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Anschlüsse Im Detail & Die Anlage Unterteilen - Esu ECoSBoost Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Anschlüsse im Detail & Die Anlage unterteilen
8.3.2. Anschluss an Dreileitergleise
Der Anschluss erfolgt wie gezeigt. Achten Sie unbedingt auf
die richtige Polarität, da einige ältere Decoder (z.B. k83)
ansonsten nicht arbeiten.
B
0
rot
braun
Versorgungsbereich 1
Trennung der Mittelleiter!
Abbildung 7
Wenn nach dem Anschluss zwar Ihre neueren Motorola-Loks,
nicht aber Ihre k83-Weichendecoder und älteren Märklin®-
Loks funktionieren, ist höchstwahrscheinlich die Polarität des
Gleisanschlusses vertauscht.
Märklin® bietet für das C-Gleis unter der Artikelnummer 74040
ein passendes Anschlussgleis an. Für das K-Gleis sollten Sie das
Anschlussgleis Nr. 2290 verwenden.
8.4. ECoSlink Anschluss
Der ECoSBoost muss mit Hilfe des mitgelieferten Buskabels mit
einer (beliebigen) ECoSlink-Connect Buchse der Zentrale ver-
bunden werden. Achten Sie auf einen korrekten Sitz des Ka-
bels.
ECoSlink Connect, 7Pol
6Pol
Boosteranschlusskabel
Abbildung 8
6
Zur Vermeidung von Falschanschlüssen ist die Anzahl der Kon-
taktstifte auf beiden Seiten unterschiedlich. Verwenden Sie
nur das mitgelieferte Kabel und achten Sie beim Anstecken
auf die korrekte Orientierung der Stecker. Üben Sie keine
Gewalt aus, es könnten Pins verbogen werden!
Sollen mehr als drei ECoSBoost Geräte angeschlossen werden,
so kann der ECoSlink-Bus mit Hilfe des Märklin® Terminals,
Bestell Nr. 60125 erweitert werden.
8.5. Status-LED
Der ECoSBoost verfügt über eine grüne Status-LED an der
Oberseite. Diese zeigt den aktuellen Betriebszustand an:
Versorgungsbereich 2
LED erloschen:
LED dauerhaft an:
LED blinkt kurz-lang: Keine Verbindung zur Zentrale: Strom-
LED blinkt langsam: Verbindung zur Zentrale hergestellt, Gleis-
LED blinkt schnell:
Status-LED
(unter Transparent-Deckel)
Abbildung 9
Keine Spannungsversorgung oder
ECoSBoost erhält neue Firmware („Up-
date") von der Zentrale.
Normaler Betriebszustand: Verbindung
zur Zentrale ist hergestellt, Gleis-
spannung liegt an.
versorgung ist Ok, aber ECoSlink-Kabel
nicht bzw. nicht korrekt angeschlossen.
spannung ist abgeschaltet.
Verbindung zur Zentrale hergestellt, Gleis-
spannung ist aufgrund von Überlastung
oder Kurzschluss abgeschaltet.
9. Die Anlage unterteilen
Für einen störungsfreien Betrieb Ihrer Anlage ist eine saubere
Planung Ihrer Gleisabschnitte unerlässlich. Unsere Gedanken
hierzu sollen Ihnen hierbei helfen.
9.1. Stromabschnitte
Sie sollten die Ausführung Ihrer Stromabschnitte sorgfältig be-
denken. Ordnen Sie die Übergänge zwischen den einzelnen
Booster-Abschnitten so an, dass sie möglichst wenig überfah-
ren werden. Sinnvoll sind folgende Unterteilungen:
• Bahnhof / Betriebswerk
• Hauptstrecke (eventuell in mehreren Abschnitten)
• Nebenstrecke (eventuell in mehreren Abschnitten)
Unabhängig von der Größe der einzelnen Stromkreise sollten
Sie, im Abstand von jeweils ca. 1,5 bis 2m eine Gleiseinspeisung
des Boosterstromes vornehmen: Die Übergangswiderstände
der Gleisstücke sind in der Regel so hoch, dass es ansonsten
aufgrund von Spannungsabfällen innerhalb des Gleises zu Pro-
blemen bei der Kurzschlusserkennung kommen kann.
Wenn Fahrzeuge, die sich weit vom Einspeisepunkt weg befin-
den, langsamer werden, ist dies fast immer ein Zeichen unge-
nügender Stromeinspeisung.
Trennen Sie die einzelnen Stromkreise mindestens einpolig:
Unterbrechen Sie bei Dreileitergleisen die Punktkontakte, bei
Zweileitergleisen mindestens eines der beiden Gleise.
Wir empfehlen Ihnen, auf einer Anlage möglichst nur einen Typ
Booster zu verwenden: Im Mischbetrieb kann es aufgrund
unterschiedlicher Gleisspannungen und Signallaufzeiten zu Pro-
blemen beim Überfahren von Trennstellen kommen. Ist ein
Mischbetrieb dennoch nicht zu vermeiden, empfiehlt sich bei
Dreileitergleisen der Einbau von Schleiferwippen an den Über-
gängen.
Weiterhin sollte die Schienenspannung der einzelnen Abschnit-
te möglichst gleich hoch sein.
Achten Sie darauf, dass Loks oder Züge nicht so stehen blei-
ben, dass sie eine Trennstelle zwischen zwei Boosterabschnitten
überbrücken. Die Ausgänge der beiden Verstärker werden
hierdurch elektrisch miteinander verbunden. Je nach Ausle-
gung der Booster bzw. deren Versorgungsspannung können
Ausgleichsströme fließen, die nach längerer Zeit zu einer Zer-
störung der Booster führen können.
9.2. Separater Stromkreis für Magnetartikel
Bei größeren Anlagen empfehlen wir, die Magnetartikel sepa-
rat durch einen eigenen ECoSBoost schalten zu lassen. Auf
diese Weise ist ein Schalten der Magnetartikel auch dann noch
möglich, wenn der Strom auf dem Gleis z.B. durch Kurzschluss
abgeschaltet ist. Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung der
Betriebssicherheit.

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