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1+N-Technik; Systembeschreibung; Sicherheitshinweise Gefahr - SSS Siedle 1+n-Technik Systemhandbuch

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1 1+n-Technik

Systembeschreibung

Aufbau
Das adernsparende 1+n-System
basiert auf einer Installation mit
einer gemeinsamen Ader und einer
Rufader „n" für jeden Teilnehmer,
die die Klingeltaste an der Haustür
direkt mit jedem Haustelefon ver-
bindet. Mit diesen beiden Adern
werden alle Funktionen realisiert,
also Klingeln, Sprechen, Türöffnen
und Schaltfunktionen. Ohne
weiteres Zubehör können bis zu
8 Türstationen parallel betrieben
werden.
An jedem Haustelefon kann eine
Etagenruftaste angeschlossen
werden, mit der direkt an der
Wohnungstür geklingelt werden
kann. Die Ansteuerung des Tür-
öffners erfolgt immer für die
Türstation, an der geklingelt wurde.
Innerhalb des 1+n-Systems steht
ein Sprechweg zur Verfügung; mit
zusätzlichen Controllern kann die
Zahl der Sprechwege erhöht werden.
In den Plänen liegt die gemein-
same Ader an Klemme 1 und die
Rufader „n" an Klemme 7. Beide
Adern müssen im gleichen Kabel
geführt werden. Klemme 7 wird
im Ruhezustand über das Tasten-
Modul mit Gleichspannung versorgt.
Solange die Klingeltaste gedrückt
wird, steigt die Spannung auf den
vollen Wert an.
Für die Grundfunktionen Klingeln,
Sprechen, Türöffnen ist keine
Programmierung erforderlich.
2 Sicherheitshinweise
Gefahr
Einbau, Montage und Service-
arbeiten elektrischer Geräte dürfen
ausschließlich durch eine Elektro-
Fachkraft erfolgen.
Bei Nichtbeachten besteht die
Gefahr schwerer gesundheitlicher
Schäden oder Lebensgefahr durch
elektrische Stromschläge.
• Bei Arbeiten am Gerät sind die
Hinweise für die Netzfreischaltung
zu beachten.
• Betrieb in einer Höhenlage bis
2000 m über dem Meeresspiegel.
• EN 62368-1 beachten!
In der Gebäudeinstallation muss
ein allpoliger Netzschalter mit
einer Kontaktöffnung von mindes-
tens 3 mm vorhanden sein. Das
Netzgerät darf nicht Tropf- oder
Spritzwasser ausgesetzt werden!
Für ausreichende Belüftung ist zu
sorgen, insbesondere ist darauf zu
achten, dass die Lüftungsschlitze
nicht abgedeckt werden.
• Es ist darauf zu achten, dass der
Netzanschluss in der Gebäudeinstal-
lation mit max. 16 A abgesichert ist.
• Bei der Planung größerer (kom-
plexer) Anlagen sollte der benötigte
Verteilerplatz für die Schalttafel-
einbaugeräte bei der Planung des
Verteilers berücksichtigt werden.
• Fremdspannungen >30 V AC/
DC dürfen nicht in die System-
Teilnehmer eingeführt werden.
Geräte mit 230 V Anschluss
Nach DIN VDE 0100 Teil 410,
Abschnitt 411.1.3 ist auf die
Einhaltung der sicheren Trennung
zwischen Systemleitungen und
Netzspannung zu achten; d. h.
System- und Netzadern dürfen
sich nicht berühren! Das Kabel
der Systemleitung (Schutz-
Kleinspannung) so knapp wie mög-
lich abmanteln.
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