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Wärmebedarf Und Größte Stellgröße Für Ventilausgänge - KNX 1504-0021 Produktdokumentation

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Kanalübergreifende Funktionsbeschreibung | Wärmebedarf und größte
Stellgröße für Ventilausgänge
8.7
Wärmebedarf und größte Stellgröße für Ventilausgänge
Wärmebedarfssteuerung
Der Heizungsaktor verfügt über eine Wärmebedarfssteuerung. Hierbei bewertet der
Aktor kontinuierlich die Stellgrößen zugeordneter Ausgänge und stellt als 1 Bit Steu-
ergröße eine allgemeine Wärmebedarfsinformation in Form einer Grenzwertüberwa-
chung mit Hysterese zur Verfügung. Hierdurch lassen sich mit Hilfe eines KNX-
Schaltaktors Brenner- und Kesselsteuerungen, die über geeignete Steuereingänge
verfügen, energieeffizient ansteuern (z. B. bedarfsgerechtes Umschalten zwischen
Reduzier- und Komfortsollwert in einer zentralen Brennwert-Therme).
Ein Wärmebedarf wird durch den Aktor über das gleichnamige Objekt nur dann si-
gnalisiert, sofern mindestens eine Stellgröße zugeordneter Ausgänge einen in der
ETS definierten Grenzwert mit Hysterese überschreitet. Das Zurücknehmen einer
Wärmebedarfsmeldung erfolgt, sofern der Grenzwert erreicht oder wieder unterschrit-
ten wird (siehe Bild 7). Die Telegrammpolarität der Wärmebedarfsinformation ist pa-
rametrierbar.
Auch zugeordnete Ventilausgänge, die Stellgrößen per Datenformat "schal-
tend (1 Bit)" und "schaltend (1 Byte) mit Stellgrößen-Grenzwert" vorgegeben
bekommen, beeinflussen die Wärmebedarfssteuerung. Bei "schaltend (1 Bit)"
wird eine Stellgröße "AUS" als "0 %" und eine Stellgröße "EIN" als "100 %" in-
terpretiert. Bei "schaltend (1 Byte) mit Stellgrößen-Grenzwert" bewertet der
Aktor in gleicher Weise das umgeformte schaltende Ausgangssignal ("AUS"
wird interpretiert als "0 %", "EIN" wird interpretiert als "100 %").
Bei einigen Funktionen und Ereignissen werden Ventilausgänge, die auf die
Stellgrößen-Datenformate "schaltend (1 Bit)" und "schaltend (1 Byte) mit Stell-
größen-Grenzwert" konfiguriert sind, stets per stetiger Stellgröße durch eine
Pulsweitenmodulation (PWM) angesteuert, sofern hierdurch Stellgrößen un-
gleich 0 % oder 100 % einzustellen sind (nach Busspannungswiederkehr,
nach einem ETS-Programmiervorgang, bei einer Handbedienung, bei einer
aktiven Zwangsstellung und bei einem aktiven Notbetrieb). Die PWM wird so-
lange ausgeführt, bis die genannten Funktionen beendet worden sind oder
nach genannten Ereignissen keine untergeordneten Funktionen mehr aktiv
sind und über den Bus ein neues Stellgrößentelegramm empfangen wird, wel-
ches die stetige Stellgröße am Ventilausgang übersteuert.
Die durch die PWM eingestellte stetige Stellgröße geht in diesem Fall auch in
die Wärmebedarfssteuerung mit ein.
Nach Busspannungswiederkehr und nach einem ETS-Programmiervorgang
sendet der Aktor zunächst immer den Zustand "kein Wärmebedarf" verzöge-
rungsfrei aus. Der Aktor aktualisiert im Anschluss den Zustand auf "Wärmebe-
darf", sofern die Bedingung dazu erfüllt ist und eine optional konfigurierte "Ver-
zögerung Wärmebedarf AKTIV" abgelaufen ist.
Heizungsaktor 6fach mit Regler | Art.-Nr. 1504-0021 | TD 63393821
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