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CP 400/420
Bedienungsanleitung
Operating Instructions
Notice d'utilisation

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Ecom CP 400

  • Seite 1 CP 400/420 Bedienungsanleitung Operating Instructions Notice d‘utilisation...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Einführung . Lieferumfang .2 Sicherheitsinformationen 2. Kalibratorbefehle 2. Kalibratoranzeige 2.2 Verwendung der Hintergrundbeleuchtung 2.3 Verwendung der ZERO-Funktion 2.4 Andere menügesteuerte Funktionen 3. Druckmessung 3. Kompatibilität des Mediums 3.2 Druckmessung mit externen Druckmodulen 4. Strommessung 5. Spannungsmessung 6. Temperaturmessung mit RTD 7. Durchführung eines Druckschaltertests 8. Sensorkalibrierung 8. Verwendung der mA Eingangsfunktion 8.2 Kalibrierung eines Druckwandlers (P/I) 8.3 Fehlerprozentfunktion 9. Werksseitige Einstellungen 10. Flusskalibrierung 11. Fernsteuerung . Schnittstelle für Fernsteuerung .2 Konfiguration der RS-232-Schnittstelle für Fernsteuerung .3 Umschalten zwischen Fernsteuerung und lokaler Bedienung .4 Verwendung von Befehlen .5 Fernsteuerbefehle und Fehlercodes .6 Eingabe von Befehlen 12. Technische Daten 13. Gewährleistung 14. Wartung 4. Austausch der Batterien 4.2 Reinigung des Geräts...
  • Seite 3: Einführung

    1. Einführung Der CP 400/420 ist ein einfach zu verwendender und dennoch vielseitig einsetzbarer Druckkalibrator. Die beiden integrierten Drucksensoren in Kombination mit Eingängen für mA, Spannung, Schalterkon- takte und einen Widerstands-Temperaturfühler (RTD) versetzen den CP 400/420 in die Lage, nahezu jedes Druckgerät zu kalibrieren. Die Option, ein externes Druckmodul anzuschließen, ermöglicht einen noch größeren Druckkalibrierbereich einschließlich Absolut- und Differenzdruck. 1.1 Lieferumfang Bitte überprüfen Sie die Vollständigkeit des Lieferumfangs. Der Lieferumfang umfasst: CP 400 bzw. CP 420, Bedienungsanleitung, Messleitungen, Transporttasche, Kalibrierzertifikat. 1.2 Sicherheitsinformationen Den Kalibrator nur entsprechend den Anweisungen in diesem Handbuch verwenden, anderenfalls kann es zu Verletzungen des Anwenders bzw. zur Beschädigung des Kalibrators kommen. Vorsicht Zur Vermeidung eines elektrischen Schlages sowie von Verletzungen: • Keine höheren Spannungen als die Nennspannung anlegen. Weitere Hinweise zu den unterstützten Messbereichen finden Sie in den technischen Daten. • Alle Sicherheitsmaßnahmen für Geräte einhalten. • Die Prüfspitze niemals an eine Spannungsquelle halten, wenn die Messleitungen an den Anschlüssen für Strommessungen angeschlossen sind. • Den Kalibrator nicht in beschädigtem Zustand verwenden. Vor Verwendung des Kalibrators das Gehäuse kontrollieren. Auf fehlende Kunststoffteile und Risse achten, insbesondere auf die Isolierung um die Anschlüsse. • Die entsprechende Funktion und Bereich für die jeweilige Messung auswählen. • Das Batteriefach muss geschlossen und eingerastet sein, bevor der Kalibrator in Betrieb genommen wird. • Erst die Messleitungen vom Kalibrator entfernen und dann das Batteriefach öffnen. • Die Messleitungen auf beschädigte Isolierung oder blanke Metallteile kontrollieren. Die Messleitungen auf Durchgang testen. Beschädigte Messleitungen austauschen, bevor der Kalibrator benutzt wird. • Bei Verwendung von Prüfspitzen nicht die freiliegenden Teile der Prüfspitzen mit den Fingern berühren. Die Prüfspitzen hinter dem Fingerschutz anfassen.
  • Seite 4: Kalibratorbefehle

    2. Kalibratorbefehle Abbildung  zeigt die Lage der Prozessmesseingänge, Tabelle  enthält Angaben zur Verwendung. Seitenansicht Abbildung 1: Druckmesseingänge Tabelle 1: Prozessmesseingänge Name Beschreibung Für das Messen von Strom, Spannung und eines Eingangsbuchsen Kontaktschlusses für Schaltertests. P Druckanschluss Anschluss für den internen Sensor P P2 Druckanschluss Anschluss für den internen Sensor P2 RTD-Anschluß Anschluss für den Widerstands-Temperaturfühler Serielle Schnittstelle Anschluss optionaler externer Druckmodule...
  • Seite 5: Kalibratoranzeige

    Abbildung 2 zeigt die Position der Tasten, Tabelle 2 beschreibt die Funktion jeder Taste. Abbildung 2: Tastenfeld Tabelle 2: Tastenfunktionen Name Beschreibung Werden auf unterschiedliche Art und Weise verwendet, Funktionstasten v.a. jedoch zur Konfiguration des Druckkalibrators ON/OFF Taste Dient zum Ein- und Ausschalten des Druckkalibrators ZERO Taste Dient zum Zurücksetzen bei Druckmessungen auf Null Dient zum Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtungstaste Hintergrundbeleuchtung 2.1 Kalibratoranzeige Die Kalibratoranzeige gliedert sich in zwei Bereiche: Die Menüleiste (entlang des unteren Rands der Anzeige) ermöglicht den Zugang zum Menüsystem. Die Hauptanzeige gliedert sich in bis zu drei Mess- unterbereiche. Diese Unterbereiche werden im Folgenden als OBERE, MITTLERE und UNTERE Anzeige bezeichnet. Abbildung 3 zeigt die Position der verschiedenen Anzeigebereiche, Tabelle 3 enthält Anga- ben zur Verwendung. Abbildung 3: Anzeige...
  • Seite 6: Funktionalität Des Hauptmenü

    Tabelle 3: Anzeigefunktionen Name Beschreibung Primärparameter Zeigt die Messfunktion an Zeigt den Prozentsatz der Messspanne von 4 bis 20 mA Messspannenanzeige an (nur bei mA und mA Loop) Druckmesseinheiten Zeigt eine der 7 verfügbaren Druckmesseinheiten an Einheiten Zeigt die gewählte Messeinheit an 2.1.1 Funktionalität des Hauptmenü Das Hauptmenü [Main Menu] enthält drei Unterpunkte CONFIG, und MORE. Das Hauptmenü ist auch das Startmenü für die Menüanzeige. 2.1.1.1 Einstellen der aktuellen Anzeige Die aktuelle Anzeige wird von der mittleren Option des Hauptmenüs angezeigt. Durch Drücken der F2 Taste kann in der aktuellen Anzeige umgeschaltet werden. 2.1.1.2 Einstellen der aktuellen Anzeigeparameter Zur Einstellung der aktuellen Anzeigeparameter die Option CONFIG (Taste F) benutzen, um zur Anzeige des Konfigurationsmenüs zu gelangen. Hier die Option SELECT (Taste F) verwenden, um zwischen den einzelnen Betriebsarten hin und her zu schalten. Der erste Parameter ist MODE. Da die Modi Spannung, Strom und Schaltertest alle dieselben Anschlussbuchsen verwenden, können nicht gleichzeitig zwei dieser Optionen verwendet werden. Die Möglichkeit, bestimmte Funktionen auszuwählen, hängt von den schon getroffenen Einstellungen in anderen aktiven Anzeigen ab. Die Option NEXT wird verwendet, um den zweiten Parameter zu verän- dern. Nur die Modi RTD und Druck verfügen über einen zweiten Parameter. RTD können in Celsius oder Fahrenheit und Drücke in 3 verschiedenen technischen Messeinheiten gemessen werden. Folgende Modi sind mit einer einzelnen Anzeige verfügbar: P[] = Druck auf dem linken Sensor P[2]...
  • Seite 7: Zugang Zu Anderen Menüs

    Tabelle 4: Gleichzeitig auswählbare Modi AKTUELLES DISPLAY P() P(2) (EXIT) P() P(2) (EXIT) Volt Loop P() P(2) (EXIT) P() P()ST P(2)ST (EXIT) mALoop Volt 2.1.1.3 Zugang zu anderen Menüs Die Option MORE (Taste F3) aus dem Hauptmenü verwenden, um zu weiteren Menüfunktionen zu gelangen. (Siehe Seite 32, 5. Menüdiagramm) 2.2 Verwendung der Hintergrundbeleuchtung Die Hintergrundbeleuchtung wird über die dafür vorgesehene Taste gesteuert. Durch Drücken der Taste schaltet sie sich ein bzw. aus. Das ist eine der wenigen Funktionen, die nicht über die serielle Schnitt- stelle gesteuert werden können. 2.3 Verwendung der ZERO-Funktion Wird die ZERO Taste gedrückt, setzt der Kalibrator die aktuelle Anzeige auf Null, wenn ein Druckmodus ausgewählt ist und der Druck sich innerhalb der Nullgrenze befindet. 2.3.1 Interner Sensor und Druckmodul (kein Absolutdruck) Ist ein Sensor oder Modul in der aktuellen Anzeige ausgewählt und die ZERO Taste wird gedrückt, zieht der Kalibrator den aktuellen Messwert vom Ausgang ab.
  • Seite 8: Andere Menügesteuerte Funktionen

    2.4 Andere menügesteuerte Funktionen Es sind acht „Unterhauptmenüs“ verfügbar, die auf die Option MORE im Hauptmenü zugreifen können. Ein „Unterhauptmenü“ enthält drei Optionen. Die erste Option ist funktionsspezifisch. Die zweite und dritte Option eines „Unterhauptmenüs“ sind immer gleich. Die Option NEXT führt zum nächsten „Unter- hauptmenü“ und die Option DONE führt zum Startmenü zurück. Beim letzten „Unterhauptmenü“ führt die Option NEXT zum Startmenü zurück. Siehe Seite 32, (5. Menüdiagramm), es zeigt ein detailliertes Diagramm der Menüstruktur. Ein Hinweis zur Benennung: Enthält ein „Unterhauptmenü“ untergeordnete Menüs, so wird es fortan als {Funktion} Hauptmenü be- zeichnet. Das Unterhauptmenü Anzeigenkontrast beispielsweise wird dann Kontrasthauptmenü [Con- trast Main Menu] genannt. Falls nicht, wird es{Funktion}Menü genannt. 2.4.1 Einstellen des Kontrasts Im Kontrasthauptmenü [Contrast Main Menu] die Option CONTRAST auswählen, um zum Kontrastein- stellmenü [Contrast Adjustment Menu] zu gelangen. Mit den Pfeiltasten den Anzeigekontrast an die gewünschte Kontraststufe anpassen und dann die Option CONTRAST DONE verwenden, um zum Startmenü zurückzukehren. 2.4.2 Sperren und Entsperren von Konfigurationen Um die Anzeigekonfiguration zu sperren oder zu entsperren, die Optionen LOCK CFG oder UNLOCK CFG im Menü Konfiguration sperren [Configuration Lock Menu] verwenden. Wenn die Option LOCK CFG ausgewählt ist, kehrt die Menüanzeige zum Startmenü zurück und die Op- tion CONFIG im Hauptmenü zeigt an, dass die Konfiguration gesperrt ist. Mit Ausnahme des Kontrastein- stellmenüs [Contrast Adjustment menu] und des Menüs Konfiguration sperren [Configuration Lock Menu] sind alle Menüs gesperrt. Wenn die Option UNLOCK CFG ausgewählt ist, wird die Konfiguration entsperrt und die Menüanzeige führt weiter zum nächsten Unterhauptmenü. 2.4.3 Speichern und Aufrufen von Einstellungen Der Kalibrator speichert automatisch die aktuellen Einstellungen und ruft sie beim Einschalten wieder auf. Zusätzlich sind 5 Einstellungen über das SETUPS Menü zugänglich. Die Option SETUPS im Haupt- menü Einstellungen [Setups Main Menu] auswählen.
  • Seite 9: Einstellen Der Parameter Für Das Automatische Abschalten (Autoshut Off)

    Wenn SAVE oder RECALL ausgewählt ist, mit den Pfeiltasten die gewünschte Speicherstelle auswählen. Dann die Option SAVE auswählen, um die aktuellen Einstellungen an der ausgewählten Speicherstelle zu speichern oder die Option RECALL auswählen, um die an der ausgewählten Speicherstelle gespei- cherten Einstellungen aufzurufen. Das Anzeigemenü kehrt automatisch zum Startmenü zurück. 2.4.4 Einstellen der Parameter für das automatische Abschalten (AutoShut off) Der Kalibrator kann so eingestellt werden, dass er sich automatisch nach einer vorgegebenen Zeit abschaltet. Diese Funktion kann auch deaktiviert werden. Zur Einstellung der Parameter für das automa- tische Abschalten die Option AUTO OFF im Hauptmenü für das automatische Abschalten [Auto Shut Off Main Menu] auswählen. Mit den Pfeiltasten kann die gewünschte Zeit in Minuten angegebenen werden, nach der der Kalibrator sich automatisch abschaltet. Um das automatische Abschalten zu deaktivieren mit der Abwärtspfeiltaste ganz nach unten scrollen. Mit der Option AUTO OFF DONE die eingestellten Parameter bestätigen und zum Startmenü zurückkeh- ren. Die Zeit für das automatische Abschalten wird immer dann zurückgesetzt, wenn eine Taste gedrückt wird. 2.4.5 Aktivieren und Deaktivieren einer Anzeige Die Option DISPLAY aus dem Hauptmenü Anzeigeauswahl [Display Selection Main Menu] verwenden, um zum Anzeigeaktivierungsmenü [Display Activation Menu] zu gelangen. Die Option kann zur Auswahl der Anzeige verwendet werden, die wirksam sein soll. Die Option ON/OFF schaltet die ausgewählte Anzeige ein oder aus. Die ausgewählte Anzeige und der aktuelle Status (ON oder OFF) werden in der unteren Anzeige angezeigt. Mit der Option DONE die Änderungen speichern und zum Startmenü zurückkehren. Wenn eine Anzeige deaktiviert ist, wird seine Konfiguration gespeichert. Wird die Anzeige aktiviert wird, dann wird die Kon- figuration dieser Anzeige gegen die Konfigurationen der anderen gegenwärtig aktiven Anzeigen geprüft. Widersprechen sich die Konfigurationen der Anzeigen, so wird die Konfiguration der aufgerufenen An-...
  • Seite 10: Einstellen Des Rtd-Sensortyps

    zeige so verändert, dass der Widerspruch aufgehoben wird. Sind alle drei Anzeigen deaktiviert, schaltet sich die UNTERE Anzeige automatisch ein. 2.4.6 Einstellen des RTD-Sensortyps Die Option PROBE TYPE im Hauptmenü Prüfsensortyp [Probe Type Main Menu] verwenden, um zum Sensorauswahlmenü [Probe Type Selection Menu] zu gelangen. Es stehen vier verschiedene Sensortypen zur Auswahl: P00-385, P00-392, P00-JIS und CUSTOM. Die Option SELECT verwenden, um den gewünschten Sensortyp auszuwählen und mit der Option DONE die Änderungen speichern und zum Startmenü zurückkehren. Hinweis: Der voreingestellte Sensortyp ist PT00-385. 3. Druckmessung Zur Druckmessung, den Kalibrator mit Hilfe eines geeigneten Anschlusses anschließen. Eine Druckein- stellung für die verwendete Anzeige auswählen. Der Kalibrator ist mit zwei internen Sensoren ausgerü- stet. Weitere externe Sensoren (EPM) sind verfügbar. Stellen Sie sicher, dass der Sensor in Abhängig- keit von Arbeitsdruck und Genauigkeit ausgewählt wird. Abbildung 5 Die ZERO Taste verwenden, um den Drucksensor auf Null zurückzusetzen, wenn er atmosphärischem Druck ausgesetzt wird. Wichtiger HINWEIS: Um die Genauigkeit des Kalibrators sicherzustellen, ist es entscheidend, ihn vor der Kalibrierung eines Geräts auf Null zurückzusetzen.
  • Seite 11: Druckmessung Mit Externen Druckmodulen

    3.1 Kompatibilität des Mediums Der Kalibrator verwendet einen mediumisolierten Sensor, um eine Verunreinigung des Sensors zu ver- meiden. Nach Möglichkeit saubere, trockene Luft als Medium wählen. Wenn dies nicht immer möglich ist, stellen Sie sicher dass das Medium mit vernickeltem Messing und Edelstahl 36 kompatibel ist. 3.2 Druckmessung mit externen Druckmodulen Der Kalibrator ist mit einer digitalen Schnittstelle für externe Druckmodule ausgestattet. Diese Druckmo- dule sind für verschiedene Bereiche und Typen verfügbar einschließlich Über-, Vakuum-, Absolut- und Differenzdruck. Die Module funktionieren nahtlos mit dem Kalibrator. Das externe Druckmodul einfach an die Schnittstelle anschließen und [EXT] (externer Sensor) auswählen. Da die Schnittstelle zwischen Kalibrator und Modul digital ist, stammen Genauigkeit und Anzeigeauflösung vom Druckmodul. Modell BPPA Druckmoduladapter Druckmodul Abbildung 6 4. Strommessung Zur Strommessung die Eingangsklemmen an der Vorderseite des Kalibrators verwenden. In einer der Anzeigen die mA-Funktion auswählen. Der Strom wird in Milliampere und in Prozentsatz des Messbereichs gemessen. Der Messbereich auf dem Kalibrator ist eingestellt auf 0 % bei 4 mA und 00 % bei 20 mA. Zum Beispiel: Wenn der gemessene Strom mit 75 % angezeigt wird, dann beträgt der Milliamperewert 6 mA. zu testen- 24mA 4 to 20mA des Gerät Abbildung 7...
  • Seite 12: Spannungsmessung

    5. Spannungsmessung Zur Spannungsmessung die Eingangsklemmen an der Vorderseite des Kalibrators verwenden. In einer der Anzeigen die Volt-Funktion auswählen. Der Kalibrator misst Spannungen bis zu 30 V. zu testen- Bis zu des Gerät Abbildung 8 6. Temperaturmessung mit RTD Zur Temperaturmessung mit einem RTD die RTD-Funktion in einer der Anzeigen auswählen. Stellen Sie sicher, dass der geeignete Sensortyp ausgewählt ist. Es werden vier verschiedene Sensortypen unterstützt: P00-385, P00-392, P00-JIS und CUSTOM. Hinweis: Der werksseitig voreingestellte Prüfspitzentyp ist PT00-385. Wird das CP 400/420 mit dem ecom-Sensormodell LPT00A verwendet, muss der Sensortyp nicht eingestellt werden. Einfach den Sensor in den Kalibrator stecken und die Anzeige so konfigurieren, dass Temperaturwerte gemessen werden können. Wird eine benutzerdefinierte Sensorspitze verwendet, dann erfolgt die Eingabe des R0 Widerstandes und der Koeffizienten über die serielle Schnittstelle (siehe auch Abschnitt ). Widerstands-Temperaturfühler Abbildung 9...
  • Seite 13: Durchführung Eines Druckschaltertests

    7. Durchführung eines Druckschaltertests zu testender Druckschalter Abbildung 10 Zur Durchführung eines Druckschaltertests folgende Schritte ausführen: . Die Einstellungen auf Setup 4 ändern (voreingestellter Schaltertest). Setup 4: Die obere Anzeige ist auf [P] ST eingestellt; alle anderen Anzeigen sind ausgeschaltet. Wichtiger HINWEIS: Der Druckschaltertest kann mit folgenden Funktionen durchgeführt werden: [P] ST [P2] ST, oder EXT ST. 2. Den Kalibrator mit Hilfe der Druckschalterklemmen an den Schalter anschließen. Dabei kommt es nicht auf die richtige Polarität der Klemmen an. Anschließend die Pumpe an den Kalibrator und den Druckschalter anschließen. 3. Sicherstellen, dass die Entlüftung an der Pumpe geöffnet ist. Den Kalibrator gegebenenfalls auf Null zurücksetzen. Nach dem Zurücksetzen des Kalibrators die Entlüftung schließen. 4. Am oberen Rand der Anzeige erscheint „CLOSE“.
  • Seite 14 5. Mit der Pumpe langsam Druck erhöhen, bis sich der Schalter öffnet. Wichtiger HINWEIS: Im Druckschaltertestmodus sind die Aktualisierungsintervalle der Anzeige verkürzt, um die Erfassung der sich ändernden Druckdaten zu unterstützen. Dennoch sollte trotz dieser verkürzten Aktualisierungsintervalle das zu testende Gerät nur langsam mit Druck beaufschlagt werden, um genaue Messwerte sicherzustellen. 6. Wenn sich der Schalter öffnet, erscheint „OPEN“ in der Anzeige. Den Druck langsam ablassen, bis sich der Druckschalter wieder schließt. 7. Am oberen Rand der Anzeige erscheint nun „SW OPENED AT“ und gibt den Druck an, bei welchem sich der Druckschalter geöffnet hat. 8. Zur Anzeige des Drucks, bei dem sich der Druckschalter geschlossen hat sowie zur Anzeige des Totzeitbereichs, die Option „NEXT“ auswählen.
  • Seite 15: Sensorkalibrierung

    9. Die Option „NEW TEST“ auswählen, um die Daten zu löschen und einen weiteren Test durchzuführen. 0. Die Option „DONE“ auswählen, um den Test zu beenden und zu den Standarddruckeinstellungen zurückzukehren. Beispiel: [P] ST wird zurückgesetzt auf [P]. Wichtiger HINWEIS: Im vorangegangenen Beispiel wird ein normalerweise geschlossener Druck- schalter verwendet. Das Grundverfahren ist auch für einen normalerweise offenen Druckschalter dasselbe. In der Anzeige erscheint lediglich „OPEN“ anstelle von „CLOSE“. 8. Sensorkalibrierung 8.1 Verwendung der mA Eingangsfunktion Die mA Eingangsfunktion erlaubt es dem Benutzer, den 4 - 20 mA Ausgang vom zu kalibrierenden Gerät abzurufen. Dies kann auf eine der folgenden Art und Weisen geschehen: ) Passiv: Das zu testende Gerät erzeugt direkt 4 - 20 mA und kann vom Kalibrator gemessen werden. 2) Aktiv: Der Kalibrator versorgt das zu testende Gerät mit 24 VDC Stromschleifenversorgung, während er das resultierende 4 - 20mA Signal misst.
  • Seite 16: Kalibrierung Eines Druckwandlers (P/I)

    8.2 Kalibrierung eines Druckwandlers (P/I) Zur Kalibrierung eines Druckwandlers folgende Schritte durchführen: . Den Kalibrator und die Pumpe an den Druckwandler anschließen. 2. Mit der Pumpe Druck aufbringen. 3. Den Stromausgangswert des Druckwandlers messen. 4. Sicherstellen, dass die Messwerte korrekt sind. Falls nicht, den Druckwandler gegebenenfalls einstellen. Abbildung 11 8.3 Fehlerprozentfunktion Der Kalibrator ist mit einer einzigartigen Funktion ausgestattet, die einen Druck gegenüber einen Milliamperefehler kalkuliert und dann als Prozentanteil der 4 bis 20 mA Stromschleifenspanne anzeigt. Dieser Modus verwendet alle drei Anzeigebereiche und weist eine einzigartige Menüstruktur auf. Es werden gleichzeitig Druck, Milliampere und Fehlerprozent angezeigt.
  • Seite 17 Abbildung 12 Beispiel: Angenommen ein zu testender Druckwandler weist einen Messbereich von 2 bar (30 psi) auf und gibt dabei ein entsprechendes 4 bis 20 mA Signal aus. Der Benutzer kann eine Druckspanne von 0 bis 2 bar (30 psi) im Kalibrator einstellen und der Kalibrator kalkuliert die Abweichung vom erwarteten 4 bis 20 mA Ausgang in Prozent und zeigt diese an. Dies macht manuelle Berechnungen überflüssig und hilft, wenn die Berechnung eines genauen Drucks bei Verwendung einer externen Pumpe Schwierigkeiten bereitet. Um die %ERROR Funktion zu verwenden, folgende Schritte durchführen: . Bei eingeschaltetem und betriebenem Kalibrator die F3 Taste drücken, um die Option MORE zu aktivieren. Darauf die F Taste drücken, um die Option %ERROR zu aktivieren. 2. Die F Taste drücken, um die Option CONFIG auszuwählen. 3. Die erste Option dient zum Einstellen des Anschlusses. Die Option SELECT verwenden, um den richtigen Anschluss auszuwählen und abschließend die Option NEXT auswählen.
  • Seite 18 4. LOOP POWER kann ein- und ausgeschaltet werden. Abschließend die Option NEXT auswählen. 5. Mit der Option SELECT die einzelnen UNIT Optionen durchblättern und abschließend die Option NEXT auswählen. 6. Mit den Pfeiltasten den 00% Wert des gewünschten Druckbereichs einstellen, abschließend DONE SET auswählen. 7. Mit den Pfeiltasten den 0 % Wert einstellen und danach zum Abschließen die Option DONE SET auswählen. Der Modus % ERROR kann nun verwendet werden.
  • Seite 19: Werksseitige Einstellungen

    Hinweis: Der 0% und 00% Wert wird in einem permanenten Speicher gespeichert, bis er wieder durch den Benutzer für die internen Sensoren und die externen Druckmodule geändert wird. Bei Verwendung eines externen Druckmoduls werden 0 % und 00 % auf den Skalennull- und Skalenvoll- ausschlag des Druckmoduls eingestellt, bis sie vom Benutzer verändert werden oder wenn sie zuvor gespeichert worden sind. 9. Werksseitige Einstellungen Der Kalibrator ist mit fünf werksseitigen Einstellungen ausgestattet. Diese Einstellungen werden weiter unten aufgeführt. Setup : Die obere Anzeige ist auf [P], die mittlere Anzeige auf mA eingestellt und die untere Anzeige ist ausgeschaltet. Setup 2: Die obere Anzeige ist auf [P2], die mittlere Anzeige auf mA eingestellt und die untere Anzeige ist ausgeschaltet.
  • Seite 20: Flusskalibrierung

    Setup 3: Die obere Anzeige ist auf [P], die mittlere Anzeige auf [P2] eingestellt und die untere Anzeige ist ausgeschaltet. Setup 4: Die untere Anzeige ist auf [P] ST eingestellt, alle anderen Anzeigen sind ausgeschaltet. Setup 5: Die obere Anzeige ist auf [P], die mittlere Anzeige auf [P2] und die untere Anzeige auf RTD eingestellt. 10. Durchflusskalibrierung Der CP 400/420 ist ideal für die Kalibrierung von Durchflussrechner. Jeder Hersteller von Durchfluss- rechner verwendet unterschiedliche Kalibrierprozesse. Die meisten Durchflussrechner erfordern eine auf drei Parametern basierende Kalibrierung: statischer Druck, Differenzdruck und Temperatur. Zur Erleichterung der Durchführung dieser Messungen Setup 5 auf dem Kalibrator aufrufen. Hinweis: Die Drücke in der OBEREN und MITTLEREN Anzeige können auf [P], [P2] und EXT geändert werden.
  • Seite 21: Fernsteuerung

    . Den Kalibrator an den statischen Druck und den Differenzdruck anschließen. ([P], [P2], EXT). Dann den RTD-Sensor an den Kalibrator anschließen. 2. Mit Hilfe der RTD-Messwerts, des statischen Drucks und des Differenzdrucks sicherstellen, dass der Durchflusscomputer korrekte Messwerte aufweist. Falls nicht, den Durchflusscomputer gegebenenfalls einstellen. 11. Fernsteuerung 11.1 Schnittstelle für Fernsteuerung Der Kalibrator kann mit Hilfe eines PC-Terminals oder durch ein Computerprogramm, das den Kalibrator in einem automatischen System betreibt, ferngesteuert werden. Für die Fernsteuerung wird ein serieller RS232 Anschluss verwendet. HINWEIS: Zur Verwendung der Fernsteuerungsoption muss ein benutzerdefiniertes RS-232 Kabel (LEM232), das von ecom bezogen werden kann, verwendet werden. Mit dieser Verbindung kann der Benutzer Programme auf dem PC schreiben. Dazu wird eine Windows- Programmiersprache wie Visual Basic zur Steuerung des Kalibrators oder ein Windows-Terminal wie Hyper Terminal zur Eingabe einzelner Befehle benötigt. Typische Konfigurationen über die RS232 Schnittstelle für Fernsteuerung finden Sie in Abbildung 3. COM-ANSCHLUSS Abbildung 13: Verbindung Kalibrator zu PC 11.2 Konfiguration der RS-232-Schnittstelle für Fernsteuerung Hinweis: Das RS232-Kabel darf maximal 5 m lang sein, es sei denn, die an den Anschlusspunkten gemessene Lastkapazität liegt unter 2500 pF. Werte der seriellen Übertragungsparameter: 9600 Baud 8 Datenbits  Stopbit keine Parität Xon/Xoff EOL-Zeichen (Zeilenende) oder CR (Zeilenumschaltung) oder beide...
  • Seite 22: Umschalten Zwischen Fernsteuerung Und Lokaler Bedienung

    Um den Kalibrator mit dem Windows Hyper Terminal fernzusteuern, verbinden Sie den PC mit dem Kali- brator wie in Abb. 3 dargestellt ist. Anschließen führen Sie folgende Schritte durch: . Starten Sie Hyper Terminal (unter Zubehör/Kommunikation im Startmenü von Windows). 2. Wählen Sie „Neue Verbindung“. 3. Geben Sie als Name CP 400/420 ein. Wählen Sie den seriellen Port, mit dem das Gerät verbunden ist aus. 4. Geben Sie die oben angeführten Daten für die Anschlusseinstellung ein. 5. ASCII Konfiguration im Menüpunkt Datei/Eigenschaften/Einstellungen auswählen und markieren Sie folgende Optionen: Eingegebenes Zeichen lokal ausgeben (lokales Echo) Zu lange Zeilen im Terminalfenster umbrechen 6. OK auswählen. 7. Geben Sie zur Funktionskontrolle des Anschlusses * IDN? ein. Dieser Befehl liefert Daten über das angeschlossene Gerät. 11.3 Umschalten zwischen Fernsteuerung und lokaler Bedienung Es gibt 3 Betriebsarten des Kalibrators: lokaler Modus, Fernsteuermodus und Fernsteuermodus mit Sperre. Der lokale Modus ist der Vorgabemodus. Die Befehle werden über das Tastenfeld des Geräts oder den Computer eingegeben. Im Fernsteuermodus ist das Tastenfeld deaktiviert, und die Befehle können nur über den Computer eingegeben werden. Mit der Option [GO TO LOCAL] des Menüs der Kalibratoranzeige lässt sich das Tastenfeld aber wieder aktivieren. Im Fernsteuermodus mit Sperre kann das Tastenfeld überhaupt nicht genutzt werden. Zum Umschalten der Betriebsmodi wie folgt vorgehen: . Zur Aktivierung des Fernsteuermodus den seriellen Befehl REMOTE am Computerterminal eingeben. 2. Zur Aktivierung des Fernsteuermodus mit Sperre die Befehle REMOTE LOCKOUT in beliebiger Reihenfolge eingeben. 3. Um zum lokalen Modus zurückzuschalten, den Befehl LOCAL am Terminal eingeben. Dieser Befehl schaltet auch LOCKOUT ab, wenn dieser aktiviert war. Weitere Informationen über Befehle finden Sie im Abschnitt Fernsteuerbefehle.
  • Seite 23: Zeichenverarbeitung

    Allgemeine Befehle Standardbefehle für die meisten Geräte. Diese Befehle beginnen immer mit einem „*“. Zum Beispiel: *IDN? weist den Kalibrator an, seine ID-Nummer zurückzugeben. Abfragebefehle Diese Befehle fordern Informationen an. Sie enden immer mit einem „?“. Zum Beispiel: FUNC? sendet die aktuellen Modi der Kalibratoranzeige zurück. Zusammengesetzte Befehle Befehle, die mehr als ein Befehlswort in einer Zeile enthalten. Zum Beispiel: RTD_TYPE PT385_00;RTD_TYPE? Stellt den Kalibrator auf den RTD-Typ PT38500 ein und fragt nach der Überprüfung. Der Kalibrator gibt PT38500 zurück. 11.4.2 Zeichenverarbeitung Die in den Kalibrator eingegebenen Daten werden wie folgt verarbeitet: • ASCII-Zeichen werden gestrichen, wenn deren Dezimalwert kleiner als 32 (Leerzeichen) ist, ausgenommen der Dezimalwert 0 (LF) und 3 (CR): • Die Daten werden als 7 Bit-ASCII-Zeichen interpretiert. • Das signifikantste Datenbit wird ignoriert. • Es wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. 11.4.3 Antwortdatenarten Die vom Kalibrator zurückgegebenen Daten lassen sich in vier Arten unterteilen: Ganze Zahlen Bei den meisten Steuerungen und Computern sind dies Dezimalzahlen im Bereich von -32768 bis 32768. Zum Beispiel: FAULT? kann 0 ausgeben. Weitere Informationen zu Fehlercodes finden Sie in der Fehlercodetabelle. Gleitkommazahlen Gleitkommazahlen mit bis zu 5 signifikanten Stellen und Exponenten. Zum Beispiel: CPRT_COEFA? gibt 3.908300E-03 zurück Zeichenantwortdaten (CRD) Daten werden als Schlüsselworte zurückgegben. Zum Beispiel: RTD_TYPE? gibt PT385JOO zurück. Unbestimmte ASCII-Zeichen (IAD) Alle ASCII-Zeichen, nach denen ein Endezeichen folgt. Beispiel: *IDN? sendet BETA, 32, 250, .00 zurück.
  • Seite 24: Fernsteuerbefehle Und Fehlercodes

    11.5 Fernsteuerbefehle und Fehlercodes In den folgenden Tabellen finden Sie alle Befehle die vom Kalibrator akzeptiert werden und deren Beschreibungen. Tabelle 5: Allgemeine Befehle Befehl Beschreibung *CLS (Status löschen) Löschen der Fehlerwarteschlange *IDN? (Identifizierungsabfrage) Meldet den Hersteller, Modellnummer und Firmware- Version des Druckkalibrators zurück *RST Setzt den Status des Kalibrators beim Einschalten zurück. Tabelle 6: Druckkalibratorbefehle Befehl Beschreibung CPRT_COEFA Setzt den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten A CPRT_COEFA? Meldet den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten A zurück. CPRT_COEFB Setzt den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten B. CPRT_COEFB? Meldet den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten B zurück. CPRT_COEFC Setzt den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten C. CPRT_COEFC? Meldet den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten C zurück. CPRT_R0 Setzt den benutzerdefinierten (ohmschen) RTD-(R0) Widerstand. CPRT_R0? Meldet den benutzerdefinierten (ohmschen) RTD-)R0) Widerstand zurück. DAMP Schaltet die Dämpfungsfunktion ein oder aus. DAMP? Meldet zurück, ob die Dämpfungsfunktion ein- oder ausgeschaltet ist.
  • Seite 25 LO_ERR? Meldet die 0%ige Spannengrenze für den Fehlerprozentmodus zurück. OHMS? Meldet von den RTD gemessenen Ohmwert zurück PRES_UNIT Stellt die Druckmaßeinheit für die angezeigte Anzeige ein. PRES_UNIT? Meldet die Druckmaßeinheit für die angezeigte Anzeige zurück. REMOTE Schaltet den Kalibrator in den Fernsteuermodus. RTD_TYPE Stellt den RTD-Typ ein. RTD_TYPE? Meldet den RTD-Typ zurück. ST_START Startet einen Schalttest. ST_OPEN? Meldet den Druckwert zurück, bei dem sich der Schalter öffnet. ST_CLOSE? Meldet den Druckwert zurück, bei dem sich der Schalter schließt. ST_DEAD? Meldet den Druckwert zurück, der dem Totzeitbereich des Schalters entspricht. TEMP_UNIT Stellt den RTD auf °F oder °C in der angezeigten Anzeige ein. TEMP_UNIT? Meldet die Temperaturbereich zurück, auf die der RD in der angezeigten Anzeige eingestellt ist. VAL? Meldet die Messwerte zurück. ZERO_MEAS Setzt das Druckmodul auf 0 zurück. ZERO_MEAS? Meldet einen Offsetnulldruck für das Druckmodul zurück. Tabelle 7: Parametereinheiten Einheiten Bedeutung Strom in Milliampere Spannung in Volt Temperatur in Grad Celsius Temperatur in Fahrenheit Widerstand in Ohm...
  • Seite 26: Eingabe Von Befehlen

    UPPER Obere Anzeige MIDDLE Mittlere Anzeige Lower Untere Anzeige Strommessfunktion DCI_LOOP Strommessfunkton mit Stromschleifenversorgung Spannungsmessfunktion Temperaturmessfunktion Druckmessfunktion Anschluss P Druckmessfunktion Anschluss P2 P_ST Schaltertest mit Anschluss P Druckmessfunktion P2_ST Schaltertest mit Anschluss P2 Druckmessfunktion Tabelle 8: Fehlercodes Fehlernummer Fehlerbeschreibung Es wurde eine nicht numerische Eingabe empfangen, wo nur eine numerische Eingabe zulässig ist. Zu viele Ziffern eingegeben. Ungültige Einheiten oder Parameterwerte empfangen. Eingabe liegt über dem oberen Grenzwert des zulässigen Bereichs. Eingabe liegt unter dem unteren Grenzwert des zulässigen Bereichs. Ein benötigter Befehlsparameter fehlt. Es wurde ein ungültiger Befehlsparameter empfangen. Druck wurde nicht ausgewählt. Ungültiger Sensortyp. Druckmodul nicht angeschlossen. Unbekannten Befehl empfangen. Ungültiger Parameter empfangen. Pufferüberlauf am seriellen Eingang. Zu viele Eingaben auf der Befehlszeile. Pufferüberlauf am seriellen Ausgang. 11.6 Eingabe von Befehlen Befehle für den Kalibrator können in Groß- oder Kleinbuchstaben eingegeben werden. Zwischen dem Befehlswort und dem Parameter muss mindestens ein Leerzeichen stehen, weitere Leerzeichen sind optional. Fast alle Befehle für den Kalibrator werden nacheinander abgearbeitet, sich überlappende...
  • Seite 27 *IDN? Meldet den Hersteller, die Modellnummer und die Firmwareversion des Kalibrators zurück. Zum Beispiel: *IDN? gibt als Antwort BETA, 32, 0, .00 zurück. 11.6.2 Kalibratorbefehle CPRT_COEFA Mit diesem Befehl wird ein benutzerdefinierter RTD in den Kalibrator eingegeben. Der nach dem Befehl eingegebene Zahlenwert ist der erste Koeffizient des Polynoms für den benutzerdefinierten RTD. Zum Beispiel: CPRT_COEFA 3.908300E-03 gibt 3.908300e-3 als Koeffizient A ein. CPRT_COEFA? Meldet die Zahl zurück, die als erster Koeffizient für das Polynom im benutzerdefinierten RTD einge- geben wurde. Das oben erwähnte Beispiel gibt nach dem Befehl CPRT_COEFA? folgendes Ergebnis zurück: 3.908300E-03 CPRT_COEFB Mit diesem Befehl wird ein benutzerdefinierter RTD in den Kalibrator eingegeben. Der nach dem Befehl eingegebene Zahlenwert ist der zweite Koeffizient des Polynoms für den benutzerdefinierten RTD. Zum Beispiel: CPRT_COEFB -5.774999E-07 gibt -5.774999E-07 als Koeffizient B ein. CPRT_COEFB? Gibt die Zahl zurück, die als zweiter Koeffizient für das Polynom im benutzerdefinierten RTD eingegeben wurde. Das oben erwähnte Beispiel gibt nach dem Befehl CPRT_COEFB? folgendes Ergebnis zurück: -5.774999E-07 CPRT_COEFC Mit diesem Befehl wird ein benutzerdefinierter RTD in den Kalibrator eingegeben. Der nach dem Befehl eingegebene Zahlenwert ist der erste Koeffizient des Polynoms für den benutzerdefinierten RTD. Zum Beispiel: CPRT_COEFC -4.83000E-2 gibt -4.83000E-2 als Koeffizient C ein. CPRT_COEFC? Meldet die Zahl zurück, die als dritter Koeffizient für das Polynom im benutzerdefinierten RTD eingege- ben wurde. Das oben erwähnte Beispiel meldet nach dem Befehl CPRT_COEFC? folgendes Ergebnis zurück: -4.83000E-2 CPRT_R0 Setzt den ohmschen Widerstand (RO) bei 0° C für den benutzerdefinierten RTD. Der Wert muss zusam- men mit der Maßeinheit eingegeben werden. Details finden Sie in der Tabelle Parametereinheiten. Zum Beispiel: CPRT_RO 00 OHM stellt R0 auf 00 Ohm ein. CPRT_R0? Meldet den Wert für den Widerstand des benutzerdefinierten RTD zurück. Das oben erwähnte Beispiel meldet folgenden Wert zurück: .000000E+ 02, OHM .
  • Seite 28 DAMP? Meldet den aktuellen Status des Dämpfungsfunktion zurück. Zum Beispiel: Der Befehl DAMP? gibt ON zurück, wenn die Dämpfungsfunktion eingeschaltet ist. ANZEIGE Schaltet die angezeigte Anzeige ein oder aus. Zum Beispiel: Der Befehl DISPLAY LOWER, ON schaltet die untere Anzeige ein. DISPLAY? Gibt den aktuellen Status jeder Anzeige zurück. Zum Beispiel: Der Befehl DISPLAY? gibt ON, ON, ON zurück, wenn alle drei Anzeigen eingeschaltet sind. FAULT? Meldet den Fehlercode eines aufgetretenen Fehlers zurück. Der Befehl kann eingegeben werden, wenn der letzte Befehl nicht richtig arbeitet. Wenn beispielsweise ein Wert für das Stromausgangssignal eingegeben wurde, der größer als der unterstützte Bereich (0–24 mA) ist, meldet der Befehl FAULT? folgendes Ergebnis zurück: 03 ist die Fehlercodenummer für die Eingabe eines Werts außerhalb des Bereichs. Weitere Informationen zu Fehlercodes finden Sie in der Fehlercodetabelle. ERROR_LOOP Schaltet die Stromschleifenversorgung im Fehlerprozentmodus ein oder aus. Zum Beispiel: Der Befehl ERROR_LOOP ON schaltet die Stromschleifenversorgung ein. ERROR_LOOP? Gibt den aktuellen Status der Stromschleifenversorgung im Fehlerprozentmodus zurück. Zum Beispiel: Der Befehl ERROR_LOOP? gibt ON zurück, wenn die Stromschleifenversorgung im Fehlerprozentmodus eingeschaltet ist. ERROR_MODE Schaltet den Fehlerprozentmodus ein oder aus. Zum Beispiel: Der Befehl ERROR_MODE ON schaltet den Fehlerprozentmodus ein. ERROR_MODE? Meldet den aktuellen Status des Fehlerprozentmodus zurück. Zum Beispiel: Der Befehl ERROR_MODE? gibt ON zurück, wenn sich der Kalibrator im Fehlerprozentmodus befindet. ERROR_ PORT Stellt den Druckanschluss für den Fehlerprozentmodus ein. Zum Beispiel: Der Befehl ERROR_ PORT P stellt den Druckanschluss für den Fehlerprozentmodus auf [P] ein. ERROR _ PORT? Meldet den Druckanschluss für den Fehlerprozentmodus zurück. Beispiel: Der Befehl ERROR_PORT? gibt P zurück, wenn sich der Druckanschluss im Fehlerprozentmodus [P] befindet. FUNC Stellt die in Parameter  angezeigte Anzeige auf die in Parameter 2 angezeigte Funktion ein. Zum Beispiel: Der Befehl FUNC LOWER,RTD stellt die untere Anzeige auf den RTD-Modus ein.
  • Seite 29 FUNC? Meldet den aktuellen Modus aller Anzeigen zurück. Ist der Kalibrator beispielsweise auf [P2] ST in der oberen, [P] in der mittleren und RTD in der unteren Anzeige eingestellt, so gibt FUNC? folgendes Ergebnis zurück: ST_P2,P,RTD. HI_ERR Stellt den 00% Punkt für die Berechnung des Fehlerprozentmodus in den aktuellen technischen Maßeinheiten ein. Zum Beispiel: Der Befehl HI_ERR 00 stellt den 00% Punkt auf 00 psi ein. HI_ERR? Meldet den 00% Punkt für die Berechnung des Fehlerprozentmodus zurück. Zum Beispiel: Wenn der 00% Punkt auf 00 psi eingestellt ist, gibt der Befehl HI_ERR? .000000E+02, PSI zurück. LOCAL Schaltet den Kalibrator wieder zurück auf lokalen Betrieb, wenn er sich im Fernsteuermodus befand. Außerdem wird der Befehl LOCKOUT aufgehoben, wenn das Gerät bisher im Fernsteuermodus mit Sperre betrieben wurde. LOCKOUT Dieser Befehl stellt die Sperre ein, wenn sich das Gerät im Fernsteuermodus befindet oder in den Fernsteuermodus geht. Die Verwendung des Tastenfelds wird dadurch verhindert. Die Sperre kann nur durch den Befehl LOCAL aufgehoben werden. LO_ERR Stellt den 0% Punkt für die Berechnung des Fehlerprozentmodus in den aktuellen technischen Maßeinheiten ein. Zum Beispiel: Der Befehl LO_ERR 20 stellt den 0% Punkt auf 20 psi ein. LO_ERR? Gibt den 0% Punkt für die Berechnung des Fehlerprozentmodus zurück. Beispiel: Wenn der 0% Punkt auf 20 psi eingestellt ist, gibt der Befehl LO_ERR? 2.000000E+0, PSI zurück. OHMS? Meldet den RTD gemessenen Ohmwert zurück. Zum Beispiel: Bei der Messung mit einem P00-385 bei 0 °C gibt der Befehl OHMS? .000000E+02, OHM zurück. PRES_UNIT Stellt die Druckmaßeinheit für die angezeigte Anzeige ein. Zum Beispiel: Der Befehl PRES_UNIT LOWER, PSI stellt in der unteren Anzeige die Druckmaßeinheit auf psi ein. PRES_UNIT? Gibt bei der Druckmessung die verwendete Druckmaßeinheit für alle drei Anzeigen zurück. REMOTE Schaltet den Kalibrator in den Fernsteuermodus. Im Fernsteuermodus kann der Benutzer trotzdem das Tastenfeld benutzen, um wieder auf den lokalen Modus umzuschalten, es sei denn, es wurde vor dem Befehl REMOTE der Befehl LOCKOUT eingegeben. In diesem Fall ist das Tastenfeld vollständig gesperrt, und der Benutzer muss den Befehl LOCAL senden, um wieder auf lokale Bedienung umzuschalten.
  • Seite 30 RTD_TYPE Stellt den RTD-Typ ein. Im Folgenden finden Sie eine Liste der RTD-Sensorarten und die entsprechende Eingabe nach dem Befehl: PT385JOO; PT392JOO; PTJISJOO; CUSTOM; Zum Beispiel: Der Befehl RTD_TYPE PT385JOO definiert den RTD-Typ als R385-00. RTD_TYPE? Meldet den RTD-Typ zurück. Zum Beispiel: Wenn der RTD-Typ PT385JOO ist, gibt der Befehl RTD_TYPE? PT00J385 zurück. ST_START Startet einen Schaltertest. ST_CLOSE? Meldet den Druck, bei dem sich der Schalter in den aktuellen Druckmaßeinheiten schließt, zurück. ST_OPEN? Meldet den Druck, bei dem sich der Schalter in den aktuellen Druckmaßeinheiten öffnet, zurück. ST_DEAD? Meldet den Totzeitbereich des Schalters in den aktuellen Druckmaßeinheiten zurück. TEMP_UNIT Dieser Befehl wird verwendet, um die bei der Temperaturmessung verwendete Temperatureinheit einzustellen. Der erste Parameter zeigt die Anzeige an, auf welche sich die Änderung bezieht. Der zweite Parameter bezeichnet die Einheit: CEL für Celsius und FAR für Fahrenheit. Zum Beispiel: Der Befehl TEMP_UNIT LOWER, FAR stellt in der unteren Anzeige die Temperatureinheit auf Fahrenheit ein. TEMP_UNIT? Meldet die Temperatureinheit (CEL oder FAR) zurück, die beim Messen der RTD für alle drei Anzeigen verwendet wird. VAL? Meldet den Wert für jede Messung in der oberen und unteren Anzeige zurück. Werden beispielsweise in der oberen Anzeige 5 mA gemessen und in der unteren Anzeige 0 V, gibt der Befehl VAL? folgende Daten zurück: 5.000000E-03, A, .000000E+ 0, V ZERO_MEAS Setzt das angeschlossene Druckmodul auf 0 zurück. Den Wert zum Zurücksetzen auf 0 in psi nach dem Befehl eingeben, wenn ein Absolutdruckmodul auf 0 gesetzt werden soll. ZERO_MEAS? Meldet den Offsetnulldruck bzw. den Referenzwert für Absolutdruckmodule zurück.
  • Seite 31: Technische Daten

    12. Technische Daten (18 °C bis 28 °C, sofern nicht anders angegeben) Allgemeines Aufrufen der Setups des Geräts 5 Setup Punkte; das zuletzt verwendete Setup wird beim Ein- schalten aufgerufen. Betriebstemperatur -0 °C bis + 50 °C Lagertemperatur -20 °C bis + 60 °C Stromversorgung 4 x Standard AA Batterien Batterielebensdauer > 35 Stunden, normaler Gebrauch Abmessungen 20 x 00 x 45 mm Gewicht 0,6 kg Anschlüsse zwei Druckanschlüsse /8“ NPT BetaPort-P Druckmodul; Enthaltenes Zubehör Schutzhülle, Batterien, Bedienungsanleitung, NIST-Zertifikat und Messleitungen Messbereiche Verfügbarer Druck (zwei beliebige Werte auswählen) 5 psi, 5, psi, 30, psi, 00 psi, 300 psi, 500 psi, 000 psi, 3000 psi, 5000 psi, 0.000 psi 0 bis 24,000 mA Volt 0 bis 30,000 VDC -40°C bis 05°C Technische Maßeinheiten psi, bar, mbar, kPa, kgcm...
  • Seite 32: Gewährleistung

    13. Gewährleistung Für dieses Produkt gewährt die ecom instruments GmbH laut den allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Garantie von zwei Jahren auf Funktion und Material unter den angegebenen und zulässigen Betriebs- und Wartungsbedingungen. Ausgenommen hiervon sind alle Verschleißteile (z.B. Batterien, Akkus, Messfühler, Leuchtmittel, etc.) sowie Kalibrationen. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf Produkte, die unsachgemäß verwendet, verändert, vernach- lässigt, durch Unfälle beschädigt oder anormalen Betriebsbedingungen sowie einer unsachgemäßen Handhabung ausgesetzt wurden. Forderungen auf Gewährleistungen können durch Einsenden des defekten Geräts geltend gemacht werden. Reparaturen, neues Einjustieren oder Austauschen des Gerätes behalten wir uns vor. Die voranstehenden Garantiebestimmungen sind das einzige und alleinige Recht auf Schaden-ersatz des Erwerbers und gelten ausschließlich und an Stelle von allen anderen vertraglich oder gesetzlichen Gewährleistungspflichten. ecom instruments GmbH übernimmt keine Haftung für spezielle, unmittel- bare, mittelbare, Begleit- oder Folgeschäden sowie Verluste einschließlich des Verlusts von Daten, unabhängig davon, ob sie auf Verletzung der Gewährleistungspflicht, rechtmäßige oder unrechtmäßige Handlungen, Handlungen in gutem Glauben sowie andere Handlungen zurückzuführen sind. Falls in einigen Ländern die Begrenzung einer gesetzlichen Gewährleistung sowie der Ausschluss oder Begrenzung von Begleit- oder Folgeschäden nicht zulässig ist, könnte es sein, dass die obenge- nannten Einschränkungen und Ausschlüsse nicht für jeden Erwerber gelten. Sollte irgendeine Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem zuständigen Gericht für unwirksam oder nicht durchsetzbar befunden werden, so bleiben die Wirksamkeit oder Erzwingbarkeit irgendeiner anderen Bedingung die- ser Garantiebestimmungen von einem solchen Spruch unberührt. 14. Wartung 14.1 Austauschen der Batterien Um Messfehler auszuschließen, die Batterien austauschen, sobald das Batteriesymbol erscheint. Wenn die Batteriekapazität zu gering ist, schaltet das CP 400/420 automatisch ab, um einen Austritt von Elek- trolyt zu vermeiden. Hinweis: Nur Alkalibatterien der Größe AA oder optional einen Akku verwenden. 14.2 Reinigung des Geräts Vorsicht Um Verletzungen des Bedieners und eine Beschädigung des Kalibrators zu vermeiden, nur die angege- benen Ersatzteile verwenden. Es darf kein Wasser in das Gehäuse gelangen.
  • Seite 33: Menüdiagramm

    15. Menüdiagramm...
  • Seite 34 GmbH Industriestr.2 97959 Assamstadt / Germany Tel.: +49 (0) 62 94 / 42 24-0 Fax: +49 (0) 62 94 / 42 24-90 E-Mail: sales@ecom-ex.com Internet: www.ecom-ex.com...

Diese Anleitung auch für:

Cp 420

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