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Kemper PROFILER Handbuch Seite 238

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Effekt-Loops (Pink) 238
Daher finden Sie beim PROFILER Stage im Menü der Einschleifwege eine zusätzliche Option, mit der Sie zwischen
den unteren und den oberen Anschlüssen wählen können („Use lower Loop/Use upper Loop"). Falls Sie nur einen
Einschleifweg benötigen, sollten Sie die unteren Anschlüsse benutzen, sodass die oberen Anschlüsse für das
Erzeugen von Profilen frei bleiben.
Falls Loop Stereo vor dem Stack genutzt wird, so werden die zurückkommenden linken und rechten Signale zu
einem Mono-Signal gemischt.
Die Option „Mix: Pre/Post" steht in Loop Mono und Loop Stereo zur Verfügung und bestimmt, ob der Parameter Mix
auf das Signal am Ausgang SEND („Pre") oder den Eingängen RETURN INPUT und ALTERNATIVE INPUT („Post")
wirkt. Für die meisten Anwendungen macht das keinen Unterschied und wir empfehlen die Option in der Stellung
„Post" zu belassen, um das Grundrauschen niedrig zu halten.
Wenn Sie aber mit Ihren externen Geräten einen Spillover-Effekt erzeugen wollen, während Sie Rigs bzw. Slots
umschalten, empfiehlt sich die Option „Pre". Laden Sie das Rig, in dem der externe Effekt abgeschaltet sein, aber
das Spillover erklingen soll, sobald dieses Rig geladen wird. Aktivieren Sie Loop Mono oder Loop Stereo, setzen Sie
die Option auf „Mix: Pre", regeln Sie Mix bis auf null zurück und speichern Sie das Rig. Sobald dieses Rig nun
geladen wird, wird kein Signal mehr an das externe Gerät gesendet, aber die ausklingenden Echo- und Hallanteile
sind noch zu hören.
Bitte achten Sie darauf, dass der „Mix"-Regler der Effect Loop auf 100% steht, damit nicht der Klang des externen
Effektgerätes mit dem trockenen Klang verwässert wird. Falls Sie aber bevorzugen, dass der trockene Signalanteil
direkt im PROFILER dem Effektsignal zugemischt wird, so können Sie das mit „Mix" bewerkstelligen. In diesem Fall
sollten Sie darauf achten, dass das externe Gerät keine trockenen Signalanteile zurückschickt. Dazu sollte der
Mixregler im externen Gerät auf Maximum eingestellt bzw. falls vorhanden eine globale „Kill Dry"-Funktion aktiviert
werden, die das trockene Signal komplett unterdrückt.
Die Loop Distortion ist speziell für Zerrpedale gedacht und deshalb nur mono vorhanden. Sie besitzt als
Besonderheit, dass sämtliche Lautstärkeanhebungen vorausgehender Effekte am Ausgang DIRECT
OUTPUT/SEND anliegen, sodass das externe Zerrpedal entsprechend „heiß" angesteuert wird. Das ist sicherlich
das Verhalten, dass Sie ohnehin erwarten würden. Diesbezüglich verhalten sich Loop Mono und Loop Stereo
prinzipiell anders, denn bei ihnen wird eine Lautstärkeanhebung vorausgehender Effekte hinter dem Return der
Effektschleife vorgenommen. Der Pegel des SEND-Outputs bleibt davon also unberührt, sodass sichergestellt ist,
dass der Eingang des externen Gerätes nicht übersteuert wird. Die normalen Loop Mono und Loop Stereo sind also
für alle Effektgeräte perfekt geeignet, die nicht übersteuert werden sollen.

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