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Ropex Resistron RES-445 Betriebsanleitung

Ropex Resistron RES-445 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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RESISTRON
RES-445
Betriebsanleitung
Wichtigste Merkmale
Mikroprozessor-Technik
LC-Display (grün), 4 Zeilen, 20 Zeichen, (mehrsprachig)
alternativ: VF-Display (blau), 4 Zeilen, 20 Zeichen, (mehrsprachig)
Automatischer Nullabgleich (AUTOCAL)
Automatische Optimierung (AUTOTUNE)
Autom. Konfiguration des sekundären Spg.- und Strombereichs (AUTORANGE, ab SW-Rev. 100)
Automatische Phasenkorrektur (AUTOCOMP, ab SW-Revision 100)
Diagnose-Schnittstelle für PC-Visualisierungs-Software (ab SW-Revision 100)
Automatische Frequenzanpassung
Großer Strom- und Spannungsbereich
Booster-Anschluss (serienmäßig)
Heizleiterlegierung und Temperaturbereich wählbar
Zeitsteuerung, Schweißzeit und Kühlzeit einstellbar
Vorwärme
Konfigurierbarer Relais-Ausgang, z. B. „Ende Zyklus"
Kühlphase zeit- oder temperaturabhängig
Signalausgang für „Temperatur OK"
Analogeingang 0...10VDC zur Sollwert-Vorgabe, galvanisch getrennt
Analogausgang 0...10VDC für IST-Temperatur, galvanisch getrennt
Steuereingänge 24VDC für AUTOCAL, PREHEAT und RESET, galvanisch getrennt
Alarmfunktion mit Fehlerdiagnose
Baugleich und kompatibel zu RES-225
ROPEX Industrie-Elektronik GmbH
Adolf-Heim-Str. 4
74321 Bietigheim-Bissingen (Germany)
Tel.: +49 (0)7142-7776-0
Fax: +49 (0)7142-7776-211
E-Mail:
info@ropex.de
Internet:
https://ropex.de
Technische Änderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Ropex Resistron RES-445

  • Seite 1 • Analogausgang 0…10VDC für IST-Temperatur, galvanisch getrennt • Steuereingänge 24VDC für AUTOCAL, PREHEAT und RESET, galvanisch getrennt • Alarmfunktion mit Fehlerdiagnose Baugleich und kompatibel zu RES-225 ROPEX Industrie-Elektronik GmbH Tel.: +49 (0)7142-7776-0 E-Mail: info@ropex.de Adolf-Heim-Str. 4 Fax: +49 (0)7142-7776-211 Internet: https://ropex.de...
  • Seite 2 Seite 2 RES-445 Version 1...
  • Seite 3 RESISTRON RES-445 ROPEX Industrie-Elektronik GmbH Tel.: +49 (0)7142-7776-0 E-Mail: info@ropex.de Adolf-Heim-Str. 4 Fax: +49 (0)7142-7776-211 Internet: https://ropex.de 74321 Bietigheim-Bissingen (Germany) Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ....6 Gerätefunktionen ....36 Copyright .
  • Seite 5 Wartung ......89 Bestellschlüssel ....90 Index .
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    Die Einstellung bzw. Codierung des RESISTRON -Temperaturreglers hat entsprechend dem Temperaturkoeffi- zienten des verwendeten Heizleiters zu erfolgen. Der Temperaturkoeffizient ist dem ROPEX-Applikationsbericht zu entnehmen und entsprechend einzustellen. Die Verwendung falscher Legierungen mit zu niedrigem Temperaturkoeffizienten oder die falsche ® Codierung des RESISTRON -Temperaturreglers führt zu einer unkontrollierten Aufheizung und...
  • Seite 7: Impulstransformator

    Diese sind nicht Bestandteil des Standard-Regelsystems und in gesonderten Dokumentationen beschrieben. Netzfilter ROPEX bietet Netzfilter in verschiedenen Leistungsklassen an. Im ROPEX-Applikationsbericht wird der geeignete Netzfilter aufgeführt und kann entsprechend bestellt werden. Zur Erfüllung der in Kap. „DECLARATION OF CONFORMITY“ auf Seite 9 genannten Richtlinien ist die Verwen- dung eines Original-ROPEX-Netzfilters vorgeschrieben.
  • Seite 8: Wartung

    Allgemeine Hinweise Wartung Der Regler bedarf keiner besonderen Wartung. Das regelmäßige Prüfen und Nachziehen der Anschlussklemmen wird empfohlen. Staubablagerungen am Regler können im spannungslosen Zustand mit trockener Druckluft ent- fernt werden. Staubablagerungen und Verunreinigungen durch Flüssigkeiten führen zum Funktionsverlust. Der Einbau in einem Schaltschrank oder Klemmenkasten ab IP54 wird daher empfohlen.
  • Seite 9 We also wish to point out that the transformer which is used must be designed in accordance with VDE 0551/EN 61558 or UL 5058 for safety reasons. July 12, 2020 J. Kühner (CEO) ROPEX Industrie-Elektronik GmbH Adolf-Heim-Str. 4 74321 Bietigheim-Bissingen (Germany) Version 1...
  • Seite 10: Anwendung

    Anwendung Anwendung ® Dieser RESISTRON -Temperaturregler ist Bestandteil der „Serie 400“, deren wesentlichstes Merkmal die Mikro- ® prozessor-Technologie ist. Alle RESISTRON -Temperaturregler dienen zur Temperaturregelung von Heizleitern (Schweißbänder, Sickenbänder, Trenndrähten, Schweiß-Messer, Lötbügel, etc.) wie sie in vielfältigen Folien- Schweißprozessen angewandt werden. Das Hauptanwendungsgebiet ist das Schweißen von Polyäthylen- und Polypropylen-Folie nach dem Wärmeim- pulsverfahren in: •...
  • Seite 11: Reglerbeschreibung

    Reglerbeschreibung keit zeigen, wenn die Komponenten des Gesamtsystems, d.h. Heizleiter, Impuls-Transformator, Verkabelung, Steuerung und Regler, sorgfältig aufeinander abgestimmt sind. Mit unserer langjährigen Erfahrung unterstützen wir Sie gern bei der Opti- Ihres mierung Schweiß- systems. Reglerbeschreibung ® Die Mikroprozessor-Technik verleiht dem RESISTRON -Temperaturregler RES-445 bisher unerreichte Eigen- schaften: •...
  • Seite 12: Zubehör Und Modifikationen

    Nach EN 61558 mit Einkammer-Bauform. ® Optimiert für den Impulsbetrieb mit RESISTRON -Temperaturreglern. Die Dimensionierung ist abhängig von der Schweißapplikation. ( ROPEX-Applikationsbericht). Kommunikations-Interface CI-USB-1 ® Interface zum Anschluss eines RESISTRON -Temperaturreglers mit Diagnose- Schnittstelle (DIAG) an den PC (USB-Port). Zugehörige PC-Visualisierungs-Soft- ware zur Anzeige von Einstell- und Konfigurationsdaten als auch der Aufzeichnung von SOLL- und IST-Temperatur in Echtzeit.
  • Seite 13: Modifikationen (Mods)

    Zubehör und Modifikationen Booster B-xxx400 Externer Schaltverstärker, erforderlich bei höheren Primärströmen (Dauerstrom > 5A, Impulsstrom > 25A). Überwachungs-Stromwandler MSW Zur Erkennung von Masse-Kurzschlüssen am Heizleiter. Einsatz alternativ zum Standard-Stromwandler PEX-W2/-W3. Transparente Frontabdeckung TFA-1 Zur Erhöhung der frontseitigen Schutzart des Reglers auf IP65. Ermöglicht auch den Einsatz im Bereich Lebensmitteltechnologie (GMP-Bereich).
  • Seite 14 Zubehör und Modifikationen MOD 33 (Verfügbar ab SW-Revision 010) Über eine serielle RS232-Schnittstelle können verschiedene Daten des Schweißprozesses ausgegeben und pro- tokolliert werden ( Dokumentation „MOD 33“). Diese Modifikation wird nur für bestehende Applikationen empfohlen. Für neue Applikationen ist die PC-Visualisierungs-Software (...
  • Seite 15: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Bauform Gehäuse zur Schalttafelmontage Abmessungen (B x H): 144 x 72mm, Tiefe: 161mm (incl. Anschlussklemmen) Netzspannung Ab Produktionsdatum Januar 2006 (ab SW-Revision 100): 115VAC-Version: 110VAC -15%…120VAC +10% (entspr. 94…132VAC) 230VAC-Version: 220VAC -15%…240VAC +10% (entspr. 187…264VAC) 400VAC-Version: 380VAC -15%…415VAC +10% (entspr. 323…456VAC) Ab Produktionsdatum Januar 2004 bis Dezember 2005) (bis einschl.
  • Seite 16 Technische Daten Digitale Logikpegel LOW (0V): 0…2VDC Klemmen 3, 4, 22, 25, HIGH (24VDC): 12…30VDC (Stromaufnahme max. 6mA) Galvanisch getrennt, gegen Verpolung geschützt START über Kontakt Schaltschwelle: 3,5VDC, U = 5VDC, I = 5mA Klemmen 2+7 Schaltausgang = 30VDC, I = 50mA für „“Ausgang 1“/ <...
  • Seite 17: Abmessungen/Schalttafelauschnitt

    Abmessungen/Schalttafelauschnitt Abmessungen/Schalttafelauschnitt Schalttafelausschnitt Aussenabmessungen für ±0,2 ±0,2 Frontrahmen x 68 Gummidichtung Befestigungsspange Anschlusslitzen Anschlussklemmen Anschlussklemmen Frontrahmen Schalttafel Anschlusslitzen Codierschalter für U , I Version 1 RES-445 Seite 17...
  • Seite 18: Montage Und Installation

    Spangen die seitlich am Reglergehäuse eingerastet werden. 4. Verkabelung des Systems entsprechend den Vorschriften in Kap. 8.3 „Netzanschluss“ auf Seite 20, Kap. 8.6 „Anschlussbild (Standard)“ auf Seite 23 und dem ROPEX-Applikationsbericht. Die Angaben in Kap. 8.2 „Instal- lationshinweise“ auf Seite 19 sind zusätzlich zu beachten.
  • Seite 19: Installationshinweise

    Montage und Installation Installationshinweise Heizleiter mit geeignetem keine Temperaturkoeffizienten verwenden Heizleiterenden Steck- verkupfern Anschlüsse Heizleiter R= f (T) keine Mess-Leitung U zusätzlichen direkt am Heizleiter Widerstände im anschließen Zahl der Sekundärkreis Windungen ausreichender beachten! verdrillen Kabelquerschnitt Stromwandler PEX-W2/-W3 Mess-Leitung Strom I R U (Prim.) U (Sek.) Netz...
  • Seite 20: Netzanschluss

    Schütz Ka Zur allpoligen Abschaltung, NOT-AUS oder NOT-HALT. Netzfilter NETZ Filterart und Filtergröße müssen abhängig von Last, FILTER Transformator Maschinen-Verkabelung ermittelt werden ( ROPEX-Applikationsbericht). Kurze Leitungen Filter-Zuleitungen (Netzseite) nicht parallel zu Filter- Ausgangsleitungen (Lastseite) verlegen. ROPEX- ® RESISTRON -Temperaturregler Temperatur- regler Schütz Kb...
  • Seite 21: Netzfilter

    Die Verwendung eines geeigneten Netzfilters ist Bestandteil der Normenkonformität und Vorausset- zung für die CE-Kennzeichnung. ROPEX-Netzfilter sind speziell für den Einsatz in RESISTRON-Regelkreisen optimiert und gewährleisten bei kor- rekter Installation und Verdrahtung die Einhaltung der EMV-Grenzwerte. Die Spezifikation des Netzfilters ent- nehmen Sie dem für Ihre Siegelapplikation erstellten ROPEX-Applikationsbericht.
  • Seite 22 Montage und Installation 8.5.1 PEX-W4 Anschluss- Litzen Anschluss- Klemme Aufschnappbar für Normschiene 35 x 7,5mm oder 35 x 15mm, nach EN 60715 8.5.2 PEX-W5 Die Montage erfolgt auf einer Hutschiene mit 35 x 7,5 mm oder 35 x 15 mm, nach EN 60715. Kann die Hochstromleitung nicht durch die vorgesehene Öffnung geführt werden, muss eine Hochstromschiene HCB-1 eingesetzt werden (...
  • Seite 23: Anschlussbild (Standard)

    Montage und Installation Anschlussbild (Standard) Netzfilter LF-xx480 RES-445 NETZ (auch mit MOD 01) RELAIS K1 100VDC/1,5A BOOSTER- AUSGANG 240VAC/1,5A 2x 47nF/560R ALARM AUSGANG max. 30V/0,2A Kontakt schließt oder prim. öffnet bei ALARM (siehe Konfiguration) Impuls- “AUSGANG 1 Transformator sek. PREHEAT (CH1) Vorwärme Heizleiter mit 24VDC-Signal...
  • Seite 24: Anschlussbild Mit Booster-Anschluss

    Montage und Installation Anschlussbild mit Booster-Anschluss Netzfilter LF-xx480 RES-445 NETZ (auch mit MOD 01) Booster RELAIS K1 100VDC/1,5A 240VAC/1,5A 2x 47nF/560R ALARM AUSGANG max. 30V/0,2A Kontakt schließt oder prim. öffnet bei ALARM (siehe Konfiguration) Impuls- “AUSGANG 1 Transformator sek. PREHEAT (CH1) Vorwärme Heizleiter mit 24VDC-Signal...
  • Seite 25: Inbetriebnahme Und Betrieb

    DIAG-Schnittstelle (auf Geräterückseite) Typenschild Befestigungsspangen Anzeige- Display Geräteansicht von hinten Ab SW-Revision 100: Aufgedruckter Klemmenplan ROPEX 19 20 21 22 23 24 25 26 16 17 18 E6014431 19 20 21 22 23 24 25 26 SEC. PRIM. (L1) FILTER...
  • Seite 26: Gerätekonfiguration

    Codierschalter (DIP-Schalter) zur Anpassung der Sekundärspannung U und für den Sekundärstrom I in die für Ihre Anwendung geeignete Position stellen. Eine genaue Angabe über die Konfiguration der Codierschalter (DIP-Schalter) finden Sie in dem für Ihre Anwendung erstellten ROPEX-Applikationsbericht. Seite 26 RES-445 Version 1...
  • Seite 27: Werkseinstellung

    120...400A Bei Sekundärströmen I kleiner 30A muss die sekundäre Hochstromleitung 2-fach (oder mehrfach) durch den Stromwandler PEX-W2 bzw. PEX-W3 geführt werden ( ROPEX-Applikationsbericht). 9.3.2 Spracheinstellung Die Sprache für die Menüdarstellung kann im Regler – auch während des Betriebs – umgestellt werden. Dies erfolgt im Konfigurationsmenü...
  • Seite 28: Konfiguration Der Legierung (Temperaturkoeffizient) (Ab Sw-Revision 100)

    Inbetriebnahme und Betrieb 1. Temperaturkoeffizient 410ppm, 0…300°C (Ab Software-Revision 021) 2. Temperaturkoeffizient 460ppm, 0…300°C (Ab Software-Revision 019) 3. Temperaturkoeffizient 510ppm, 0…300°C (Ab Software-Revision 019) 4. Temperaturkoeffizient 570ppm, 0…300°C (Ab Software-Revision 019) 5. Temperaturkoeffizient 630ppm, 0…300°C (Ab Software-Revision 019) 6. Temperaturkoeffizient 700ppm, 0…300°C (Ab Software-Revision 019) 7.
  • Seite 29: Relais K1 (Ohne Zeitsteuerung)

    Inbetriebnahme und Betrieb (z.B. ROPEX CIRUS-System) 4. Temperaturkoeffizient 1700ppm (z.B. ROPEX CIRUS-System) 5. Temperaturkoeffizient 3500ppm (z.B. LEX3500) 6. Temperaturkoeffizient „variabel“ Weitere Einstellung in Pos. 204. In Pos. 204 kann der Temperaturkoeffizient im Bereich von 400…4000 ppm individuell für das verwendete Heizband eingestellt werden.
  • Seite 30 Inbetriebnahme und Betrieb (ab SW-Revision 100) Relais K1 wird geschlossen, wenn der Istwert im eingestellten Temperaturüberwachungsband (Pos. 207, 208) liegt. Verläßt die Ist-Temperatur das Überwachungsband einmal während das „START“-Signal aktiv ist, dann wird das Relais K1 geöffnet. Das Relais wird bis zur nächsten Aktivierung des „START“-Signals nicht mehr geschlossen.
  • Seite 31 Inbetriebnahme und Betrieb Istwert Soll+ Δϑ oben Soll Soll+Δϑ unten Zeit „Ausgang 1“ Klemme 20+21 leitend nicht leitend Zeit Außer bei Auftreten eines Alarms wird die IST-Temperatur in jedem Betriebszustand ausgewertet und das Ausgangssignal an den Klemmen 20+21 angesteuert. Ab SW-Revision 100: Bei ausgeschalteter Zeitsteuerung (Timer-Funktion) hat der „Ausgang 1“...
  • Seite 32 Inbetriebnahme und Betrieb IST-Temperatur Soll+ Δϑ oben Soll Soll+Δϑ unten Zeit Alarm Wenn die Temperaturdiagnose bis zur Deaktivierung des „START“-Signals nicht eingeschaltet wurde (d.h. die IST-Temperatur hat die untere Toleranzbandgrenze nicht überschritten bzw. die obere Toleranzbandgrenze nicht unterschritten), dann wird die zugehörige Fehler-Nr. 309, 310 ausgegeben und das Alarm-Relais schaltet. Bei eingeschalteter Temperaturdiagnose kann im Konfigurationsmenü...
  • Seite 33: Aufheizzeitüberwachung (Ab Sw-Revision 100)

    Inbetriebnahme und Betrieb 9.3.11 Aufheizzeitüberwachung (ab SW-Revision 100) Die Aufheizzeitüberwachung kann im Konfigurationsmenü Pos. 219 parametriert werden („0“ = Aus). Diese Überwachung wird beim Einschalten des START-Signals aktiviert. Der RES-445 überwacht dann die Zeit- dauer bis die IST-Temperatur 95% der Soll-Temperatur erreicht hat. Dauert diese länger als die parametrierte Zeit, dann wird die Fehler-Nr.
  • Seite 34: Heizleiter Einbrennen

    Netzspannung übereinstimmen. Die Netzfrequenz wird im Bereich 47…63Hz vom Regler automatisch erkannt. 3. Bei Reglern bis SW-Revision 027 Einstellung der Codierschalter am Gerät entsprechend dem ROPEX-Appli- kationsbericht und dem verwendeten Heizleiter (Kap. 9.3 „Gerätekonfiguration“ auf Seite 26). 4. Prüfen, dass kein START-Signal anliegt.
  • Seite 35 Wenn der Nullabgleich nicht korrekt durchgeführt werden konnte, erscheint eine Fehlermeldung mit Fehler Nr. 104…106, 211. Dann ist die Konfiguration des Reglers nicht korrekt ( Kap. 9.3 „Gerätekonfiguration“ auf Seite 26, ROPEX-Applikationsbericht). Nach korrekter Gerätekonfiguration den Nullabgleich nochmals durch- führen.
  • Seite 36: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen 11. Einbrennen des Heizleiters ( Kap. 9.4 „Heizleiter“ auf Seite 33) und Funktion AUTOCAL wiederholen. Regler ist betriebsbereit 9.5.2 Wiederinbetriebnahme nach Heizleiterwechsel Beim Heizleiterwechsel gem. Kap. 9.4 „Heizleiter“ auf Seite 33 vorgehen. Auf korrekte Legierung, Abmessung und Verkupferung des neuen Heizleiters achten, um Fehlfunk- tionen und Überhitzungen zu vermeiden.
  • Seite 37: Anzeige- Und Bedienelemente

    HAND RESET Taste "EINGABE" Funktion ENTER: Werte speichern Funktion HAND: Handbetrieb ROPEX Funktion RESET: Reset nach Alarm Tasten "AUF" und "AB" zur Werteeinstellung Drücken (< 2 Sek.): Schrittweises Ändern Halten (> 2 Sek.): Schnelles Ändern LC-Display, 4 Zeilen, mehrsprachig optional: VF-Display, 4 Zeilen, mehrsprachig 10.2...
  • Seite 38: Display In Grundposition

    Gerätefunktionen 10.2.2 Display in Grundposition Wenn keine Einstellungen am Regler vorgenommen werden und keine Fehlermeldungen vorliegen, ist das Dis- play in Grundposition und zeigt die SOLL-Temperatur numerisch und die IST-Temperatur numerisch und als Lauf- balken an. Bei eingeschalteter Zeitsteuerung (Timer-Funktion) werden auch die hierzu gehörenden Einstellungen angezeigt.
  • Seite 39: Menünavigation

    Gerätefunktionen 10.3 Menünavigation 10.3.1 Menünavigation ohne Alarm Für die Navigation durch die verschiedenen Menüpositionen und -ebenen ist die Taste „MENÜ“ vorgesehen. Grundsätzlich wird durch kurzes Drücken (<1s) in die jeweils nachfolgende Menüposition gewechselt. Ab SW- Revision 100 kann zusätzlich durch Drücken der Taste „MENÜ“ für 1-2s in die vorherige Menüposition gewechselt werden.
  • Seite 40: Menünavigation Im Alarmfall

    Gerätefunktionen 10.3.2 Menünavigation im Alarmfall Im Alarmfall wechselt der Regler in das Alarmmenü. Bestimmte Fehler können durch Drücken der Taste „RESET“ quittiert werden ( Kap. 10.25 „Systemüberwachung/Alarmausgabe“ auf Seite 79). Der Regler wechselt dann in die Grundposition. Bei Fehlern, die mit Ausführen der Funktion AUTOCAL behoben werden können, kann durch kurzes Drücken der Taste „MENÜ“...
  • Seite 41: Menüstruktur

    Gerätefunktionen 10.4 Menüstruktur Einstellung Konfiguration Einschaltmeldung Grundposition Sprache 1) Zeitsteuerung: EIN 2) Zeitsteuerung: AUS 202 Werkseinstellung 101 Schweißtemperatur 3) AUTOCOMP: AUS 4) AUTOCOMP: EIN Legierung 102 Vorheiztemperatur 5) TCR variabel 6) TCR nicht variabel 7) Kühlmodus: absolut, 204 Temp.-Koeffizient 103 Startverzögerung relativ, Zeit 8) Kühlmodus: kein 205 Temperaturbereich...
  • Seite 42 Gerätefunktionen Konfiguration Fortsetzung von vorheriger Seite 219 Aufheizzeitüberw. 220 Messimpulslänge Autocomp „Ausgang 1“ 225 Temperatureinheit zurück in Grundposition Seite 42 RES-445 Version 1...
  • Seite 43: Zweistellige Nummerierung Bis Einschl

    Gerätefunktionen 10.5 Zweistellige Nummerierung bis einschl. SW-Revision 027 Bis einschließlich SW-Revision 027 wurden die Einstell- und Konfigurationsmenüs ein- bzw. zweistellige numme- riert. Ab SW-Revision 100 wird eine dreistellige Nummerierung verwendet, um die Übersichtlichkeit der Menü- struktur zur erhöhen. Die folgende Tabelle enthält einen Übersicht der verwendeten Nummerierungen: Nummerierung Nummerierung Menü...
  • Seite 44: Menüpunkte

    Gerätefunktionen 10.6 Menüpunkte Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich Grundposition Der eingestellte Soll- und der aktuelle Istwert werden numerisch angezeigt. Der Istwert wird außerdem als Laufbalken dargestellt. Bei aktiver Zeitsteuerung (Pos. 209 [26]) wird zusätzlich die Schweißzeit und der Kühlwert ange- zeigt. Durch Drücken der Taste „HAND“ kann ein manu- eller Aufheizvorgang (auf die eingestellte Schweiß- temperatur) gestartet werden.
  • Seite 45 Gerätefunktionen Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich Kühlwert In Abhängigkeit des in Pos. 210 [27] gewählten Kühlmodus (absolut, relativ, Zeit) kann hier der Kühlwert eingestellt werden. • Absolut: Der Zyklus wird bei Unterschreiten der 50°C bis Maximaltemp. eingestellten „Kühltemp.“ (in °C) beendet. (Pos. 206 [23]) •...
  • Seite 46 ( Kap. 11 „Werkseinstellungen“ auf Seite 86). Ab SW-Revision 100 zusätzlich: Mit den Tasten „UP“ und „DOWN“ kann gewählt werden, ob • der Regler auf die ROPEX-Werkseinstellungen zurückgesetzt werden soll • die aktuelle Konfiguration als Grundeinstellung festgelegt werden soll •...
  • Seite 47 Gerätefunktionen Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich Legierung/Bereich Diese Menüposition ist nur bis SW- (Verfügbarkeit entspre- Revision 027 vorhanden. chend SW-Revision beachten) Es können verschiedene Heizbandlegierungen und TCR 410ppm, 300°C Temperaturbereiche ausgewählt werden. TCR 460ppm, 300°C Anhand dieser Einstellung wird die entsprechende TCR 510ppm, 300°C Kennlinie für die Regelparameter berechnet.
  • Seite 48 Gerätefunktionen Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich Soll erreicht Ab SW-Revision 100: -5K…-99K [24] (unterer Grenzwert) Liegt der Istwert über der hier eingestellten und unter der in Pos. 208 eingestellten Schaltschwelle, kann je nach Konfiguration (Pos. 212, bzw. 222) der „Ausgang 1“ und/oder das Relais K1 aktiviert werden.
  • Seite 49 Gerätefunktionen Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich Schweißzeitbeginn In diesem Menü wird eingestellt, ob die Schweißzeit Schweisszeitbeginn mit [28] (Pos. 104 [4]) direkt mit Anlegen des Startsignals Start Heizung oder erst nach Erreichen von 95% des Sollwertes beginnen soll. Schweisszeitbeginn mit Diese Funktion kann nur bei aktiver Zeitsteuerung Temp.
  • Seite 50 Gerätefunktionen Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich • Ab SW-Revision 100 zusätzlich: Relais K1 aktiv wenn TIst K1 zieht an, wenn der Istwert im eingestellten = TSoll, mit Latch-Funk- Temperaturüberwachungsband (Pos. 207, 208) tion liegt. Das Relais bleibt auch nach Ende des Schweißzyklus angezogen und fällt erst wieder mit Aktivierung des START-Signals ab.
  • Seite 51 Gerätefunktionen Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich „Ausgang 1“ Das Einschaltverhalten des „Ausgang 1“ kann wie folgt konfiguriert werden: Zeitsteuerung AUS: • „Ausgang 1“ wird nicht aktiviert „Ausgang 1“ AUS • „Ausgang 1“ zieht an, wenn der Istwert im einge- „Ausgang 1“ aktiv wenn stellten Temperaturüberwachungsband TIst = TSoll...
  • Seite 52: Temperatureinstellung

    Gerätefunktionen 10.7 Temperatureinstellung (Sollwertvorgabe) Die Einstellung der Schweißtemperatur erfolgt beim Regler RES-445 auf drei Arten: • durch die Einstellung in Menüposition 101 [1]. • durch Anlegen einer Spannung 0…10VDC am Analogeingang Klemme 20+23. RES-445 0…10VDC Der Zusammenhang zwischen der angelegten Spannung und der SOLL-Temperatur ist linear. Spannungswerte: 0VDC ...
  • Seite 53: Temperaturanzeige/Istwertausgang

    Gerätefunktionen • über Anschluss eines 2kOhm-Potentiometers (z.B. PD-3 oder PD-5) an den Klemmen 20, 23, 24: (Einstellung ab SW-Revision 017 möglich)) RES-445 = 10VDC PD-x (2k) Analogeingang 0…10VDC Potentiometer mit Digitalknopf PD-x Hierzu wird der Regler so konfiguriert, daß am Analogausgang Klemme 24 eine feste Referenzspannung von 10VDC zur Verfügung steht (...
  • Seite 54 Gerätefunktionen Zusätzlich liefert der Regler RES-445 an den Klemmen 20+24 ein galvanisch getrenntes analoges Signal 0…10VDC, welches zu der realen IST-Temperatur proportional ist. RES-445 Istwert- max. 5mA 33Ohm Ausgang 0…10VDC 0…10VDC Temperatur- anzeige z.B. ATR-3 Spannungswerte: 0VDC  0°C 10VDC  300°C bzw. 500°C (je nach Gerätekonfiguration).
  • Seite 55: Autom. Nullabgleich (Autocal)

    An diesem Ausgang kann zur Visualisierung der Heizleiter-Temperatur ein Anzeigeinstrument angeschlossen werden. Die ROPEX-Temperaturanzeige ATR-x ist in seinen Gesamteigenschaften (Größe, Skalierung, dynamisches Ver- halten) optimal für diesen Einsatz abgestimmt ( Kap. 5 „Zubehör und Modifikationen“ auf Seite 12). Damit können nicht nur SOLL-IST-Vergleiche angestellt, sondern auch andere Kriterien wie Aufheizgeschwindig- keit, Erreichen des Sollwerts in der vorgegebenen Zeit, Abkühlung des Heizleiters, etc.
  • Seite 56 Gerätefunktionen • über ein 24VDC-Signal an den Klemmen 20+25. 24VDC RES-445 AUTOCAL max. 6mA ≥ HIGH: 12VDC AUTOCAL ≤ LOW: 2VDC 0,1…5s • über das Einstellmenü Pos. 107 [7] durch Drücken der Taste „ENTER“ Vorher kann die für die Kalibrierung aktuell gültige Grundtemperatur der Schweißschiene(n) im Bereich 0…40°C eingestellt werden.
  • Seite 57: Start"-Signal (Heat)

    Gerätefunktionen Die Funktion „AUTOCAL“ nur durchführen, wenn Heizleiter und Trägerschiene abgekühlt sind (Grundtemperatur). Sperrungen der Funktion AUTOCAL: 1. Die Funktion „AUTOCAL“ kann nicht durchgeführt werden, wenn die Abkühlgeschwindigkeit des Heizleiters mehr als 0,1K/Sek. beträgt. Dies wird im Einstellmenü Pos. 107 [7] durch die zusätzliche Meldung „Heizleiter noch warm! Bitte warten...“...
  • Seite 58: Preheat"-Signal (Vorwärme)

    Gerätefunktionen • über ein 24VDC-Signal an den Klemmen 3+4. 24VDC RES-445 START (HEAT) max. 6mA ≥ HIGH: 12VDC START (HEAT) bzw. START TIMER ≤ LOW: 2VDC • über einen Steuerkontakt an den Klemmen 2+7 max. RES-445 START (HEAT) Kontakt Während der Ausführung der Funktion „AUTOCAL“ im Einstellmenü Pos. 107 [7] oder bei aktivem „RESET“-Signal wird die Aktivierung des „START“-Signals nicht angenommen.
  • Seite 59 Gerätefunktionen • über ein 24VDC-Signal an den Klemmen 20+22. 24VDC RES-445 PREHEAT max. 6mA ≥ HIGH: 12VDC PREHEAT (VORWÄRME) ≤ LOW: 2VDC • über einen Steuerkontakt an den Klemmen 2+19 max. RES-445 PREHEAT (VORWÄRME) Kontakt Während der Ausführung der Funktion AUTOCAL im Einstellmenü Pos. 107 [7] wird die Aktivierung des „PREHEAT“-Signals nicht angenommen.
  • Seite 60 Gerätefunktionen „PREHEAT“- Signal 24VDC „START“- Signal 24VDC IST- Temperatur = Vorwärme-Temperatur (PREHEAT) = Schweisstemperatur Die korrekte Aufheizung auf die Vorheiztemperatur wird durch die Anzeige der IST-Temperatur dargestellt, wenn das Display in Grundstellung ist. Besonderheiten bei Verwendung der Funktion „VORWÄRME“ und Temperaturvorgabe über den Analog- eingang, Klemme 20+23: Die Spannung am Analogeingang ist für die Vorwärme- und Schweißtemperatur gültig.
  • Seite 61: Reset"-Signal

    Gerätefunktionen 10.12 „RESET“-Signal ® Der RESISTRON -Temperaturregler RES-445 kann durch das externe „RESET“-Signal an den Klemmen 20+26 zurückgesetzt werden. Hierbei wird/werden: • ein laufender Schweißzyklus abgebrochen • keine weiteren Messimpluse erzeugt • eine evtl. angezeigte Fehlermeldung zurückgesetzt 24VDC RES-445 RESET max.
  • Seite 62: Hold-Modus

    Gerätefunktionen 10.14 Hold-Modus Das Verhalten der digitalen Anzeige für die IST-Temperatur in der Grundstellung kann im Einstellmenü Pos. 106 [6] verändert werden.Folgende Einstellungen sind möglich: 1. „AUS“ (Werkseinstellung) Bei Anzeige des Grundmenüs im Display wird immer die reale IST-Temperatur angezeigt. 2.
  • Seite 63: Messimpulsdauer (Ab Sw-Revision 026)

    Mit Hilfe des Parameters in Menüpos. 220 [32] kann die Länge der vom Regler generierten Messimpulse einge- stellt werden. Für bestimmte Applikationen kann es erforderlich sein, den Messimpuls über das Standardmaß von 1,7ms hinaus zu verlängern ( ROPEX-Applikationsbericht). Version 1...
  • Seite 64: Automatische Phasenkorrektur (Autocomp) (Ab Sw-Revision 100)

    In speziellen Schweißapplikationen ist es evtl. notwendig, die Phasenverschiebung zwischen den U - und I Meßsignalen zu kompensieren ( ROPEX-Applikationsbericht). Hier kann die Verwendung der Funktion „AUTO- COMP“ notwendig sein. Diese kann in Menüpos. 221 parametriert werden: 1. „AUS“ (Werkseinstellung) Funktion „AUTOCOMP“...
  • Seite 65: Sperrung Der Taste „Hand" (Ab Sw-Revision 100)

    Gerätefunktionen Bei der Ausführung der Funktion „AUTOCOMP“ geht der Istwert-Ausgang (Klemme 24+4) auf 0…3°C (d.h. ca. 0 VDC). 10.17 Sperrung der Taste „HAND“ (ab SW-Revision 100) Die Funktion der Taste „HAND“ bei Anzeige der Grundposition im Display kann im Konfigurationsmenü Pos. 213 konfiguriert werden.
  • Seite 66: Einstellung Der Displayhelligkeit (Nur Vf-Display) (Ab Sw-Revision 019)

    Gerätefunktionen Bei gesperrtem Konfigurationsmenü werden die einzelnen Menüpositionen bzw. Werte/Parameter angezeigt. Die Eingabe bzw. Änderung von Werten ist jedoch nicht möglich. Ab SW-Revision 103 kann die Einstellung der Sprache in Menüpos. 201 auch bei gesperrtem Konfi- gurationsmenü vorgenommen werden ( Kap. 9.3.2 „Spracheinstellung“ auf Seite 27). Die Sperrung ist solange aktiv, bis diese wieder aufgehoben wird.
  • Seite 67: Diagnose-Schnittstelle/Visualisierungs-Software (Ab Sw-Revision 100)

    Spannungsüberwachungsgerät verwendet werden. 10.22 Diagnose-Schnittstelle/Visualisierungs-Software (ab SW-Revision 100) Zur Systemdiagnose und Prozessvisualisierung steht eine Schnittstelle mit 6pol. Western-Buchse zur Verfügung. Über diese Schnittstelle kann - unter Verwendung des ROPEX-Kommunikations-Interface CI-USB-1 - mit der ROPEX-Visualisierungs-Software eine Datenverbindung aufgebaut werden. 8 9 10 11 Geräteansicht von hinten...
  • Seite 68: Zeitsteuerung (Timer-Funktion)

    Gerätefunktionen 10.24 Zeitsteuerung (Timer-Funktion) 10.24.1 Aktivierung und Anzeige Die hier beschriebenen Einstellmöglichkeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal vorge- nommen werden. Durch eine falsch parametrierte Zeitsteuerung können Betriebsstörungen und Maschinenschäden verursacht werden. Die Aktivierung der Zeitsteuerung erfolgt im Konfigurationsmenü Pos. 209 [26]. In diesem Menü sind zwei Einstel- lungen möglich: 1.
  • Seite 69 Gerätefunktionen Bei eingeschalteter Zeitsteuerung (Timer-Funktion) kann über die Taste „HAND“ am Regler nur ein Aufheizvorgang gestartet werden. Der Ablauf der internen Zeitsteuerung kann hiermit nicht gestartet werden. START- Signal 24VDC IST- Temperatur Relais K1 (Beispiel) geschlossen = Startverzögerung = Heizphase = Kühlphase Der Ablauf der internen Zeitsteuerung kann durch Aktivierung des externen „RESET“-Signals (ab SW-Revision 009) oder durch Ausschalten des Reglers abgebrochen werden.
  • Seite 70: Einstellung Der Startverzögerung

    Gerätefunktionen Der aktuelle Zustand des Relais K1 wird über ein getrenntes Symbol dargestellt. Bei angezeigtem Symbol ist der Arbeitskontakt des Relais geschlossen. Für diese einzelnen Abläufe können getrennte Einstellungen vorgenommen werden. Diese Einstellungen werden in den Einstellmenüs Pos. 103 [3], 104 [4] und 105 [5] sowie in den Konfigurationsmenüs Pos. 210 [27], 211 [28] und 212 [29] vorgenommen.
  • Seite 71: Einstellung Des Kühlmodus

    Gerätefunktionen Klemmen 2+7) gesteuert. Die Schweißzeit dauert solange wie das „START“-Signal aktiv ist. START- Signal 24VDC IST- Temperatur = Heizphase 10.24.4 Einstellung des Kühlmodus Beim Regler RES-445 können verschiedene Abläufe für die Kühlphase im Konfigurationsmenü Pos. 210 [27] fest- gelegt werden. Es sind folgende Einstellungen möglich: 1.
  • Seite 72: Einstellung Des Kühlwerts

    Gerätefunktionen Im folgenden Bild sind die verschiedenen Kühlmodi dargestellt: START- Signal 24VDC IST- Temperatur Kühlmodus = Kühlphase in °C absolut = Kühlphase in % relativ vom Sollwert = Kühlphase in sec. Zeit 10.24.5 Einstellung des Kühlwerts Nach Konfiguration der Kühlphase im Konfigurationsmenü Pos. 210 [27] ( Kap. 10.24.4 „Einstellung des Kühl- modus“...
  • Seite 73: Einstellung Schweißzeitbeginn

    Gerätefunktionen Die Kühlphase des internen Zeitablaufs endet, wenn die IST-Temperatur auf den eingestellten prozentualen Anteil der SOLL-Temperatur gefallen ist. Die Einstellung ist im Bereich 40…100% möglich. Die Werkseinstellung ist 40%. 3. „Kühlzeit in Sek.“ (wenn Einstellung im Menüpos. 210 [27]: „Zeit“) Die Kühlphase endet nach Ablauf der hier eingestellten Zeit.
  • Seite 74 Gerätefunktionen 1. „aus“ Relais K1 ohne Funktion 2. „mit Start-Signal“ Der Arbeitskontakt des Relais K1 schließt sofort mit Aktivierung des „START“-Signals und bleibt bis zum Ende des parametrierten Zeitablaufs (d.h. Ende der Kühlphase) geschlossen. 3. „bei Temp. erreicht“ (Werkseinstellung) Der Arbeitskontakt des Relais K1 schließt, wenn die IST-Temperatur 95% der SOLL-Temperatur erreicht hat und bleibt bis zum Ende des parametrierten Zeitablaufs (d.h.
  • Seite 75 Gerätefunktionen START- Signal 24VDC IST- 95% vom Sollwert Temperatur Ende Kühlphase Relais K1 Startsignal Temperatur erreicht während Kühlphase erzeugt 500ms Ende-Zyklus Impuls 6. „aktiv wenn Tist = Tsoll“ (Einstellung ab SW-Revision 100 möglich) Relais K1 schaltet ein, wenn der Istwert im eingestellten Temperaturüberwachungsband (Pos. 207, 208) liegt. Ist die Ist-Temperatur außerhalb des Überwachungsbands, dann ist das Relais K1 ausgeschaltet (siehe nach- folgende Grafik).
  • Seite 76: "Ausgang 1"/ Signal "Temperatur Ok" (Mit Zeitsteuerung)

    Gerätefunktionen Istwert Soll+ Δϑ oben Soll Soll+Δϑ unten Zeit Arbeitskontakt Relais K1 geschl. geöffnet Zeit 7. „aktiv wenn Tist = Tsoll“, mit Latch-Funktion (Einstellung ab SW-Revision 100 möglich) Relais K1 wird geschlossen. wenn der Istwert im eingestellten Temperaturüberwachungsband (Pos. 207, 208) liegt.
  • Seite 77: Vorwärme (Mit Zeitsteuerung)

    Gerätefunktionen Der „Ausgang 1“ steht an den Klemmen 20+21 als digitales Steuersignal zur Verfügung. +24VDC RES-445 50mA Bis SW-Revision 027: Der Schaltausgang an den Klemmen 20+21 (Signal „Temperatur OK“) hat immer die Funktion „aktiv wenn Tist = Tsoll“ ( Kap. 9.3.9 „“Ausgang 1“/ Signal „Temperatur OK“ (ohne Zeitsteuerung)“ auf Seite 30). Ab SW-Revision 100: Der Schaltausgang an den Klemmen 20+21 („Ausgang 1“) kann - bei eingeschalteter Zeitsteuerung (Timer- Funktion) - gleich parametriert werden wie das Relais K1.
  • Seite 78 Gerätefunktionen 10.24.10Beispiel Im Folgenden wird der prinzipielle Aufbau eines pneumatisch betriebenen Folienschweißgeräts mit Magnetventil beschrieben. Die Auslösung für einen Schweißvorgang erfolgt über einen Fußschalter. Magnetventil Zylinder Regler Relais K1 Schweißschiene Heizband Folie Folie Gegenlage Start Fußkontakt Funktionsablauf wie folgt: 1. Über den Fußschalter erhält der Regler das „START“-Signal für das Ablaufen der internen Zeitsteuerung. 2.
  • Seite 79: Systemüberwachung/Alarmausgabe

    Gerätefunktionen Der zeitliche Ablauf kann wie folgt dargestellt werden: START-Signal (Fußschalter) IST-Temperatur 95% von 180°C 180°C 80°C Arbeitskontakt 1Sek. Relais K1 geschl. geöffnet Notwendige Reglereinstellungen: Folgende Einstellungen für die Zeitsteuerung des Reglers sind notwendig (die grundsätzlichen Einstellungen wie Temp.bereich, Legierung, etc. haben vorher zu erfolgen). Die Einstellungen sind in der angegebenen Reihenfolge vorzunehmen.
  • Seite 80 Gerätefunktionen Diese Eigenschaft unterstützt den Betreiber bei der Lokalisierung eines fehlerhaften Betriebszustands in erhebli- chem Maße. Eine Systemstörung wird über folgende Elemente gemeldet bzw. differenziert. Anzeige einer Fehlermeldung im Display: Über die angezeigte Fehlernummer kann die Störungsursache schnell und einfach lokalisiert werden. Eine Auf- stellung der möglichen Fehlernummern ist in Kap.
  • Seite 81: Fehlermeldungen

    Das Prinzipschaltbild in Kap. 10.27 „Fehlerbereiche und -ursachen“ auf Seite 85 ermöglicht hierbei dann eine schnelle und effiziente Fehlerbeseitigung. Mit der ROPEX-Visualisierungs-Software ( Kap. 10.22 „Diagnose-Schnittstelle/Visualisierungs-Software (ab SW-Revision 100)“ auf Seite 67) können die beschriebenen Fehlernummern auch angezeigt werden. Die Fehler- suche kann damit noch effektiver durchgeführt werden.
  • Seite 82 Gerätefunktionen Seite 82 RES-445 Version 1...
  • Seite 83 Gerätefunktionen Version 1 RES-445 Seite 83...
  • Seite 84 Gerätefunktionen Seite 84 RES-445 Version 1...
  • Seite 85: Fehlerbereiche Und -Ursachen

    Gerätefunktionen 10.27 Fehlerbereiche und -ursachen Temperaturregler HARDWARE Der folgenden Tabelle sind Erläuterungen über die möglichen Fehlerursachen zu entnehmen. Störungs- Erläuterungen Mögliche Ursachen bereich Unterbrechung des Lastkreises - Kabelbruch, Heizleiterbruch, nach dem U -Abgriffpunkt - Kontaktierung zum Heizleiter defekt  Unterbrechung des Signals vom -Messleitung vom Stromwandler unterbrochen Stromwandler PEX-W2/-W3 - Leitungsbruch, Triac im Regler defekt,...
  • Seite 86: Werkseinstellungen

    Werkseinstellungen Störungs- Erläuterungen Mögliche Ursachen bereich - Bis SW-Revision 027: DIP-Schalter 4 + 5 richtig konfigu- rieren (Bereich I -Signal falsch - Ab SW-Revision 100: I außerhalb des erlaubten Bereichs  von 30…500A Windungen durch Stromwandler - Windungszahl prüfen (Bei Strömen < 30A sind zwei oder PEX-W2/-W3 falsch mehr Windungen erforderlich) ...
  • Seite 87 Werkseinstellungen Konfigurationsmenü Nr. 201 [20] Sprachauswahl deutsch Diese Auswahl wird durch Aufrufen der Werkseinstellung im Konfigurationsmenü Pos. 202 [21] NICHT verändert. Nr. 203, 204 [22] Legierung/Bereich: Alloy A20/max. 300°C Nr. 206 [23] Maximaltemperatur: 300°C Nr. 207 [24] Soll erreicht: -10K Nr.
  • Seite 88: Kundenspezifische Einstellungen

    3. „Kundeneinstellung wiederherstellen Damit kann die unter Punkt 2 abgespeicherte „kundenspezifische Einstellung“ wiederhergestellt werden. Bei Auslieferung des Reglers sind bei der „kundenspezifischen Einstellung“ die Werte der Ropex- Einstellung hinterlegt. Nach Betätigen der Taste „ENTER“ in diesem Menüpunkt erfolgt eine weitere Abfrage zur Bestätigung (Sicher- heitsabfrage).
  • Seite 89 Wartung Wartung Der Regler bedarf keiner besonderen Wartung. Das regelmäßige Prüfen bzw. Nachziehen der Anschlussklemmen – auch der Klemmen für die Wicklungsanschlüsse am Impuls-Transformator – wird empfohlen. Staubablage- rungen am Regler können mit trockener Druckluft entfernt werden. Version 1 RES-445 Seite 89...
  • Seite 90 Art.-Nr. 885105 Netzfilter LF- . . 480 06: Dauerstrom 6A, 480VAC, Art.-Nr. 885500 35: Dauerstrom 35A, 480VAC, Art.-Nr. 885506 Impuls-Transformator Auslegung und Bestellangaben siehe ROPEX-Applikationsbericht Kommunikations-Interface CI-USB-1 Art.-Nr. 885650 Temperaturanz. ATR- . 3: 300°C-Bereich, Art.-Nr. 882130 5: 500°C-Bereich, Art.-Nr. 882150...
  • Seite 91 Bestellschlüssel Booster B- . . . 400 075: Impulsbelastbarkeit 75A, 400VAC, Art.-Nr. 885301 100: Impulsbelastbarkeit 100A, 400VAC, Art.-Nr. 885304 Weiteres Zubehör:  Prospekt „Zubehör“ Version 1 RES-445 Seite 91...
  • Seite 92 Index Index Abmessungen Handbetrieb Alarmausgabe HEAT Alarm-Relais Heizleiter Analoge Temperaturanzeige Heizleiter einbrennen Anschlussbild Heizleitertyp Anschlussbild mit Booster Heizleiterwechsel Anwendung Hold-Modus Applikationsbericht Hutschienenadapter Aufheizzeitüberwachung Ausgang 1 AUTOCAL Impuls-Transformator AUTOCOMP Impulstransformator Automatische Phasenkorrektur Installation Automatischer Nullabgleich Installationsvorschriften AUTOTUNE Istwert-Ausgang Bauform Kommunikations-Interface Bedienelemente Kundenspezifische Einstellungen Booster Booster-Anschluss...
  • Seite 93 Index Sekundärstrom I Sicherungsautomat Überhitzung des Heizleiters Signal „Temperatur OK“ Überstromeinrichtung Sollwert-Vorgabe Überwachungs-Stromwandler Sperrung der Taste "HAND" Umgebungstemperatur Sperrung des Konf.menüs Unterspannungserkennung Standby-Modus „START“-Signal Stromwandler Verkabelung Systemdiagnose Verlustleistung Systemüberwachung Visualisierungs-Software Vorwärme Temperatur OK Wärmeimpulsverfahren Temperaturanzeige Wartung Temperaturbereich Werkseinstellungen Temperaturdiagnose Temperatureinheit Temperatureinstellung Zeitsteuerung Temperaturkoeffizient...

Inhaltsverzeichnis