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Heizwasserqualität - elco TRIGON 44 Betriebsanleitung

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Heizwasserqualität
Heizwasserqualität
Die Zusammensetzung und Qualität
des Systemwassers haben direkten
Einfluss auf die Leistung des ge-
samten Systems und die Lebensdauer
des Kessels.
Zur Erstbefüllung und Nachspeisung
der Anlage kann im Normalfall
Leitungswasser pH-Wert 7-8 ver-
wendet werden, soweit es sich nicht
um stark korrosives (Chloridgehalt
> 150 mg/l) oder sehr hartes Wasser
(>14°dH; Härtebereich IV) handelt.
Eine Trinkwasseranalyse kann beim
zuständigen Wasserversorgungsunter-
nehmen angefordert werden.
Ist das spezifische Anlagenvolumen
grösser als 20 Liter/kW Heizleistung
(z.B. durch den Einbau eines Heiz-
wasser- Pufferspeichers), so ist der
max. zulässige Kalkeintrag durch das
Füll- und Ergänzungswasser ent-
sprechend dem Berechnungsgang der
VDI Richtlinie 2035 zu bestimmen.
Ggf. muss eine Enthärtung des Füll-
wassers durchgeführt werden.
Es dürfen keine chemischen
Korrosionsschutzmittel eingesetzt
werden.
Für Österreich gilt zusätzlich
ÖNORM H 5195-1.
Kriterium
PH - Wert
Härtegrade
Chloridgehalt
4
Unbekannte Wasserqualität
und Austauschanlagen
Häufig sind Stoffe und Zusätze
im Heizwasser, welche die Funktion
und Lebensdauer des Brennwert-
gerätes beeinflussen.
Daher entweder
vor Austausch der Anlage das alte
System aufheizen und an-
schliessend vollkommen entleeren
oder
vor dem Austausch der Anlage
das Heizsystem sorgfältig spülen.
Optimal ist eine Anlagenspülung
unmittelbar vor dem ersten
Aufheizen.
Fussbodenheizung
Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine
Fussbodenheizung direkt ange-
schlossen werden. Grundsätzlich ist
ein Temperaturwächter für die Fuss-
bodenheizung einzubauen, der die
Rohre/Bodenbeläge vor Überhitzung
schützt.
Ist die Ausführung der Fussboden-
heizung nicht bekannt (z.B. bei Aus-
tauschanlagen), muss eine System-
trennung zwischen Kessel und
Fussbodenheizung mittels eines
Wärmetauschers (Zubehör) installiert
werden.
Zulässiger Wert
< 7 - 8
< 14 dH
< 150 mg/l
Auswirkung bei Abweichung
Korrosionsgefahr für Kesselbauteile und Heizungsanlage
-
Erhöhte Kalkablagerung
-
Geringe Lebensdauer des Kessels
Korrosion legierter Materialien

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