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Inbetriebnahme, Betrieb; Mechanischer Anschluss; Anforderungen An Die Einbaustelle - WIKA 232.50.063 Betriebsanleitung

Manometer
Inhaltsverzeichnis

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5.2 Verpackung und Lagerung
Verpackung erst unmittelbar vor der Montage entfernen.
Die Verpackung aufbewahren, denn diese bietet bei einem Transport einen optimalen Schutz (z. B.
wechselnder Einbauort, Reparatursendung).
Zulässige Lagertemperatur
Typen 2xx, PG23CP:
Typ PG23LT:

6. Inbetriebnahme, Betrieb

WARNUNG!
Körperverletzungen, Sach- und Umweltschäden durch unter hohem Druck
austretende Messstoffe
Bei der Druckbeaufschlagung des Gerätes kann aufgrund schlechter Abdichtung des
Prozessanschlusses Messstoff unter hohem Druck entweichen.
Durch die hohe Energie des im Fehlerfall austretenden Messstoffes besteht die Gefahr
von Körperverletzungen und Sachschäden.
Die Abdichtung des Prozessanschlusses muss fachgerecht ausgeführt und auf
Dichtheit überprüft werden.

6.1 Mechanischer Anschluss

Entsprechend den allgemeinen technischen Regeln für Manometer (z. B. EN 837-2 „Auswahl- und
Einbauempfehlungen für Manometer").
Geräte müssen über den Prozessanschluss geerdet sein.
Deshalb sollten am Prozessanschluss elektrisch leitende Dichtungen verwendet werden. Alternativ
sind andere Maßnahmen zur Erdung zu ergreifen. Ab Werk angebrachte Maßnahmen zur Erdung
(z. B. Schweißpunkte oder Sicherungsplättchen) sind deshalb zur Einbindung der Geräte in den
Potentialausgleich zu nutzen und dürfen keinesfalls entfernt werden. Darauf achten, dass nach
einer Demontage (z. B. Geräteaustausch) die Maßnahmen zur Erdung wieder installiert werden.
Montage mit Gabelschlüssel
Für zylindrische Gewinde sind an der Dichtfläche  Flachdichtungen, Dichtlinsen oder WIKA-Pro-
fildichtungen einzusetzen. Bei kegeligen Gewinden (z. B. NPT-Gewinde) erfolgt die Abdichtung im
Gewinde , mit geeignetem Dichtungswerkstoff (EN 837-2).
Das Anzugsmoment ist von der eingesetzten Dichtung abhängig. Um das Messgerät in die
Stellung zu bringen, in der es sich am besten ablesen lässt, ist ein Anschluss mit Spannmuffe oder
Überwurfmutter zu empfehlen.
Bei Manometern mit Entlastungsöffnung muss diese vor Blockierung durch Geräteteile oder
Schmutz geschützt sein.

6.2 Anforderungen an die Einbaustelle

Ist die Leitung zum Messgerät für eine erschütterungsfreie Anbringung nicht stabil genug, sollte
(evtl. über eine flexible Kapillarleitung) die Befestigung mittels Messgerätehalterung erfolgen.
Können Erschütterungen nicht durch geeignete Installationen vermieden werden, dann sollten
Geräte mit Flüssigkeitsfüllung eingesetzt werden. Die Geräte sind vor grober Verschmutzung und
starken Schwankungen der Umgebungstemperatur zu schützen.
WARNUNG!
Körperverletzungen, Sach- und Umweltschäden durch im Fehlerfall ausgebla-
sene Rückwand
Durch die hohe Energie der im Fehlerfall ausgeblasenen Rückwand besteht die Gefahr
von Körperverletzungen oder Sachschäden durch die herausgeschleuderte Rückwand
und danach austretenden Messstoff.
Es ist dafür zu sorgen, dass sich zu keinem Zeitpunkt Personen oder Gegenstände
an der Geräterückseite befinden können.
6.3 Installation
Je nach Anwendung ist das Gerät vor dem Einschrauben mit dem Messstoff zu befüllen, um
eine einwandfreie Funktion sicherzustellen.
Nennlage nach EN 837-1 / 9.6.7 Bild 9: 90° (
Prozessanschluss unten bzw. rückseitig
Belüftungsventil (falls vorhanden) nach der Montage öffnen bzw. von CLOSE auf
OPEN stellen. Die Ausführung des Belüftungsventils ist abhängig vom Typ und
kann von der Darstellung abweichen!
Bei Anwendungen im Freien ist ein für die angegebene Schutzart geeigneter Aufstellort zu
wählen, damit das Manometer keinen unzulässigen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
Um zusätzliche Aufheizung zu vermeiden, dürfen die Geräte im Betrieb keiner direkten Sonne-
neinstrahlung ausgesetzt werden!
Für eine sichere Druckentlastung im Fehlerfall muss bei Geräten mit Entlastungsöffnung oder
ausblasbarer Rückwand ein Abstand von mindestens 20 mm zu jedem Gegenstand eingehal-
ten werden.
6.4 Zulässige Umgebungs- und Betriebstemperaturen
Die Anbringung des Manometers ist so auszuführen, dass die zulässigen Umgebungs- und
Messstofftemperaturgrenzen, auch unter Berücksichtigung des Einflusses von Konvektion und
Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten werden. Der Temperatureinfluss auf die Anzei-
gegenauigkeit ist zu beachten.
6.5 Zulässige Schwingungsbelastung am Einbauort
Die Geräte sollten grundsätzlich nur an Stellen ohne Schwingungsbelastung eingebaut werden.
Gegebenenfalls kann z. B. durch eine flexible Verbindungsleitung von der Messstelle zum
Manometer und die Befestigung über eine Messgerätehalterung eine Entkopplung vom Einbauort
erreicht werden.
Falls dies nicht möglich ist, dürfen folgende Grenzwerte nicht überschritten werden:
Frequenzbereich < 150 Hz
Beschleunigung < 0,5 g (ca. 5 m/s
-40 ... +70 °C
-70 ... +70 °C
Schlüsselfläche
Dichtfläche
)
2
Abdichtung im Gewinde
)

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