Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Frostschutz; Außentemperatur- Mittelung (Atm); Rücklauftemperatureinfluss (Vl/Rl- Differenz); Wohnungsstation (Raumtemperaturerfassung Und -Sollwerteinsteller) - Tekmar Optimiser 2425 Montage- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Montage- und Bedienungsanleitung
lediglich die jeweilige Zusatzfunktion abge-
schaltet.

Frostschutz

Die Frostschutzschaltung verhindert durch
automatisches Einschalten des Heizbetrie-
bes das Einfrieren der Heizungsanlage
(Einschalttemperatur einstellbar von -3 °C
bis +5 °C). Sinkt die Außentemperatur un-
ter den eingestellten Wert oder die Raum-
temperatur unter 5°C, wird die Heizungs-
pumpe eingeschaltet. Sinkt die Vor- oder
Rücklauftemperatur unter 7°C, wird zusätz-
lich der Mischer aufgefahren. Erst wenn die
eingestellte „Vorlauftemperatur bei Heizbe-
ginn" (Werkseinstellung 20 °C) wieder er-
reicht ist, wird der Mischer wieder ge-
schlossen und die Heizungspumpe ausge-
schaltet.
Außentemperatur- Mittelung (ATM)
Die Funktion „Außentemperatur-Mittelung"
(werksseitig = EIN) verhindert ungewollte
Reaktionen der Heiz- und Kühleinrichtun-
gen bei kurzfristigen Temperatursprüngen
am Außenfühler. Besonders bei trägeren
Systemen oder/und gut gedämmten Ge-
bäuden wird empfohlen, diese Funktion zu
nutzen. Je höher der veränderbare Kenn-
wert eingestellt ist, umso stärker wirkt sich
die Mittelung aus. Empfehlung: je nach
Gebäudeart Wert 50 für leichtere Bauweise
bis Wert 150 für schwere Bauart.
Rücklauftemperatureinfluss (VL/RL-
Differenz)
Über den Rücklauftemperaturfühler erkennt
der Regler im ständigen Vergleich mit der
Vorlauftemperatur sehr schnell aufgrund
des eingestellten Soll-Differenzwertes (Me-
nü Parameter VL/RL-Diff.) eine Änderung
des Wärmebedarfs – viel früher als z.B. ein
Raumtemperaturfühler das Ergebnis einer
zu niedrigen oder zu hohen Temperatur
signalisieren würde. Die Rücklauftempera-
turerfassung führt zu einer schnelleren Re-
aktion des Heizsystems, spart Heizkosten
und erhöht den Komfort.
Bei einer zu kleinen Temperaturdifferenz
(Grund kann z.B. das Abschalten mehrerer
nachgeschalteter Heizkreise sein) wird die
witterungsgeführte
senkt. Vergrößert sich die Temperaturdiffe-
renz, ist das ein Zeichen für einen erhöhten
Wärmebedarf, und die Heizkennlinie wird
angehoben. Insbesondere beim Wechsel
vom Reduzierten auf den Nennbetrieb oder
bei der Verstellung der Sollwerte wird mit
dieser Funktion auch eine Schnellaufhei-
zung erreicht.
Der Einstellung des „Rücklauftemperatur-
einflusses" sollte nur von Fachpersonal
durchgeführt werden.
Wohnungsstation (Raumtempera-
turerfassung und -sollwerteinsteller)
Der Anschluss einer Wohnungsstation wird
empfohlen. Die Wohnungsstation kontrol-
liert und korrigiert ggf. die vom Regler vor-
gegebene Heizleistung, also die Vorlauf-
temperatur. Bei Überschreiten der einge-
stellten Raumtemperatur wird die Heizleis-
tung verringert und bei Unterschreiten er-
höht. Für die Funktion der Ein- und Aus-
schaltoptimierung ist die Erfassung der
Raumtemperatur zwingend erforderlich. In
der Betriebsart „Reduzierter Betrieb" wird
der eingestellte Sollwert automatisch um
2 K abgesenkt. Im „Stütz- und Maximalbe-
trieb" ist der Raumeinfluss ausgeschaltet.
Die Frostschutzfunktion bleibt aktiv. Die
Einflussgröße der Raumtemperatur auf die
Kennlinie ist einstellbar.
Im Reglermenü wird unter „Raum.Ref.°C"
von einem eingestellten Raum-Sollwert von
20 °C ausgegangen. Abweichende Einstel-
lungen werden nicht erkannt und müssen
entspr. addiert oder subtrahiert werden.
13
Optimiser 2225, 2425
Heizkennlinie
abge-

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Optimiser 2225

Inhaltsverzeichnis