneinheit Außeneinheit –...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Typ HAWB-M/HAWB-M-AC 222.A26 (230 V~) Typ HAWB/HAWB-AC 222.A29 (400 V~) C2 C1 ? N L3 L2L1 12VCOM COM43V Abb. 45 12V COM COM 43V Abb. 47 Anschlussraum Außeneinheit: Siehe Seite 24. Bus-Verbindungsleitung zwischen Außen- und Inneneinheit Anschlussraum Außeneinheit: Siehe Seite 24.
Montageablauf Netzanschluss Trennvorrichtungen für nicht geerdete Leiter Die Zuordnung der EVU-Sperre (für Verdichter und/ ■ ■ In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrich- oder Heizwasser-Durchlauferhitzer) erfolgt über die tung vorzusehen, die alle aktiven Leiter allpolig vom Art des Anschlusses und durch Parametrierung an Netz trennt und der Überspannungskategorie III der Wärmepumpenregelung.
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Leitung Max. Leitungslänge Absicherung Netzan- schluss HAWB-M 222.A23 29 m B16A 3 x 2,5 mm 222.A26 25 m B16A 3 x 2,5 mm 222.A29 16 m B20A 3 x 2,5 mm Oder 26 m B20A 3 x 4,0 mm HAWB-M-AC 222.A26 25 m...
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Netzversorgung in Verbindung mit Eigenstromnutzung Ohne EVU-Sperre E1E2 D /D L1 L1 L2 L2 L3 L3 Abb. 55 Wärmepumpe Zweirichtungszähler (für Photovoltaikanlage zur Weitere (Eigenstrom-)Verbraucher im Haushalt Eigenstromnutzung): Energiebezug vom EVU und Energieeinspeisung Energiezähler Wechselrichter zum EVU Trennvorrichtung für die Photovoltaikanlage Zähler mit Rücklaufsperre: Anschlussklemme...
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Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Anschluss an Erweiterung EA1 Voraussetzung: „Freigabe Smart Grid 7E80“ steht auf „1“. [{{] 0-10V Abb. 56 Erweiterung EA1 Potenzialfreier Schließer 2: Ggf. Absprache mit Anschluss auf Regler- und Sensorleiterplatte dem EVU erforderlich Netzanschluss 1/N/PE 230 V/50 Hz Potenzialfreier Schließer 1: Ggf.
Montageablauf Gerät schließen Vorderbleche der Inneneinheit anbauen Gefahr Fehlende Erdung von Komponenten der Anlage kann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli- chen Verletzungen durch elektrischen Strom und zur Beschädigung von Bauteilen führen. Schutzleiter an Vorderblechen montieren. Abb. 58 3. Sicherungsschrauben für Betrieb unbedingt fest- drehen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Gerät öffnen........................63 • • • 2. Protokolle erstellen......................64 • 3. Kältemittelleitungen und Inneneinheit spülen..............64 •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 40. Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß und Vordruck prüfen (falls vorhanden)....95 • • • 41. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen • • • 42.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gerät öffnen Gefahr Achtung Das Berühren spannungsführender Bauteile Inbetriebnahme direkt nach der Aufstellung kann kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- zu Geräteschäden führen. schen Strom führen. Einige Bauteile auf Leiter- Zwischen Aufstellung und Inbetriebnahme des platten führen nach Ausschalten der Netzspan- Geräts müssen min.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Protokolle erstellen Die bei der Erstinbetriebnahme ermittelten Messwerte in die Protokolle ab Seite 111 und in das Betriebs- handbuch (falls vorhanden) eintragen. Kältemittelleitungen und Inneneinheit spülen Kältemittelleitungen und Inneneinheit mit Stickstoff Die Inneneinheit ist werkseitig mit Stickstoff gefüllt, spülen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kältemittelleitungen und Inneneinheit evakuieren (Fortsetzung) Abb. 60 Beispiel Typ HAWB-M 222.A26 Inneneinheit Manometerbatterie Außeneinheit Verbindungsschlauch zwischen Manometerbatterie Flüssigkeitsleitung und Vakuumpumpe Füllventil Vakuumpumpe Serviceventil (Schraderventil) Verbindungsschlauch zwischen Manometerbatterie Bei Typ HAWB-M/HAWB-M-AC 222.A26 befindet und Vakuummeter sich das Serviceventil am Anschluss der Flüssig- Ventil für Vakuummeter keitsleitung.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kältemittelleitungen und Inneneinheit evakuieren (Fortsetzung) 7. Vakuumpumpe und Vakuummeter entfernen. Kältemittelleitungen und Inneneinheit füllen Hinweis 2. Erforderliche Menge an Kältemittel nachfüllen: ■ Die Außeneinheit ist mit Kältemittel R410A vorgefüllt. Siehe folgende Tabelle. ■ Bei Leitungslängen von 3 bis 12 m ist kein zusätzli- ches Füllen erforderlich.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kältemittelleitungen und Inneneinheit füllen (Fortsetzung) 400 V-Geräte R410A in g/m HAWB 222.A29 HAWB-AC 222.A29 Kältekreis auf Dichtheit prüfen Gefahr Verbindungen auf Kältemittellecks prüfen: Das Kältemittel ist ein luftverdrängendes, ungifti- ■ Alle Bördelverbindungen der Kältemittelleitungen ges Gas. Unkontrolliertes Austreten von Kälte- zwischen Innen- und Außeneinheit mittel in geschlossenen Räumen kann zu Atem- ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sekundärseitig füllen und entlüften (Fortsetzung) Gefahr Achtung Austretendes Heißwasser und austretender hei- Austretende Flüssigkeiten können zu elektri- ßer Dampf kann zu schweren Verletzungen und schen Defekten führen. zu Schäden an der Heizungsanlage führen. Elektrische Komponenten vor austretenden Spül- und Entlüftungshähne nur bei kalter Hei- Flüssigkeiten schützen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sekundärseitig füllen und entlüften (Fortsetzung) 05. Dichtheit der Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse des 08. Heizungsanlage an Füll- und Entleerungshahn im Sekundärkreises am Gerät prüfen. Rücklauf Sekundärkreis füllen und entlüften, je nach Anschluss-Set seitlich oder oberhalb des Achtung Geräts. Undichte hydraulische Verbindungen führen Anlagendruck am Manometer prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon mit Wasser füllen (Fortsetzung) Abb. 63 01. Bedienteil aufklappen: Siehe Seite 99. 07. Siphon mit Wasser füllen und wieder befestigen. 02. Regelungsblech in Serviceposition bringen: Siehe 08. Richtigen Sitz der Anschlüsse der Kondenswas- Seite 99. serschläuche an Siphon und Wärmetauschern prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Freien Lauf des Ventilators in der Außeneinheit prüfen Gefahr Typ HAWB-M 222.A23: ■ Die Berührung des laufenden Ventilators kann Zuerst obere Abdeckung, dann Vorderblech zu gefährlichen Schnittverletzungen führen. abbauen. ■ Außeneinheit spannungsfrei schalten. Gegen ■ Typ HAWB-M/HAWB-M-AC 222.A26, HAWB(- Wiedereinschalten sichern.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Elektrische Anschlüsse der Außeneinheit auf festen Sitz prüfen Gefahr Das Berühren spannungsführender Bauteile kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- schen Strom führen. Einige Bauteile auf Leiter- platten führen nach Ausschalten der Netzspan- nung noch Spannung. Bei Arbeiten an der Außeneinheit Anlage ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme (Konfiguration, Parametrierung Hinweis und Funktionskontrolle) kann mit oder ohne Inbetrieb- Art und Umfang der Parameter sind abhängig vom Typ nahme-Assistent durchgeführt werden (siehe folgende des Geräts, vom gewählten Anlagenschema und vom Kapitel und Serviceanleitung der Wärmepumpenrege- verwendeten Zubehör.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Sprache einstellen Datum/Uhrzeit Uhrzeit Datum einstellen einstellen einstellen Inbetriebnahme starten? Codier- Parametergruppe Parameter ebene 1 wählen einstellen Temperatur- Sensorwerte sensoren anzeigen Signaleingänge Signaleingänge anzeigen Aktorentest Aktorentest durchführen Teilnehmer-Check (LON) Teilnehmer-Check durchführen Funktionskontrolle Funktions- Funktion starten...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) 3. Parametergruppe wählen: „Anlagendefinition“ 2. „Service“ 4. Parameter wählen: „Anlagenschema 7000“ 3. „Codierebene 1“ wählen. 5. Anlagenschema einstellen: Z. B. „6“ 4. Parametergruppe wählen: „Anlagendefinition“ Alternativ, falls das Service-Menü schon aktiviert 5. Parameter wählen: „Anlagenschema 7000“ wurde: 6.
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— — — Sep. Kühlkreis SKK Energiezähler Lüftungsgerät X Komponente gewählt Ausführliche Informationen zu Anlagenbeispielen: Komponente kann hinzugefügt werden. Siehe www.viessmann-schemes.com. Parameter für Umwälzpumpen und weitere Komponenten Heizkreispumpe Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó „Anlagenschema 7000“ Mit Heizkreis A1/HK1 ohne Mischer ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Fernbedienung für Heiz-/Kühlkreis oder Vitocomfort 200 Parameter Einstellung „Heizkreis 1“/„Heizkreis 2“/„Heizkreis 3“ Ó „Fernbedienung 2003“ „1“ Oder „Fernbedienung 3003“ Hinweis Zur Heizkreiszuordnung Codierung an Fernbedienung einstellen: Siehe Montageanleitung „Vitotrol“. Vitocom 100, Typ GSM2 Parameter Einstellung „Anlagendefinition“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Externes Sperren von Verdichter und Pumpen Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó „Wirkung extern Sperren auf Pumpen/Verdichter 701A“ „0“ bis „31“ Externes Sperren des Verdichters, Mischer in Regelbetrieb oder ZU Parameter Einstellung „Anlagendefinition“ Ó „Wirkung extern Sperren auf Wärmepumpe/Heizkreise 7015“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Typ HAWB(-M)-AC 222.A: Parameter für Kühlfunktion Parameter Einstellung „Kühlung“ Ó „Kühlfunktion 7100“ „3“ „Kühlkreis 7101“ „1“ Heizkreis HK1 „2“ Heizkreis HK2 „3“ Nicht einstellen! „4“ Separater Kühlkreis SKK Raumtemperatursensor für separaten Kühlkreis Parameter Einstellung „Kühlung“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ggf. Werte einstellen für Vitovent 200-C Parameter Einstellung „Lüftung“ Ó ≙ „Raumtemperatur-Sollwert 7D08“ „100“ bis „300“ ( 10 bis 30 °C) „Volumenstrom Reduzierte Lüftung 7D0A“ Gemäß Auslegung „Volumenstrom Nennlüftung 7D0B“ Serviceanleitung Lüftungsgerät „Volumenstrom Intensivlüftung 7D0C“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ggf. weitere Freigaben für Vitovent 300-F Parameter Einstellung „Lüftung“ Ó „Freigabe Vorheizregister elektrisch 7D01“ „1“ „Freigabe Nachheizregister hydraulisch 7D02“ „1“ „Freigabe Feuchtesensor 7D05“ „1“ „Freigabe CO2-sensor 7D06“ „1“ „Typ Wärmeübertrager 7D2E“ „0“ Gegenstrom-Wärmetauscher „1“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Parameter für Smart Grid Parameter Einstellung „Smart Grid“ Ó „Freigabe Smart Grid 7E80“ „1“ Anschluss an Erweiterung EA1 „4“ Anschluss an Wärmepumpenre- gelung Für gewählte Funktion die Temperaturdifferenz zum eingestellten Sollwert vorgeben Parameter Einstellung „Smart Grid“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 4. Ruhedruck messen. Messwert in Protokoll auf 7. Messwert in Protokoll auf Seite 111 aufnehmen. Seite 111 aufnehmen. Maßnahme entsprechend der folgenden Tabelle Sollwert: Max. 57,5 mbar (5,75 kPa). treffen. 5. Gerät in Betrieb nehmen. 8.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf Brennerstart und mögliche… (Fortsetzung) Anzeige Maßnahme Wärmeanforderung Nein Sollwert erhöhen. Für durch Regelung Wärmeabnahme sorgen. Nein Gebläse läuft an. Nach ca. 51 s Störung E4 Gebläse, Verbindungslei- tungen zum Gebläse, Spannungsversorgung am Gebläse und Gebläsean- steuerung prüfen. Entriegelungstaste R drü- cken.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen ±0,5 Abb. 71 Zündelektroden Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prü- 3. Abstände prüfen. Sind die Abstände nicht in Ord- fen. nung oder die Elektroden beschädigt, Elektroden mit Dichtung austauschen und ausrichten. Befesti- 2.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen (Fortsetzung) Abb. 73 1. Ungehinderten Abfluss des Kondenswassers am 6. Siphon reinigen. Siphon prüfen. 7. Siphon mit Wasser füllen und mit Halteklammer 2. Halteklammer abziehen. wieder befestigen. 3. Einlaufrohr nach oben ziehen. 8.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anodenanschluss prüfen Prüfen, ob die Masseleitung an der Magnesium- Schutzanode angeschlossen ist. Abb. 75 Magnesium-Schutzanode Masseleitung Anodenschutzstrom mit Anoden-Prüfgerät messen Hinweis 1. Wärmedämmung abnehmen. Masseleitung Wir empfehlen eine jährliche Funktionsprüfung der von der Steckzunge der Magnesium-Schutzanode Magnesium-Schutzanode. Die Funktionsprüfung kann abziehen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gerät trinkwasserseitig entleeren 1. Schlauch an Füll- und Entleerungshahn anschlie- ßen. Schlauch in geeignetes Gefäß oder Abwas- seranschluss führen. Hinweis Im Trinkwasserleitungsnetz für ausreichende Belüf- tung sorgen. 2. Füll- und Entleerungshahn aus Hebelstellung nach Anforderung in Hebelstellung oder dre- hen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ladespeicher reinigen (Fortsetzung) 6. Ladespeicher nach der Reinigung gründlich spü- len. Magnesium-Schutzanode prüfen und austauschen (falls erforderlich) Magnesium-Schutzanode prüfen. Falls ein Anodenab- Ausbau der Magnesium-Schutzanode: Siehe Kapitel bau auf 10 bis 15 mm Ø festzustellen ist, empfehlen „Ladespeicher reinigen“.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß und Vordruck prüfen (falls vorhanden) 2. Bauseitiges Absperrventil in der Kaltwasserleitung schließen. 3. Bedienhebel des Füll- und Entleerungshahns in Stellung „vorn“ drehen: Siehe Abb. 77 auf Seite 93. 4. Vordruck des Trinkwasser-Ausdehnungsgefäßes prüfen und falls erforderlich anpassen. Sollwert: Ruhedruck abzüglich 0,2 bar (0,02 MPa) 5.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) oder O -Gehalt 8. Nach der Prüfung OK drücken. ■ Der CO -Gehalt muss bei unterer und oberer Wär- 9. Wert in Protokoll eintragen. meleistung jeweils in den folgenden Bereichen lie- gen: Untere Wärmeleistung wählen 7,5 bis 9,5 % bei Erdgas E und LL –...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Externes Sicherheitsventil Flüssiggas prüfen (falls vorhanden) Kondenswasserwanne der Außeneinheit auf freien Ablauf für Kondenswasser prüfen Wärmepumpentyp ankreuzen Auf dem Typenschild der Inneneinheit den Gerätetyp ankreuzen, gemäß dem Typenschild Außeneinheit. Wärmepumpe auf Geräusche prüfen Gerät auf ungewöhnliche Geräusche prüfen, z. B. Betriebsgeräusche Ventilator, Verdichter und Pumpen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkreise bezeichnen Im Auslieferungszustand sind die Heizkreise mit Namen für Heizkreise eingeben: „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis ...“ (falls Bedienungsanleitung vorhanden) bezeichnet. Die Heizkreise können zum besseren Verständnis für den Anlagenbetreiber anlagenspezifisch bezeichnet werden. Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlage Ausstattung und Funktionen der Heizungsanlage sind die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die...
Instandhaltung Außeneinheit: Übersicht interne Komponenten Gefahr Das Berühren spannungsführender Bauteile kann zu gefährlichen Verletzungen durch elektri- schen Strom führen. Einige Bauteile auf Leiter- platten führen nach Ausschalten der Netzspan- nung noch Spannung. Bei Arbeiten an der Außeneinheit Anlage ■ spannungsfrei schalten, z. B. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter.
Instandhaltung Gerät sekundärseitig entleeren (Fortsetzung) 2. Schlauch an Entleerungshahn Heizwasserrücklauf 4. Entleerungshahn Heizwasserrücklauf öffnen. Gerät in geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss füh- so weit wie erforderlich entleeren. ren: Siehe Position in Abb. 87 auf Seite 102. 3. Alle 3-Wege-Umschaltventile in Mittelstellung brin- gen (3 Stück).
Instandhaltung Temperatursensoren prüfen (Fortsetzung) Inneneinheit: Viessmann NTC 10 k (blaue Kennzeichnung) Ω / °C R / k / °C R / k / °C R / k / °C R / k / °C R / k / °C R / k ϑ...
Instandhaltung Temperatursensoren prüfen (Fortsetzung) Inneneinheit: Viessmann Pt500A (grüne Kennzeichnung) / °C / °C R / / °C R / / °C R / / °C R / / °C R / ϑ Ω ϑ Ω ϑ Ω ϑ Ω ϑ...
Instandhaltung Temperatursensoren prüfen (Fortsetzung) Außeneinheit: NTC 10 k (ohne Kennzeichnung) Ω 1000 Temperatur in °C Abb. 91 Außeneinheit: NTC 50 k (ohne Kennzeichnung) Ω 1000 Temperatur in °C Abb. 92 Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen Falls sich das Gerät nach einer Störabschaltung nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwassertemperatur unterhalb von ca.
Instandhaltung Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen (Fortsetzung) 1. Leitungen des Temperaturbegrenzers abzie- hen. 2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Multimeter prüfen. 3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen. 4. Neuen Temperaturbegrenzer mit Wärmeleitpaste bestreichen und einbauen. 5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste R an der Regelung drücken. Abb. 93 Sicherungen prüfen Position der Sicherungen: Siehe ab Seite 46.
Protokolle Protokoll der Hydraulikparameter Wärmepumpenmodul/Gerät Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/Service nahme Prüfung externe Heizkreispumpen Typ der Umwälzpumpe Stufe der Umwälzpumpe Einstellung Überströmventil Inbetriebnahme Primärkreis Temperatur Lufteintritt °C („Diagnose“ „Anlagenübersicht“) Ó Temperatur Luftaustritt °C („Diagnose“ „Anlagenübersicht“) Ó Temperaturdifferenz (Lufteintritt/-austritt) Δ Bei Vorlauftemperatur Sekundärkreis 4 bis 8 ■...
Protokolle Protokoll der Hydraulikparameter (Fortsetzung) Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/Service nahme Kohlendioxidgehalt CO Bei Erdgas Bei unterer Wärmeleistung Vol.-% 7,5 bis 9,5 ■ Bei oberer Wärmeleistung Vol.-% 7,5 bis 9,5 ■ Bei Flüssiggas Bei unterer Wärmeleistung Vol.-% 8,8 bis 11,1 ■...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Typ Aufbaukit 7044 Wirkung Ferienprogramm 7050 Verdichter Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Freigabe Verdichter 5000 Verdampfertemperatur für Abtauende 5010 Automatisch vorein- gestellt Freigabe Verwendung Verdichterstufe 5012 Leistung Verdichterstufe 5030...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Interne Hydraulik Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Wärmepumpe für Bautrocknung 7300 Zeitprogramm zur Estrichtrocknung 7303 Vorlauftemperatur-Sollwert externe Anforde- 730A Nicht verstellen! rung Kühlen ≙ Vorlauftemperatur-Sollwert externe Anforde- 730C 500 ( 50 °C) rung Einschaltschwelle 730E...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Heizkreis 1 Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service ≙ Raumtemperatur Normal 2000 200 ( 20 °C) ≙ Raumtemperatur Reduziert 2001 160 ( 16 °C) Fernbedienung 2003 Raumtemperaturregelung 2005 ≙ Niveau Heizkennlinie 2006 0 K) ≙...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Kühlung Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Kühlfunktion 7100 Kühlkreis 7101 ≙ Raumtemperatur-Sollwert separater Kühl- 7102 200 ( 20 °C) kreis ≙ Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103 200 ( 20 °C) Einfluss Raumtemperaturaufschaltung Kühl- 7104 kreis Raumtemperaturregelung Kühlkreis...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Strategie passiver Frostschutz 7D2C Typ Wärmeübertrager 7D2E Einbaulage 7D2F Funktion externer 230 V-Eingang Lüftung 7D3A Dauer Badlüftung 7D3B 30 min Anlaufsperre Lüftung Zeiträume Teil 1 7D5E Anlaufsperre Lüftung Zeiträume Teil 2 7D5F Anpassung Steuerspannung Zuluftventilator 7D71 Anpassung Steuerspannung Fortluftventila-...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Grundlüftung zweiter Lüfterkanal C189 15 % Reduzierte Lüftung zweiter Lüfterkanal C18A 25 % Normale Lüftung zweiter Lüfterkanal C18B 50 % Intensivlüftung zweiter Lüfterkanal C18C 75 % Bypass Betrieb C1A0 Zentrale Beheizung und Wärmerückgewin- C1A1...
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Photovoltaik Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Freigabe Eigenenergieverbrauch PV 7E00 Fremdstromanteil 7E02 ≙ Schwelle elektr. Leistung 7E04 0 W) Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Tem- 7E10 peratur Soll 2 Freigabe Eigenenergieverbr. für Warmwas- 7E11 serbereitung Freigabe Eigenenergieverbr.
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Protokolle Protokoll der Regelungsparameter (Fortsetzung) Kommunikation Parameter Code Auslieferungszu- Erstinbetrieb- Wartung/ stand nahme Service Freigabe Kommunikationsmodul LON 7710 Nicht verstellen! LON Teilnehmernummer 7777 Nicht verstellen! LON Fehlermanager 7779 Nicht verstellen! LON Anlagennummer 7798 Nicht verstellen! Intervall für Datenübertragung über LON 779C Nicht verstellen! Quelle Außentemperatur...
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Typ HAWB-M/HAWB-M-AC, 230 V~ 222.A23 222.A26 222.A29 Typ HAWB/HAWB-AC, 400 V~ 222.A29 Anschlüsse Sekundärkreis (mit Anschluss- zubehör, Außengewinde) Heizwasservorlauf ¾ ¾ ¾ ¾ Heizwasserrücklauf ¾ ¾ ¾ ¾ Kaltwasser ½ ½ ½ ½ Warmwasser ½ ½...
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Hinweis zur Leistungskennzahl N Die Warmwasser-Leistungskennzahl N ändert sich mit der Speicherbevorratungstemperatur Tsp. Richtwerte: Tsp = 60 °C: 1,0 x N Tsp = 55 °C: 0,75 x N Tsp = 50 °C: 0,55 x N Tsp = 45 °C: 0,3 x N Brennwertmodul Typ HAWB-M/HAWB-M-AC, 230 V~...
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Typ HAWB-M/HAWB-M-AC, 230 V~ 222.A23 222.A26 222.A29 Typ HAWB/HAWB-AC, 400 V~ 222.A29 Gas-Heizkessel Bauart B und C, Kategorie II 2N3P Nenn-Wärmeleistungsbereich (Angaben Werte in ( ) bei Betrieb mit Flüssiggas P nach EN 15502) = 50/30 °C 3,2 (4,8) 3,2 (4,8) 3,2 (4,8)
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Typ HAWB-M/HAWB-M-AC, 230 V~ 222.A23 222.A26 222.A29 Typ HAWB/HAWB-AC, 400 V~ 222.A29 Gas-Heizkessel Bauart B und C, Kategorie II 2N3P Nenn-Wärmeleistungsbereich (Angaben Werte in ( ) bei Betrieb mit Flüssiggas P nach EN 15502) = 50/30 °C 3,2 (4,8) 3,2 (4,8) 3,2 (4,8)
Anhang Auftrag zur Erstinbetriebnahme des Geräts Bitte senden Sie den folgenden Auftrag mit beigefügtem Anlagenschema per Fax an Ihre zuständige Viessmann Verkaufsniederlassung. Wir bitten darum, dass zur Inbetriebnahme ein fachkompetenter Mitarbeiter von Ihnen anwesend ist. Anlagendaten: Auftraggeber Standort der Anlage Check-Punkte ankreuzen: Hydraulikschema für Anlagenbeispiel beigefügt...
Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 DE: www.viessmann.de/eu-conformity Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass AT: www.viessmann.at/eu-conformity das bezeichnete Produkt in Konstruktion und Betriebs- CH: www.viessmann.ch/eu-conformity-de verhalten den europäischen Richtlinien und den oder ergänzenden nationalen Anforderungen entspricht.