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PROZESSGASCHROMATOGRAPHIE: ALLGEMEINE EINFÜHRUNG
3.1.3. Probeninjektor
Die Injektion des Probengases muss eine genaue Abgabe der Probe in den Fluss des Trägergases
garantieren.
Die injizierte Menge muss prinzipiell hinsichtlich des Volumens, des Drucks, der Temperatur und
der Durchflussrate (zur Vermeidung von Viskositätseffekten) sehr genau überwacht werden, um
einen hohen Grad an Wiederholgenauigkeit der analytischen Ergebnisse zu garantieren. Dies ist von
Bedeutung um eine Wiederholbarkeit für den Heizwert von unter 0,02 % zu erzielen.
In der Praxis gleicht die Normalisierung der gemessenen Konzentrationen einen großen Teil der
Fluktuationen dieser Parameter (Volumen, Druck, Temperatur, Durchflussrate) aus.
Die im Encal3000 Quad verwendete MEMS-Technologie ermöglicht eine grundlegende
Verbesserung der Probeninjektion. Im Vergleich mit der traditionellen feinmechanischen
Technologie ermöglicht dieser Injektor eine sehr genaue Steuerung der Einspritzmenge und
Temperatur.
Das stark vergrößerte Bild unten zeigt einen typischen MEMS Probeninjektor, in Silizium-Kanal
geätzt, mit Membranventilen zur Steuerung der Flussrichtung.
Abbildung 3.4: MEMS-Injektor
73022347 g 2019-07-08
32
EnCal 3000 Quad
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