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Ecosboost Konfigurieren & Stop- Und Go-Taste - Esu ECoSBoost Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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ECoSBoost konfigurieren & Stop- und Go-Taste
9.3. Übergang von Digitalen in Analoge Abschnitte
Beim Übergang von digitalen Abschnitten in analog versorgte
Abschnitte sind einige Besonderheiten zu beachten. Die in Ab-
schnitt 8.3. vorgestellten Gleistrennungen reichen hier nicht
aus.
Sie müssen den Digital- vom Analogteil Ihrer Anlage an den
Übergangsstellen beidseitig isolieren, damit es zwischen den
beiden Systemen keine elektrische Verbindung gibt. Dazu be-
nutzen Sie entweder Isolierschienenverbinder oder sägen die
Schienenprofile auf.
Durch die Räder der Fahrzeuge würde es trotzdem zu einem
Kurzschluss zwischen dem digitalen und dem normalen Fahr-
strom kommen, der den ECoSBoost zerstören könnte. Um das
zu verhindern, bauen Sie in die Zuleitung des normalen Fahr-
trafos zum Anschlussgleis ein Trennmodul ein. Für Zweileiter-
gleise empfiehlt sich z.B. das ROCO 10768. Es unterbricht die
Verbindung zwischen dem normalen Trafo und dem Anschluss-
gleis sofort, wenn die Trennstelle zwischen den Systemen über-
brückt wird.
Für Dreileitergleise empfehlen wir den Einsatz der Gleiswippen
sowie die beidseitige Trennung der Schienen (auch die Außen-
leiter!).
10. ECoSBoost konfigurieren
Nach dem Anschluss des ECoSBoost kann dieser direkt ver-
wendet werden. Die Zentrale erkennt den Booster automa-
tisch und bindet ihn ins System ein. Dies dauert einige Sekun-
den. ECoSBoost sollte eine erfolgreiche Anmeldung am Sys-
tem durch eine leuchtende Status-LED anzeigen (vgl. Abschnitt
8.5.) Dennoch können einige Einstellungen sinnvoll sein.
Alle Einstellungen werden direkt an der ECoS bzw. central
station® selbst vorgenommen. Wie in Abschnitt 18.3. der ECoS-
Anleitung beschrieben, werden alle angeschlossenen ECoS-
Boost im Setup-Menü, Untermenü „Geräte im System" auf-
gelistet.
Abbildung 10
Die änderbaren Einstellungen können erreicht werden, in dem
Sie im Setup-Menü „Geräte im System" den gewünschten
ECoSBoost auswählen und auf die „Edit"-Schaltfläche drü-
cken.
Abbildung 11
10.1. Boosternamen ändern
Der werkseitige Name kann jederzeit geändert werden, da-
mit man die einzelnen Booster leichter unterscheiden kann.
Der hier eingestellte Name wird auch beim Wechsel an eine
andere Zentrale mitgenommen.
10.2. Maximalstrom einstellen
Mit der Auswahlliste „Strom" können Sie den Maximalstrom
des Boosters auf Wunsch verringern. Stellen Sie den Strom nie
höher ein als erforderlich, um eine Beschädigung oder ge-
schweißte Schienen im Kurzschlussfall zu vermeiden.
10.3. Kurzschlussverhalten ändern
Sie können für jeden ECoSBoost separat festlegen, wie er sich
im Kurzschlussfall verhalten soll.
Geht der Kurzschluss vom jeweiligen ECoSBoost selbst aus, so
wird der betroffene Booster auf jeden Fall das Gleis abschalten
und dies durch seine Status-LED signalisieren. Dieses Verhalten
kann aus Sicherheitsgründen nicht beeinflusst werden.
Wenn Sie jedoch die Option „Kurzschluss anderer Booster ig-
norieren" aktivieren, so wird der ECoSBoost nicht abschalten,
wenn der Kurzschluss auf einem anderen Boosterabschnitt
auftrat. Sie können so für jeden einzelnen Booster festlegen,
dass er eingeschaltet bleiben soll, obwohl auf anderen An-
lagenabschnitten ein Kurzschluss auftrat.
Insbesondere auf größeren Anlagen ist es sinnvoll, diese Option
für alle Booster zu aktivieren: Dann schaltet nur derjenige Boos-
ter ab, auf dessen Segment es zum Kurzschluss kam. Dies
erleichtert die Fehlersuche sehr.
Wenn die Magnetartikeldecoder wie in Abschnitt 9.2. beschrie-
ben von einem separaten ECoSBoost gespeist werden, sollte
dieser Booster die Kurzschlüsse anderer Booster ignorieren,
um auch im Fehlerfall die Weichen schalten zu können.
Unabhängig von den hier getroffenen Einstellungen werden
alle ECoSBoost immer abschalten, wenn Sie an der ECoS bzw.
central station® die „Stop"-Taste drücken. In diesem Fall hat
die „Stop"-Taste Vorrang.
11. Stop- und Go-Taste
Sobald Sie einen oder mehrere ECoSBoost an Ihrer Zentrale
angeschlossen haben, ändert sich das Verhalten der Stop- und
Go-Tasten.
Nach einem kurzen Druck auf die Stop-Taste schaltet die Zen-
trale sofort den Schienenstrom und alle angeschlossenen ex-
ternen Booster ab. Auf dem Display wird „Nothalt" angezeigt,
die Stop-Taste leuchtet Rot. Benutzen Sie in Gefahren-
situationen oder zum Auf- und Abgleisen Ihrer Loks die
Stoptaste.
Falls bei einer Überlastung oder einem Kurzschluss auf der
Anlage alle Booster so konfiguriert sind, dass diese abschalten,
wird die Stop-Taste ebenfalls rot leuchten.
Die Go-Taste löst einen Nothalt bzw. Kurzschluss wieder auf.
Sowohl der interne als auch alle angeschlossenen externen
Booster werden wieder aktiviert. Der Spielbetrieb kann wei-
tergehen.
Die Go-Taste kann allerdings auch grün blinken. Dies signali-
siert, dass mindestens ein Booster der Anlage einen Kurzschluss
erkannt und sich abschaltet hat. Mindestens ein Booster je-
doch ist noch aktiv. In diesem Betriebszustand können durch
Druck auf die Go-Taste alle Booster wieder eingeschaltet wer-
den.
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