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Digitale Arbeitsweise - Hasselblad 503CW Bedienungsanleitung

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Digitale Arbeitsweise

Wenn Sie bisher nur mit Film fotografiert haben, werden Sie bemerken, dass die Arbeit mit
einem Digitalrückteil grundsätzlich nicht sehr verschieden ist. Es sind nur einige veränderte
Routinen zu beachten, und bestimmte Erfahrungen mit digitalen Produkten und Computern
sind nützlich, um den Lernprozess zu beschleunigen. Trotzdem sind praktisch alle Ihre analogen
Fotografiekenntnisse immer noch relevant, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die folgenden Hinweise sind in keiner Weise als digitaler Leitfaden gedacht, sie sollen nur
einige grundsätzliche Unterschiede beleuchten. Es sind zahlreiche ausgezeichnete Bücher auf
dem Markt, die alle Aspekte der digitalen Fotografie und der nachfolgenden Bildbearbeitung
ausführlich behandeln.
1.
Es ist notwendig, dass Sie je nach Arbeitsweise einen voll geladen Akku, Reservebatterien
oder Zugang zu einem Computer haben. Es kann auch sinnvoll sein, für Notfälle ein
geladenes Filmmagazin bereit zu halten.
2.
Wenn Sie mit einer CF­Speicherkarte arbeiten möchten, müssen Sie sicherstellen, dass
genügend Speicherplatz auf der Karte für das aktuelle Projekt vorhanden ist, oder
Sie müssen Zugang zu einem Kartenlesegerät, einer separaten Festplatte oder einem
Computer haben, um die Bilder herunterzuladen.
3.
Die Empfindlichkeit („ISO/Filmempfindlichkeit") des Sensors kann je nach den
Gegebenheiten ebenso verändert werden, wie man bei Film einen empfindlicheren
und weniger empfindlichen Typ wählt. Und wie bei Film liefert eine niedrigere
Empfindlichkeit eine feinere Bildqualität und höhere Auflösung.
4.
Überprüfen Sie zu Beginn immer die drei Grundeinstellungen:
• ISO („Filmempfindlichkeit")
• Weißabgleich (Farbtemperatur)
• Speichermedium (wo die aufgenommenen Bilder gespeichert werden).
5.
Bitte beachten Sie, dass die Größe des Sensors zu einer „Zunahme" der Brennweite in
der Praxis führt. Komponieren Sie den Bildausschnitt innerhalb der Masken auf der
Einstellscheibe.
6.
Bedenken Sie, dass bei längeren Belichtungszeiten und Blitzlichtaufnahmen bestim­
mte Begrenzungen gelten.
7.
Das OLED­Display liefert nur eine ungefähre Bildinformation. Die Histogrammanzeige
enthält die technischen Informationen über die richtige Belichtung.
8.
Kleinere Farbabweichungen auf dem OLED­Display können ignoriert werden, da es
Möglichkeiten gibt, diese später in der Bildbearbeitung zu modifizieren.
9.
Wenn Sie Flächen mit einem kleinen regelmäßigen Farb- oder Strukturmuster fotografi­
eren (beispielsweise fein gewebte Stoffe), kann unter bestimmten Umständen ein
Moiré­Effekt auftreten. In vielen Fällen lässt sich davon einiges in Phocus entfernen.
10. Die meisten anderen fotografischen Techniken wie die Verwendung einer Streulichtblende
und eines Stativs, die Prüfung der Schärfentiefe usw. gelten auch bei Digitalaufnahmen.
Egal, wie gut Ihre Fähigkeiten in der Bildbearbeitung am Computer auch sein mögen,
es ist immer besser, ein optimal aufgenommenes Bild anzustreben.
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