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Allgemeine Hinweise; Schweissen Mit Umhüllten Elektroden (Mma) - Elettro TIG 3510 AC/DC Betriebsanleitung

Lichtbogenschweissmaschinen
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beschriebenen Fernregler angeschlossen.
Zwischen den Stiften 3 und 6 befindet sich ein potentialfreier
Kontakt für die Meldung der Zündung des Lichtbogens (max.
0,5 A - 125 VAC/0,3 A - 110 VDC/1A - 30 VDC).
3.4. ALLGEMEINE HINWEISE
Vor Gebrauch dieser Schweißmaschine die Normen CEI 26-23
/ IEC-TS 62081 aufmerksam lesen. Außerdem sicherstellen,
dass die Isolierung der Leitungen, der Elektrodenspannzange,
der Steckdosen und der Stecker intakt ist und dass Querschnitt
und Länge der Schweißleitungen mit dem verwendeten Strom
verträglich sind.
3.5. SCHWEISSEN MIT UMHÜLLTEN ELEKTRODEN (MMA)
- Diese Schweißmaschine ist zum Schweißen mit allen Typen
von umhüllten Elektroden mit Ausnahme von Elektroden mit
Zelluloseumhüllungen (AWS 6010) geeignet.
- Sicherstellen, dass sich Schalter Z1 in Schaltstellung 0
befindet.
Dann
die
Kabel
Elektrodenhersteller
angegebenen
Außerdem die Klemme des Massekabels an das Werkstück so
nahe wie möglich an der Schweißstelle anschließen und
sicherstellen, dass ein guter elektrischer Kontakt gegeben ist.
-
Niemals
gleichzeitig
Elektrodenspannzange und die Masseklemme berühren.
- Die Maschine mit dem Schalter Z1 einschalten.
- Durch Drücken des Tasters J das Schweißverfahren MMA
auswählen; die LED G leuchtet auf.
- Den Strom in Abhängigkeit vom Elektrodendurchmesser, der
Schweißposition
und
Schweißverbindung einstellen.
- Nach Abschluss des Schweißvorgangs stets das Gerät
ausschalten und die Elektrode aus der Elektrodenspannzange
nehmen.
Für die Einstellung der Funktionen Hot-start (LED B) und Arc-
force (LED C) siehe den vorherigen Abschnitt.
3.6. WIG-SCHWEISSEN
Bei Wahl des Verfahrens WIG AC kann man Aluminium,
Alulegierungen, Messing und Magnesium schweißen; bei Wahl
von WIG DC kann man hingegen rostfreien Stahl, Eisen und
Kupfer schweißen.
Den Steckverbinder des Massekabels an den Pluspol (+) der
Schweißmaschine und die Klemme an das Werkstück
möglichst
nahe
bei
sicherstellen, dass ein guter elektrischer Kontakt gegeben ist.
Den Hauptstromsteckverbinder des WIG-Brenners an den
Minuspol (-) der Schweißmaschine anschließen.
Den Steckverbinder der Steuerleitung des Schlauchpakets an
die Steckvorrichtung V1 der Schweißmaschine anschließen.
Den Anschluss des Gasschlauchs des Schlauchpakets an den
Anschluss W1 der Maschine und den vom Druckminderer der
Gasflasche kommenden Gasschlauch an den Gasanschluss E2
anschließen.
3.6.1 Kühlaggregat (optional bei Art. 560101).
Bei
Gebrauch
eines
Kühlaggregat verwenden.
Zur Auswahl der Betriebsart des Kühlaggregats auf folgende
Weise vorgehen:
1.
Ein beliebiges WIG-Schweißverfahren auswählen.
2.
Die Taste L drücken, gedrückt halten und die Taste M
drücken. Beide Tasten gedrückt halten, bis auf dem
Display E1 das Kürzel H2O angezeigt wird.
3.
Die Funktionsweise über den Regler K1 auswählen:
OFF = Aggregat ausgeschaltet,
OnC = Dauerbetrieb,
OnA = Automatikbetrieb.
Zum Verlassen der Wahlfunktion kurz den Taster L
drücken.
HINWEIS: „Automatikbetrieb" bedeutet, dass das Kühlaggregat
bei Betätigung des Brennertasters anläuft und rund 2 Minuten
unter
Beachtung
der
Polung
anschließen.
den
Brenner
oder
der
auszuführenden
Art
der
Schweißstelle
anschließen;
wassergekühlten
Brenners
nach Loslassen des Brennertasters wieder abschaltet.
Achtung! Wenn das Elektrodenschweißen gewählt wurde, ist
die Kühlung nicht eingeschaltet und kann folglich auch nicht
gewählt werden. Es ist normal, dass im Moment der
Einschaltung der Maschine auf dem Display E1 die blinkende
Anzeige „H2O" erscheint.
3.6.2 Inbetriebnahme
Keinesfalls spannungsführende Teile und die Ausgangsklemmen
berühren, wenn das Gerät gespeist ist.
Beim ersten Einschalten der Maschine mit dem Taster K das
Verfahren wählen; außerdem die Schweißparameter mit der
Taste M und dem Regler K1 wie im Abschnitt 3.3 beschrieben
einstellen.
ACHTUNG: Die Einstellungen für die LEDs N = Start, O = Wave,
P = Hz,
Q = Balance können nur beim Verfahren WIG AC
vorgenommen werden.
Der
Schutzgasfluss muss auf
eingestellt werden, der ungefähr dem Sechsfachen des
Elektrodendurchmessers entspricht.
vom
Bei Verwendung von Zubehör wie Gaslinsen kann die Gas-
Liefermenge
Elektrodendurchmessers gesenkt werden. Der Durchmesser der
Keramikdüse
Elektrodendurchmessers entsprechen.
die
• Nach Abschluss der Schweißung das Gerät ausschalten und
das Ventil der Gasflasche schließen.
3.6.3 Vorbereitung der Elektrode
Die Vorbereitung der Elektrodenspitze erfordert besondere
Aufmerksamkeit. Die Elektrode leicht anschleifen, so dass sie
von
vertikale Riefen aufweist (siehe Abb. 4).
ACHTUNG:
Verletzungen führen, Brände verursachen und Ausrüstungen
beschädigen; DIE VERUNREINIGUNG DES WOLFRAMS kann
die Güte der Schweißung mindern.
• Die Wolframelektrode ausschließlich mit einer Schleifmaschine
mit geeigneter Schutzhaube formen.
Hierbei Schutzausrüstung für das Gesicht, die Hände und den
Körper tragen.
• Die Wolframelektroden mit einem harten Schleifkörper mit
feiner Körnung anschleifen, der nur zum Formen von Wolfram
verwendet wird.
• Die Wolframelektrodenspitze auf einer Länge, die dem 1,5 bis
2-fachen
des
anschleifen (Abb. 4).
3.7. SPEICHERN
Die Wahl erfolgt durch kurze Betätigung von Taster L. Zum
Speichern muss man den Taster länger als 3 Sekunden
das
gedrückt halten.
Bei jeder Einschaltung befindet sich die Maschine stets in
dem Zustand, in dem sie bei der letzten Schweißung
verwendet wurde.
3.7.1. Speichern der Daten des Programms PL
Bei erstmaliger Verwendung der Maschine.
Beim Einschalten der Maschine erscheint auf dem Display das
Kürzel PL. Nach 5 Sekunden erlischt diese Anzeige und es wird
ein Arbeitsstrom angezeigt. Die Anweisungen in den Abschnitten
3.3 und 3.6 befolgen und dann zum Speichern der Daten in
Programm P01 wie folgt vorgehen:
· Taste L kurz drücken: Es erscheint die blinkende Anzeige P01.
· Taste L länger als 3 Sekunden gedrückt halten, bis die Anzeige
P01 zu blinken aufhört. An diesem Punkt wurde der
einen Wert
auf
ungefähr
das
muss
dem
Vier-
bis
GLÜHENDE
METALLPARTIKEL
Elektrodendurchmessers
(Liter/Minute)
Dreifache
des
Sechsfachen
des
können
zu
entspricht,
konisch
19

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