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KNX 1504-0021 Produktdokumentation Seite 52

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Kanalübergreifende Funktionsbeschreibung | Pumpensteuerung für
Ventilausgänge
Ein durch Kurzschluss / Überlast betroffener Ventilausgang (Ventil vollständig
geschlossen bei stromlos geschlossen oder vollständig geöffnet bei stromlos
geöffnet) beeinflusst die Pumpensteuerung nicht.
Bild 8: Pumpensteuerung mit beispielhaftem Stellgrößenverlauf
Optional kann der Aktor ein externes Pumpensteuerungssignal (z. B. von einem an-
deren Heizungsaktor) auswerten. Hierdurch können mehrere Aktoren mit Pumpen-
steuerung kaskadiert werden. Der lokale Heizungsaktor verknüpft den 1 Bit Tele-
grammwert des Objekts "Externe Pumpensteuerung" mit dem internen Zustand der
Pumpe logisch als ODER und gibt das Ergebnis dieser Verknüpfung über das Objekt
"Pumpe schalten" aus. Die Telegrammpolarität des externen Objekts ist vorgegeben:
"0" = Pumpe AUS, "1" = Pumpe EIN.
Der Aktor gibt das EIN-Telegramm zur Pumpe nach Feststellung erst dann aus,
wenn die definierte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Die Pumpe wird nicht einge-
schaltet, wenn der Aktor innerhalb der festgelegten Zeit feststellt, dass die Pumpe
aufgrund eines wieder unterschrittenen Grenzwerts plus Hysterese weiterhin ausge-
schaltet bleiben muss.
Der Aktor gibt das AUS-Telegramm zur Pumpe nach Feststellung erst dann aus,
wenn die definierte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Die Pumpe wird nicht ausge-
schaltet, wenn der Aktor innerhalb der festgelegten Zeit feststellt, dass die Pumpe
aufgrund eines erneut überschrittenen Grenzwerts noch eingeschaltet bleiben muss.
Die Verzögerungszeiten der Pumpensteuerung können als Beispiel verwendet wer-
den, um die Laufzeit der Pumpe auf die Reaktionszeit der angesteuerten Stellantrie-
be abzustimmen. So sollte eine Pumpe erst dann einschalten, wenn die Stellantriebe
nach der elektrischen Ansteuerung durch den Aktor tatsächlich öffnen (Verzögerung
Pumpe AKTIV abzustimmen auf die Totzeit der Stellantriebe). Gleiches gilt für das
Schließen der Ventilantriebe.
Bei freigegebener Pumpensteuerung kann ein zyklischer Festsitzschutz optional das
Festsitzen der Pumpe verhindern, sofern diese für längere Zeit durch die Stellgrö-
ßenauswertung nicht eingeschaltet wurde (z. B. bei Heizungsanlagen in Sommermo-
naten). Der Parameter "Zeit für zyklisches Einschalten der Pumpe" definiert bei frei-
gegebenem Festsitzschutz das Wochenintervall der Schutzfunktion. Sofern die Pum-
pe innerhalb der eingestellten Zeit nicht mindestens einmal durch die Pumpensteue-
Heizungsaktor 6fach mit Regler | Art.-Nr. 1504-0021 | TD 63393821
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