Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Speicherspiegelung; Beispiel-Speicherkonfigurationen - Dell PowerEdge R430 Benutzerhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PowerEdge R430:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Speicherredundanz
ANMERKUNG:
Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im System-Setup aktiviert werden.
In diesem Modus wird ein Rank je Kanal als Ersatz-Rank reserviert. Wenn auf einem Rank dauerhafte, korrigierbare Fehler erkannt werden,
werden die Daten von diesem Rank auf den Ersatz-Rank kopiert und der fehlerhafte Rank wird deaktiviert.
Bei aktivierter Speicherredundanz wird der Systemspeicher, der für das Betriebssystem verfügbar ist, auf einen Rank pro Kanal reduziert.
Beispiel: In einer Zwei-Prozessor-Konfiguration mit sechzehn (16) 4-GB-Single-Rank-Speichermodulen beträgt der verfügbare
Systemspeicher: 3/4 (Ranks/Kanal) × 16 (Speichermodule) × 4 GB = 48 GB, und nicht 16 (Speichermodule) × 4 GB = 64 GB.
ANMERKUNG:
Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
ANMERKUNG:
Speicherredundanz wird sowohl im erweiterten EEC-Modus (Advanced EEC/Lockstep) als auch im
optimierten Modus (Optimizer) unterstützt.

Speicherspiegelung

Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten Speichermodul-Zuverlässigkeit im Vergleich zu allen anderen Modi und bietet einen
verbesserten Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrfachbitfehler. In einer gespiegelten Konfiguration umfasst der insgesamt verfügbare
Systemspeicher die Hälfte des insgesamt installierten physischen Speichers. Die restlichen 50 % werden zur Spiegelung der aktiven
Speichermodule verwendet. Bei einem nicht korrigierbaren Fehler wechselt das System zur gespiegelten Kopie. Damit sind SDDC und der
Schutz gegen Mehrfachbitfehler gewährleistet.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule lauten wie folgt:
Alle Speichermodule müssen hinsichtlich Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
Alle DIMMs, die in Speichersockeln mit weißen Freigabelaschen installiert sind, müssen identisch sein. Die gleiche Regel gilt für Sockel
mit schwarzen Freigabelaschen. Dadurch wird gewährleistet, dass identische DIMMs in zusammenpassenden Paaren installiert
werden, z. B. A1 mit A2 und A3 mit A4.
ANMERKUNG:
Für die Modi „Mirroring" (Spiegelung) und „Advanced ECC" (Erweiterter ECC) müssen mindestens
zwei DIMMs pro CPU installiert sein, in Gruppen von entweder zwei oder vier DIMMs pro CPU.
Tabelle 38. Prozessorkonfiguration
Prozessor
Konfiguration
Einzel-CPU
Reihenfolge der
Speicherbestückung

Beispiel-Speicherkonfigurationen

Die folgenden Tabellen enthalten Beispiel-Speicherkonfigurationen für Ein- und Zwei-Prozessorkonfigurationen, die den Richtlinien dieses
Abschnitts entsprechen.
ANMERKUNG:
In den folgenden Tabellen weisen die Abkürzungen 1R bzw. 2R auf Einfach- bzw. Zweifach-DIMMs hin.
Tabelle 39. Speicherkonfigurationen – Einzelprozessor
Systemkapazität
DIMM-Größe
(in GB)
(in GB)
4
4
8
4
8
84
Installieren und Entfernen von System-Komponenten
Regeln für die
Arbeitsspeicherbestückung
{1,2}, {3,4}
Anzahl der
DIMM-Rank, -Organisation
DIMMs
und -Taktrate
1
1R, x8, 2400 MT/s
1R, x8, 2133 MT/s,
1R, x8, 1866 MT/s
2
1R, x8, 2400 MT/s
1R, x8, 2133 MT/s,
1R, x8, 1866 MT/s
1
1R, x8, 2400 MT/s
1R, x8, 2133 MT/s,
Informationen zur
Arbeitsspeicherbestückung
Siehe Hinweis zur Speicherspiegelung.
DIMM-Steckplatzbelegung
A1
A1, A2
A1

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis