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78 35 HYDR AZINMON ITOR | DS / 7 83 5-DE RE V. L
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Einleitung
Die Zugabe von Hydrazin als Sauerstoffaufnehmer zum
Kesselspeisewasser ermöglicht eine bessere Kontrolle des
Gehalts an gelöstem Sauerstoff, was weniger Korrosion zur
Folge hat. Weniger Korrosion und Anlagenausfälle resultieren
in geringeren Betriebskosten.
Hydrazin vermindert Korrosion auf drei Arten:
1
Es reagiert mit dem im Wasser gelösten Sauerstoff zu
Stickstoff und Wasser.
2
Es zerfällt bei hoher Temperatur und hohem Druck zu
Ammoniak, wodurch sich der pH-Wert des Wassers erhöht
und das Korrosionsrisiko reduziert wird.
3
Es reagiert mit jeglicher Blutschicht auf Kesselrohre und
verändert sie zu einer viel härteren Schicht aus Magnetit.
Die vom Hämatit geformte Magnetit-Schicht hilft die
Kesselrohre vor Schäden zu schützen, wenn Gelöstsauerstoff
hochschlägt und bietet einen gewissen Schutz gegen gelöste
Salze. Jedoch, falls ein Überschuss von Hydrazin über und
oberhalb des erforderlichen Betrages um den zu reinigenden
Sauerstoff vorhanden ist, dann fällt diese Schicht zur Hämatit
zurück und der Schutz ist somit verloren.
Abbildung 1 Hauptbestandteile
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Allgemeine Informationen
Der Hydrazinmonitor 7835 verwendet eine elektrochemische
Messzelle zum genauen Messen des Hydrazin-Gehalts im
Kesselwasser. Die Nutzung der Informationen des Monitors
führt zu einer Vermeidung teurer Hydrazin-Überdosierungen
sowie noch kostspieligerer Schäden an der Kesselanlage
durch eine Hydrazin-Unterdosierung.
Das Modell 7835 misst die Hydrazinkonzentration über
zwei Messbereiche, die manuell oder automatisch
ausgewählt werden:
• 0 bis 100,0 µg/kg
• 0 bis 1000,0 µg/kg
Der Monitor besteht aus zwei abschließbaren Stahlgehäusen:
eines für die Probenbehandlungseinheit und eines für die
Elektronikeinheit. Das Gehäuse für die Elektronikeinheit
entspricht der Schutzart IP55 und ist von der
Probenbehandlungseinheit getrennt.
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