Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Speicherredundanz; Speicherspiegelung; Fault Resilient Memory - Dell PowerEdge R930 Benutzerhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PowerEdge R930:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Speicherredundanz

ANMERKUNG: Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im System-Setup
aktiviert werden.
In diesem Modus wird ein Rank je Kanal als Ersatz-Rank reserviert. Wenn auf einem Rank dauerhafte,
korrigierbare Fehler erkannt werden, werden die Daten von diesem Rank auf den Ersatz-Rank kopiert und
der fehlerhafte Rank wird deaktiviert.
Bei aktivierter Speicherredundanz wird der Systemspeicher, der dem Betriebssystem zur Verfügung steht,
um einen Rank je Kanal verringert. In einer Zweiprozessorkonfiguration mit 16 Dual-Rank-
Speichermodulen der Größe 8 GB z. B. beträgt der verfügbare Systemspeicher: 3/4 (Ranks/Kanal) × 16
(Speichermodule) × 8 GB = 96 GB, und nicht 16 (Speichermodule) × 8 GB = 128 GB.
ANMERKUNG: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
ANMERKUNG: Speicherredundanz wird sowohl im erweiterten EEC-Modus (Advanced EEC/
Lockstep) als auch im optimierten Modus (Optimizer) unterstützt.

Speicherspiegelung

Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten Speichermodul-Zuverlässigkeit im Vergleich zu
allen anderen Modi und bietet einen verbesserten Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler. In einer
gespiegelten Konfiguration umfasst der insgesamt verfügbare Systemspeicher die Hälfte des insgesamt
installierten physikalischen Speichers. Die andere Hälfte wird zur Spiegelung der aktiven Speichermodule
verwendet. Bei einem nicht korrigierbaren Fehler wechselt das System zur gespiegelten Kopie. Damit ist
SDDC und der Schutz gegen Mehrbitfehler gewährleistet.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule sind wie folgt:
Alle Speichermodule müssen in Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
Speichermodule, die in Speichersockeln mit weißen Freigabelaschen installiert sind, müssen identisch
sein. Die gleiche Regel gilt für Sockel mit schwarzen und grünen Auswurfhebeln. Damit ist
gewährleistet, dass identische Speichermodule in passenden Paarungen installiert werden, z. B. A1 mit
A3, A2 mit A4, A5 mit A7 usw.

Fault Resilient Memory

Der FRM-Modus (Fault Resilient Memory, Fehlerresistenter Speicher) arbeitet mit den Teilen des
redundanten Systemspeichers. Dabei bleibt der Rest des Systemspeichers im ungespiegelten Modus. So
werden die Kosten der Speicherdatenspiegelung reduziert, da nur der kritische Teil des Speichers
gespiegelt wird, statt des gesamten Speichers. Der Modus bietet zusätzliche Flexibilität zur Optimierung
von Kosten, Leistung oder RAS, da er dem Speicher eine hohe Zuverlässigkeit zu geringeren Kosten als
bei einer Datenspiegelung des gesamten Systemspeichers bietet.
Die Speicherdatenspiegelung ist eine RAS-Funktion, die das Duplizieren von Speicherinhalt über einen
Remote-DIMM in der Partition ermöglicht. Diese Funktion bietet hohe Datenverfügbarkeit aus dem
Speichersubsystem. Der FRM-Modus ermöglicht das Auswählen der Segmente des Systemspeichers, der
den kritischsten Code enthält.
66

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis