Bodyguard
®
7000
Elektronisches Überwachungssystem
Verwendung am Bildschirm durch die Informationen gescrollt werden.
Die Scrollgeschwindigkeit ist über Dräger PC Link konfigurierbar (siehe
Abschnitt 3.3.1).
Hochladen von Informationen von einer Benutzer-ID-Karte
1. Die Benutzer-ID-Karte auf der Rückseite der Benutzeroberfläche
direkt hinter den Bildschirm halten.
2. Die linke Taste drücken, um die Startsequenz zu aktivieren.
3. Wenn das Benutzer-ID-Symbol
angezeigt wird, die linke Taste
drücken, bevor alle radialen Abschnitte ausgeblendet werden.
– Der Bildschirm leuchtet kurz auf, und das System lädt Daten von
der Benutzer-ID-Karte in den Systemspeicher hoch.
– Wenn der Hochladevorgang abgeschlossen ist, wird das
Häkchen-Symbol
angezeigt.
4. Die rechte Taste drücken und loslassen, um zu überprüfen, ob die
hochgeladenen Daten korrekt sind.
– Die Benutzer-ID wird von rechts nach links über den Bildschirm
gescrollt.
5. Den Vorgang wiederholen, wenn die Informationen unvollständig
oder fehlerhaft sind.
6. Falls erforderlich, das elektronische System ausschalten (siehe
Abschnitt 4.4.5),.
4.5.3 Flaschenauswahl
Wenn mehr als ein Flaschentyp im Systemspeicher gespeichert ist, kann
der Benutzer beim Starten den gewünschten Flaschentyp wie folgt
auswählen.
1. Die linke Taste drücken, um die Startsequenz zu aktivieren.
2. Wenn das Symbol für den Flaschentyp
linke Taste drücken, bevor die radialen Abschnitte ausgeblendet
werden.
– Der Bildschirm zeigt den nächsten gespeicherten Flaschentyp an
und die radialen Abschnitte werden im Uhrzeigersinn
ausgeblendet.
– Die Flaschengröße und der Druck werden abwechselnd auf dem
Bildschirm angezeigt (Abb. 4 zeigt eine 9,0-Liter- und 300-bar-
Flasche).
bar
Abb. 4
Flaschenauswahl-Bildschirm
3. Vor dem Ausblenden der radialen Abschnitte die rechte Taste
drücken, um zwischen den gespeicherten Flaschentypen zu
wechseln.
4. Wenn der gewünschte Flaschentyp angezeigt wird, sofort die linke
Taste drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
– Die Startsequenz beginnt erneut, und der ausgewählte
Flaschentyp wird während der Sequenz angezeigt.
5. Falls erforderlich, das elektronische System ausschalten (siehe
Abschnitt4.4.5),.
4.5.4 Alarm leise stellen
Das Leisestellen des Alarms ermöglicht es dem Benutzer, Alarme mit
reduzierter Lautstärke für den Betrieb in einem begrenzten Raum, wie
beispielsweise einem Chemikalienschutzanzug oder einer
Reparaturwerkstatt, auszuwählen (siehe Abschnitt ). Den Alarms wie
folgt leise stellen.
1. Die linke Taste drücken, um die Startsequenz zu aktivieren.
2. Wenn das Symbol „Alarm leise stellen"
Taste drücken, bevor die radialen Abschnitte ausgeblendet werden.
– Die Alarmlautstärke wird nur für den aktuellen Vorgang reduziert.
Beim Ausschalten stellt sich das System automatisch auf die volle
Alarmlautstärke zurück.
4.5.5 Rückzugsalarm und Rückzugszeit
Rückzugsalarm ist ein alternatives Warnprotokoll, das verwendet werden
kann, wenn es im Einsatzland anwendbar ist. Wenn es für den
Rückzugsalarm konfiguriert ist, berechnet das System einen
Rückzugsdruck und die TTR in Minuten. Die Rückzugszeit wird auf dem
Bildschirm der Benutzeroberfläche mit dem TTR-Symbol
Wenn der Flaschendruck auf den Rückzugsdruck absinkt, informieren
akustische und optische Signale den Träger.
Es gibt 2 Möglichkeiten zur Berechnung des Rückzugsdrucks.
– Anfangsrückzugsdruck. Beim Öffnen des Flaschenventils beträgt
der Rückzugsdruck standardmäßig 2/3 des Startdrucks. (Der
Startdruck ist der beim Öffnen der Flasche gemessene
Anfangsdruck.)
Zum Beispiel: 300 bar Startdruck = 200 bar
Anfangsrückzugsdruck.
– Einsatzrückzugsdruck. Bevor der Flaschendruck den
Anfangsrückzugsdruck erreicht, kann der Träger jederzeit einen
Zieldruck am Einsatzzielpunkt einstellen. Das System berechnet
dann den Rückzugsdruck wie folgt neu: (Startdruck minus Zieldruck)
multipliziert mit 2.
Zum Beispiel: mit einem Startdruck von 298 bar und einem
Zieldruck von 230 bar:
(298 - 230) x 2 = 136 bar Einsatzrückzugsdruck.
Wenn der berechnete Rückzugdruck weniger als 60 bar beträgt, wird
der Rückzugdruck standardmäßig auf 60 bar gesetzt.
Verwenden des Rückzugsalarms
1. Flaschenventil öffnen.
– Der Anfangsrückzugsdruck wird berechnet und der TTR-Wert
wird auf dem Bildschirm angezeigt.
2. Am Einsatzzielpunkt die linke Taste länger als 3 Sekunden gedrückt
halten.
– Das Zielsymbol
System den Einsatzrückzugsdruck berechnet. Dann wird der
neue TTR-Wert
3. Bei Erreichen des Rückzugsdrucks ertönt ein unterbrochener
Alarmton und das Rückzugssymbol
4. Den Alarm durch Drücken und Loslassen der rechten Taste
quittieren.
– Der Bildschirm der Benutzeroberfläche wechselt zur TTW-
Anzeige.
Vorzeitiger Rückzug. Um den Rückzugsalarm abzubrechen, bevor der
Rückzugsdruck erreicht ist, die rechte Taste gedrückt halten, bis das
Rückzugssymbol
Bildschirm der Benutzeroberfläche wechselt zur TTW-Anzeige.
5
Problembehebung
Die Anleitung zur Störungsbeseitigung zeigt Informationen zur
Fehlerdiagnose und -behebung, die für Benutzer von Atemschutzgeräten
gelten. Weitere Informationen zur Störungsbeseitigung sind den mit den
Geräten gelieferten Gebrauchsanweisungen zu entnehmen.
Wenn die Anleitung zur Störungsbeseitigung mehr als einen Fehler oder
eine Abhilfemaßnahme anzeigt, die Reparaturmaßnahmen in der
Reihenfolge durchführen, in der sie in der Tabelle erscheinen. Wenn das
Problem nach Durchführen aller Maßnahmen zur Fehlerbehebung
weiterhin besteht, das Servicepersonal oder Dräger kontaktieren.
Symptom
Dichtheitsprüfung
oder
angezeigt wird, die
nicht bestanden
Niedriger Batteriela-
destand
Batteriefehler
Selbsttest nicht
bestanden
Fehlercode
Gerät lässt sich
nicht einschalten
Das Gerät lässt sich
nicht ausschalten
Die Verriegelungen
der Versorgungs-
einheit bewegen
angezeigt wird, die linke
sich nicht in die ver-
riegelte Position
angezeigt.
1) Wenn zum ersten Mal ein niedriger Batteriestand angezeigt wird, ist es möglich,
das Atemschutzgerät noch bis zu 2 Stunden lang sicher zu benutzen.
6
Instandhaltung
6.1 Instandhaltungstabelle
Das Produkt gemäß der Wartungstabelle warten und testen und alle
Service- und Prüfdetails dokumentieren.
Außerdem die Gebrauchsanweisung für das entsprechende
Atemschutzgerät beachten. Zur Erfüllung nationaler Richtlinien können
im jeweiligen Einsatzland zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen
erforderlich sein.
Komponente/Sys-
tem
Komplettes System
Versorgungseinheit
mit aufladbarem 6,5-
V-Akku
wird für ca. 1 Sekunde angezeigt, während das
angezeigt.
wird angezeigt.
angezeigt wird. TTR wird abgebrochen und der
Fehler
Abhilfe
Anschluss locker oder
Anschlüsse trennen, reini-
verschmutzt
gen und wieder verbinden
Schlauch oder Kompo-
Vom Benutzer austausch-
nenten defekt
bare Ersatzteile und
Zubehörteile ersetzen
Niedrige Versorgungs-
Die Batterien austau-
einheitspannung
schen oder laden die Ver-
sorgungseinheit bei
nächster Gelegenheit auf-
laden
1)
(siehe
Abschnitt 6.5)
Falsche Versorgungs-
Eine Versorgungseinheit
einheit eingesetzt
vom richtigen Typ einset-
zen
Defekte Versorgungs-
Versorgungseinheit aus-
einheit eingesetzt
tauschen
Fehler
Fehlercode (A, E, F, P
oder S) notieren und Drä-
mit
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ger kontaktieren
Sehr niedrige Versor-
Batterien austauschen
gungseinheitspannung
oder Versorgungseinheit
aufladen (siehe
Abschnitt 6.5)
Schlechte Verbindung
Die Batteriepole der Ver-
zur Versorgungseinheit
sorgungseinheit und des
Druckmoduls überprüfen
und reinigen (siehe
Abschnitt 6.4). Mit Ser-
vicepersonal oder Dräger
in Verbindung setzen,
wenn Beschädigungen
vorhanden sind
Niedriger Flaschendruck Die Druckluftflasche voll-
ständig auffüllen
Die Druckanzeige liegt
Flaschenventil schließen
nicht unter dem vorein-
und Druckluftsystem voll-
gestellten Wert
ständig entlüften
Schlüsselfehler
Den Schlüssel austau-
schen
Verschmutzte, beschä-
Die Abhilfemaßnahmen in
digte oder defekte Kom-
der folgenden Reihen-
ponenten
folge durchführen:
– Die Versorgungsein-
heit fest nach unten
drücken
– Die Versorgungsein-
heit und die Vertiefung
der Rückenplatte ent-
fernen und reinigen
und erneut versuchen
– Versorgungseinheit
austauschen und
erneut versuchen
Aufgabe
Nach
Monat-
dem
lich
Gebrau
ch
Sichtprüfung (siehe
O
Abschnitt 6.2)
Funktionsprüfung
O
(siehe Abschnitt 6.3)
Reinigung (siehe
O
Abschnitt 6.4)
1)
Batterieprüfung
1) Hierfür ist ein Vierfach-Ladegerät von Dräger erforderlich (weitere Informatio-
nen sind bei Dräger erhältlich).
6.2 Sichtprüfen
Sicherstellen, dass alle Teile des Produkts sauber und unbeschädigt
sind. Typische Anzeichen von Beschädigungen, die den Betrieb des
Geräts beeinflussen könnten, sind beispielsweise Kratzer, Schnitte, Rost
und Verfärbungen. Servicepersonal oder Dräger über Beschädigungen
informieren und das Gerät nicht verwenden, solange nicht alle Fehler
behoben sind.
6.3 Funktionsprüfung
Wenn das System nicht wie beschrieben funktioniert oder eine
Fehlermeldung angezeigt wird, den Prüfvorgang unterbrechen und die
Informationen zur Störungsbeseitigung lesen (Abschnitt 5) für weitere
Informationen.
1. Linke Taste drücken.
– Die Selbsttest- und Startsequenzen laufen ab und das System
geht in den aktiven Modus.
2. Linke oder rechte Taste drücken und loslassen.
– Die Hintergrundbeleuchtung leuchtet für ca. 3 Sekunden.
3. Die manuelle Alarmtaste
– Der Hauptalarm wird ausgelöst (siehe Abschnitt 4.2.3) und das
Symbol „Manueller Alarm" wird am Bildschirm angezeigt.
4. Alarm deaktivieren.
– Schlüsselversion: Schlüssel abziehen und erneut einstecken.
– Tastenversion: Die linke und rechte Taste gleichzeitig gedrückt
halten, bis der Alarm aufhört.
5. Schlüssel abziehen.
6. Die Benutzeroberfläche fixieren.
– Nach 21 bis 25 Sekunden wird der Voralarm ausgelöst (siehe
Abschnitt 4.2.3).
7. Die Benutzeroberfläche bewegen, um den Alarm abzubrechen.
8. Die Benutzeroberfläche erneut fixieren und den Voralarm ignorieren.
– Nach ca. 8 Sekunden Voralarm wird der Hauptalarm ausgelöst
(siehe Abschnitt 4.2.3) und das Symbol „Automatischer Alarm"
wird auf dem Bildschirm angezeigt.
9. Den Alarm abschalten und mit der Hochdruck-Dichtheitsprüfung
fortfahren.
– Schlüsselversion: den Schlüssel wieder einstecken.
– Tastenversion: Die linke und rechte Taste gleichzeitig gedrückt
halten, bis der Alarm aufhört.
6.3.1 Hochdruck-Dichtheitsprüfung
1. Sicherstellen, dass der Schlüssel so eingesteckt ist, dass der
automatische Notfallalarm nicht aktiviert wird.
2. Die linke Taste drücken, um die Startsequenz zu aktivieren.
3. Wenn das Symbol „Dichtheitsprüfung"
Taste drücken.
– Das Symbol „Geöffnetes Ventil"
radialen Abschnitte werden im Uhrzeigersinn ausgeblendet.
4. Flaschenventil sofort öffnen. Das Flaschenventil öffnen, bevor der
letzte radiale Abschnitt ausgeblendet wird oder die Startsequenz neu
beginnt.
– Ein Ton ertönt und das Symbol „Geschlossenes Ventil"
das Symbol „Rechte Taste drücken"
5. Das Flaschenventil sofort schließen und die rechte Taste drücken.
– Ein Ton ertönt, die Druckstabilisierung beginnt, das Symbol
„Warten"
wird angezeigt und die radialen Abschnitte werden im
Uhrzeigersinn ausgeblendet.
– Wenn der Flaschendruck sehr niedrig ist und während der
Druckstabilisierung einen voreingestellten Schwellenwert
unterschreitet, wird das Symbol „Niederdruck"
angezeigt und die Startsequenz beginnt erneut.
– Nach Abschluss der Stabilisierung ertönt ein Ton und das Symbol
„Dichtheitsprüfungs-Timing"
Abschnitte werden während des Dichtheitsprüfungs-Timings im
Uhrzeigersinn ausgeblendet.
6. Wenn das Timing abgeschlossen ist, ertönt ein Ton und das
Testergebnis wird angezeigt.
– Dichtheitsprüfung bestanden
und mit dem Pfeifentest fortfahren.
Das Symbol „Dichtheitsprüfung bestanden" wird bis zu 3 Minuten
lang angezeigt, wenn die radialen Abschnitte im Uhrzeigersinn
ausgeblendet werden. Der Pfeifentest muss abgeschlossen sein,
bevor alle radialen Abschnitte ausgeblendet sind. Andernfalls ertönen
5 Töne und die Startsequenz wird neu gestartet.
– Dichtheitsprüfung nicht bestanden
schließen, das System vollständig entlüften, die Leckage
untersuchen und reparieren (siehe Abschnitt 5).
6.3.2 Pfeifentest
1. Den Druck langsam wie folgt ablassen:
– Überdrucksystem: Den Auslass des Lungenautomaten mit der
Handfläche abdecken und drücken die Fronttaste drücken. Die
Handfläche vorsichtig anheben, um den Druck langsam
abzulassen.
Halb-
– Normaler Lungenautomat: Die Fronttaste drücken und den Druck
jährlich
langsam ablassen.
2. Den Aktivierungsdruck der Pfeife beachten.
– Der EOST-Alarm (siehe Abschnitt 4.2.3) und die mechanische
O
Pfeife des Atemschutzgerätes müssen im Bereich zwischen 60
bar und 50 bar auslösen.
O
Aufgrund von Systemtoleranzen ist es möglich, dass der EOST-
Alarm und die mechanische Pfeife nicht zur gleichen Zeit beginnen.
3. Den Druck weiterhin langsam ablassen.
O
drücken.
angezeigt wird, die linke
wird angezeigt und die
und
erscheinen abwechselnd.
kurz
wird angezeigt. Die radialen
. Den folgenden Hinweis beachten
. Das Flaschenventil