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Kanal - Honeywell ENCAL 3000 QUAD Hardwarehandbuch

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4.4.

Kanal

Ein Kanal setzt sich aus den folgenden Bestandteilen zusammen:
Analytisches Modul: Dies ist das Kernstück des EnCal 3000; es enthält die Säule, den
Injektor, den Detektor und die Hardware für die Temperaturüberwachung.
AMI („Analytical Module Interface", Schnittstelle des analytischen Moduls): Elektronischer
Stromkreis, der die analytischen Komponenten des analytischen Moduls steuert. Er verfügt
über
seine
Konfigurationsparameter speichern.
EPC (electronic pressure control): Elektronische Druckregelung für die Einstellung des
Trägergasdrucks in den analytischen Modulen.
Kanalsteuerung: Elektronischer Stromkreis, der die Kommunikation zwischen der AMI und
der Prozessorplatine und auch die elektronische Drucküberwachung (EPC) und die Ventile,
die für die Steuerung des internen Gaskreislaufs benötigt werden, steuert.
Die AMI-Schnittstelle und die Kanalsteuerung besitzen ihre eigenen elektronischen Datenspeicher,
welche die lokalen Konfigurationsparameter speichern. Dies ermöglicht ein Umschalten zwischen
den Kanälen ohne ein erneutes Konfigurieren: Das Hochladen der internen Einstellungen reicht aus,
um einen neuen Kanal in einem bereits existierenden Gerät komplett zu installieren.
Das analytische Modul benutzt unterschiedliche Säulen für verschiedene Anwendungen. Im EnCal
3000 Quad können bis zu vier Säulen aus der folgenden Auswahl verwendet werden:
HSA-0.4m Kanal für Stickstoff, Methan, Kohlendioxid, Ethan und Ethen
5CB-8m Kanal für höhere Kohlenwasserstoffe (Propan bis Nonan)
5CB-4m Kanal für höhere Kohlenwasserstoffe (Nonan bis Dodekan)
PPU-10m-Kanal für Schwefelwasserstoff, Carbonylsulfid, Wasserdampf, Methanol
M5A-10m molesieve Kanal für Helium, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und
Kohlenmonoxid
13CB-12-Kanal für Geruchsstoffe wie THT und TBM, Methylmercaptane und
Dimethylsulfid (DMS)
AL2O3-Channel für gesättigte Kohlenwasserstoffe aus Propan zu n-Pentan und
ungesättigten Kohlenwasserstoffen wie Propen, Propadien, i-Buten, 1-Buten, trans-2-
Buten, cis-2-Buten und 1,3-Butadien
COX-1m für Helium, Wasserstoff, Stickstoff, Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und
Ethan
Für die M5A-Säule werden noch zwei zusätzliche interne Feuchtigkeitsfilter benötigt, die auf dem
Modul angebracht sind. Diese Filter dienen dazu Feuchtigkeit, die durch Diffusion von Luft in die
analytische Säule gelangen kann, auf ein Minimum zu reduzieren.
Ohne die Filter würde diese Feuchte in das analytische Modul gelangen und von dem
Säulenmaterial absorbiert werden. Dadurch würden sich die Retentionszeiten der gemessenen
Komponenten stets reduzieren, so dass sich die Trennung der gemessenen Komponenten
verschlechtert und ein Ausheizen der Säule nach etwa 3 Monaten erforderlich wäre.
Mit den Filtern ist gewährleistet, dass ein Ausheizen der M5A-Säule nicht innerhalb eines Jahres
bzw. eines Eichzyklus nötig ist. Da die Kapazität der angebrachten Filter sehr gering ist, wird
empfohlen die Filter vorsorglich bei jeder Nacheichung zu tauschen. Des Weiteren sollte für das
Trägergas Argon immer ein zusätzlicher externer Feuchtigkeitsfilter verwendet werden.
73022347 g 2019-07-08
FUNKTIONELLE KONSTRUKTION
eigenen
elektronischen
Datenspeicher
(EDS),
38
welche
die
lokalen
EnCal 3000 Quad

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