mäßig strömt, sondern stoßweise. Also stellen Sie einen Tank auf, um das aus dem
Schlauch fließende Wasser aufzufangen, und Sie installieren ein Ventil, das für ein
glattes, kontinuierliches Abfließen des Wassers sorgt und ständig eine bestimm-
te Menge Wasser durchlässt. Wenn der Tank groß ist, können Sie mehr Wasser
für den Fall speichern, dass der Schlauch für eine Weile versiegt. Ein kleinerer
Tank (oder kleinerer Puffer) braucht entsprechend weniger Zeit, bis er voll ist,
muss aber auch am Eingang ziemlich regelmäßig versorgt werden. Dasselbe gilt
für Audio-Pufferspeicher: Ein größerer Puffer kann längere Unterbrechungen des
Audio-Datenstroms überbrücken, braucht aber auch mehr Zeit, bis er gefüllt ist. Ein
kleiner Puffer ist schnell gefüllt; sobald der Audio-Datenstrom allerdings auch nur
für einen kurzen Moment unterbrochen wird, weil die CPU des Computers gerade
andere Aufgaben erledigen muss, wird die Audio-Wiedergabe aussetzen oder es
treten Störgeräusche wie Klicken und Knistern auf.
Damit Sie eine Möglichkeit haben, die Größe des Audio-Puffers an Ihr System und
Ihre Anforderungen anzupassen, gehört zu den Treibern aller ASIO-kompatiblen
Audio-Interfaces und Soundkarten ein Kontrollfeld, in dem Sie die Latenz einstellen
können. Diese wird entweder in einem Wert für die Samples pro Puffer angegeben
oder einfach in Millisekunden.
Die AUDIO 8 DJ hält sechs vorkonfigurierte Einstellungen in Millisekunden für Sie
bereit und darüber hinaus noch die Möglichkeit, die Werte selber einzustellen.
Öffnen Sie „Start" > „Alle Programme" > „Native Instruments" > „Audio 8 DJ
Driver" > „Control Panel".
Lesen Sie mehr über das Cobntrol Panel der AUDIO 8 DJ in Kapitel 7.2 (DasControl
Panel).
AUDIO 8 DJ - 53