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5.5 Ermittlung der notwendigen Spannkraft Fspz für den Zerspanungsvorgang
Für jeden Zerspanvorgang ist die not-
wendige Spannkraft zu ermitteln.
Kann diese Spannkraft von einem
Spannzeug unter Berücksichtigung
der Sicherheitsfaktoren nach VDI 3106
nicht zu Verfügung gestellt werden, so
muss die zulässige Drehzahl oder der
zulässige Spanungsquerschnitt
bestimmt werden.
Hierzu ein Beispiel:
Es soll ein massives Stahlwerkstück (ohne Bohrung) zerspant werden, mit einem
Spanndurchmesser D
sp
querschnitt, der eine Hauptschnittkraft F
Es werden zur Vermeidung von Beschädigungen nicht gehärtete, auf den Spann-
durchmesser ausgedrehte Backen verwendet. Daraus ergibt sich ein Spannbeiwert von
µ
=0,1. Der Sicherheitsfaktor S
sp
Der Spannkraftverlust ∆ Fsp betrage 2000daN.
Aus dem Beispiel ergibt sich:
unter
Berücksichtigung des Spannkraftverlustes ∆F
maschinenspindel eine Spannkraft von mindestens
F
=
F
+
∆
F
sp
min
spz
sp
= 2000 + 2000 = 4000daN notwendig. Haupteinfluss auf die Spannkraft hat die Haupt-
schnittkraft F
, die aus dem Spanquerschnitt und der spezifischen Schnittkraft ermittelt wird.
s
F
=
a
×
s
×
k
s
s
Für die zum Zerspanen notwendige Spannkraft gilt:
F
×
d
a
×
s
×
s
z
F
=
=
spz
µ
µ
×
d
sp
sp
sp
Spannkraft
=60mm, einem Drehdurchmesser d
=1200daN hat, bei einer Drehzahl von 2760min-1.
s
für die Zerspanungsdaten wird mit S
z
k
×
d
1
s
z
×
d
sp
26
=50mm und einem Spanungs-
z
=2 angenommen.
z
ist bei stillstehender Werkzeug-
sp
3QLCLM
Ausgabe: 04/2014
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