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Impulswertigkeit - janitza UMG 801 Benutzerhandbuch Und Technische Daten

Modulares multifunktionsmessgerät zur erfassung von energiemessgrößen
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www.janitza.de
Konfiguration der digitalen Eingänge als Im-
pulszähler
Alle digitalen Eingänge können mit einer Frequenz
von 20 Hz betrieben werden. Hierbei muss die
Pulsdauer (Pulsbreite) und die Pulspause größer
als 20 ms sein. Die typische Pulsdauer für S0-Im-
pulse beträgt 30 ms.
Pulspause
Pulsdauer
> 20ms
(Pulsbreite)
> 20ms
Abb. Pulsdauer/Pulspause.
Aufgrund der Mindest-Impulsdauer und der Min-
dest-Impulspause ergibt sich die maximale Anzahl
an Impulsen pro Stunde:
Pulsdauer
Impulspause
(Pulsbreite)
(Pulspause)
20 ms
20 ms
30 ms
30 ms
50 ms
50 ms
100 ms
100 ms
500 ms
500 ms
1 s
1 s
10 s
10 s
Abb. Beispiele für die maximale Impulse pro Stunde.
Die Impulszähler konfigurieren Sie mit gleichzei-
tiger Messwert- bzw. Leistungsberechnung. Die
Zählung der Impulse erfolgt als 64 Bit-Zahl und zur
Erfassung besitzt das Gerät ausreichend Speicher-
kapazität.

Impulswertigkeit

Die Impulswertigkeit gibt an, welcher Messwert
bzw. Leistungswert (z. B. Energie) einem Impuls
entsprechen soll. Jedem Digitaleingang kann eine
Impulswertigkeit zugewiesen werden.
INFORMATION
Der Impulsabstand ist innerhalb der gewählten Ein-
stellungen proportional zur Leistung.
Messwert-Berechnung:
Messwert = Impuls x Impulswertigkeit
Leistungswert-Berechnung:
Impuls x Impulswertigkeit
Leistungswert =
Max. Impulse/h
90000 Imp./h
60000 Imp./h
36000 Imp./h
18000 Imp./h
3600 Imp./h
1800 Imp./h
180 Imp./h
Zeit [s]
Da der Impulsabstand sehr groß werden kann, ist
eine kontinuierliche Berechnung der Mess- bzw.
Leistungswerte nicht möglich. Deshalb werden nur
Mittelwerte berechnet. Die Berechnung der Mittel-
werte ergibt sich für die Messwertberechnung aus
der Anzahl der Impulse pro Periode multipliziert
mit der Impulswertigkeit. Für die Berechnung der
Leistungsmittelwerte ist dieser Wert durch eine ein-
stellbare Zeitgröße zu dividieren.
Die Periode ist jeweils dem Digitaleingang zuge-
ordnet und im Bereich 1 bis 60 Minuten einstellbar.
Nach Ablauf der Periode erreichen Sie den Wert
über Modbus.
Für jeden Digitaleingang kann eine externe Syn-
chronisation aufgeschaltet werden, wobei ein Syn-
chronimpuls eine Periode abschließt und eine neue
Periode startet. Für die externe Synchronisation ist
eine Fangzeit von 30 Sekunden eingestellt. Wenn
nach Ablauf der Periode kein Synchronimpuls vor-
liegt, übernimmt nach 30 Sekunden die Software
die Synchronisation, auch der weiteren Perioden.
Standardeinstellung für eine Periode =
15 Minuten
Das Berechnungsergebnis des S0-Leistungs-
werts steht am Periodenende zur Verfügung.
INFORMATION
Die Programmierung in der Software GridVis
eine Auswahl von Energiewerten, die aus den Leis-
tungswerten hervorgehen.
UMG 801
zeigt
®
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