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Volumenstrommessung
Der Grundfos Direct Sensor™ VFS dient der Messung
der Durchflussmenge und der Temperatur. Um die ein-
wandfreie Funktion des Sensors zu gewährleisten, muss
die Anlage gespült und frei von Fremdkörpern sein.
Öffnung in der
Messspitze
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Lufttopf
WARNUNG!
Verbrühungsgefahr!
Beim Entlüften können die entwei-
chende Luft und die Wärmeträgerflüs-
sigkeit Temperaturen von über 100 °C
erreichen.
Î Um Verbrühungen zu ver-
meiden, die Systemtempe-
raturen beachten!
Der Lufttopf dient der permanenten Entgasung des
Wasser-Glykol-Gemisches im Solarkreis. Die aus der
Wärmeträgerflüssigkeit ausgeschiedenen Gase sam-
meln sich im Luftfang und können am Entlüftungsventil
von Hand abgelassen werden.
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Î Entlüftungsventil öffnen und austretendes Medium
in einem geeigneten Gefäß auffangen.
Î Nach dem Entlüften den Systemdruck prüfen und
ggf. wieder auf den vorgeschriebenen Betriebsdruck
erhöhen.
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Wartung
Im Wartungsfall (z. B. Pumpenwechsel) folgendermaßen
vorgehen:
Î Den Kugelhahn (4) schließen.
Î Den Schlitz in der Spindel der Volumenstrom-
anzeige um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Das Wärmeträgermedium in der Pumpe kann nun ab-
gelassen werden.
Î Den Entleerhahn (3) öffnen.
Ggf. die Überwurfmutter auf der Druckseite lösen.
Î Danach Pumpe demontieren.
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Sicherheitseinrichtungen
Die Solarstation ist mit einem Solar-Membran-Si-
cherheitsventil ausgestattet, das den einschlägigen
Vorschriften entspricht. Folgende Hinweise für die
Montage und den Betrieb berücksichtigen:
• Das Sicherheitsventil muss gut zugänglich sein.
Die Wirksamkeit des Ventils darf durch Absper-
rungen nicht beeinträchtigt oder unwirksam ge-
macht werden!
• Schmutzfänger oder andere Verengungen zwischen
dem Kollektor(-feld) und dem Sicherheitsventil sind
unzulässig!
• Der Durchmesser der Abblasleitung muss dem
Durchmesser des Ventilaustrittes entsprechen;
die maximale Länge darf 2 m nicht überschreiten;
mehr als 2 Bögen sind unzulässig. Wenn diese Werte
überschritten werden, ist für die Abblasleitung die
nächstgrößere Dimension zu wählen. Es ist jedoch
auch hier zu beachten, dass mehr als 3 Bögen und
4 m Leitungslänge unzulässig sind.
• Wird die Abblasleitung in eine Ablaufleitung mit
Trichter geführt, so muss die Dimension der Ab-
laufleitung mindestens den doppelten Querschnitt
des Ventileintritts haben. Ferner ist darauf zu achten,
dass die Abblasleitung mit Gefälle verlegt wird; die
Mündung muss offen und beobachtbar sein und so
geführt werden, dass Personen beim Abblasen nicht
gefährdet werden.
• In der Praxis hat es sich bewährt, einen Kanister
unter die Abblasleitung zu stellen. Sollte das Sicher-
heitsventil einmal ansprechen, wird das Fluid aufge-
fangen und kann – bei zu niedrigem Druck in der
Anlage – wieder aufgefüllt werden.