Montage- und Bedienungsanleitung
Allgemeine Funktions-
beschreibung
Einfache Komfortanpassung
Mit dem Drehknopf auf der Bedienober-
fläche kann auch der ungeübte Nutzer
ohne Tasten- und Displaynutzung das
Niveau der eingestellten Kennlinie im Heiz-
wie im Kühlbetrieb bis zu ± 25% verändern.
Witterungsgeführte Vorlauftempera-
turregelung / Mischersteuerung
Die gemessene oder gemittelte Außentem-
peratur als Führungsgröße bestimmt die
Vorlauftemperatur des Heizmediums. Zu-
sätzlich angeschlossene Sensoren wie z.B.
der Raum- und der Rücklauffühler korrigie-
ren energiesparend und komforterhöhend
diesen Sollwert.
Witterungsgeführte Umschaltung
Heizen / Kühlen
Bei Werkseinstellung werden bei Außen-
temperaturen unterhalb von 20°C die Hei-
zung und über 25°C zeitverzögert (30 min.)
die Kühlung freigeschaltet. Die genannten
Temperaturwerte können verändert wer-
den, der Temperaturunterschied für den
Einsatz der beiden Betriebsarten liegt je-
doch immer bei min. 2K. Bei der Berech-
nung des Mindestabstandes ist dann der
eingestellte Wert für die Heizkennlinie
maßgebend.
Mit der empfohlenen Zuschaltung der "Au-
ßentemperatur-Mittelung" (ATM = siehe
Erläuterung),
der
differenz zwischen den Betriebsarten und
der Zeitverzögerung wird ein unwirtschaft-
lich häufiger Wechsel von HEIZEN auf
KÜHLEN und umgekehrt verhindert.
Die Installation der Raumtemperaturerfas-
sung (Wohnungsstation) wird empfohlen.
Mindesttemperatur-
Taupunkterkennung
Während des Kühlbetriebes besteht in Ab-
hängigkeit zu den Umgebungsbedingungen
die Gefahr der Kondenswasserbildung an
den Oberflächen der Verrohrung (Kaltwas-
servorlauf). Überschreitet der am Tau-
punktfühler gemessene Wert die eingestell-
te Feuchteempfindlichkeit, schaltet der
Regler die Kühlfreigabe aus, und das
Mischventil wird geschlossen. Die Pumpe
läuft weiter. Nach Unterschreitung des kriti-
schen Wertes wird der Kühlbetrieb wieder
frei gegeben.
Es können bis zu 3 Feuchtefühler parallel
auf den Eingang des Reglers geschaltet
werden. Die Empfindlichkeitseinstellung ist
dann zu korrigieren, da mehrere Sensoren
die Empfindlichkeit erhöhen.
Mischer- und Pumpenblockier-
schutz
Um eine Beschädigung des Mischers und
der
Pumpe
Schwebstoffen in den Rohrleitungen nach
längerem Stillstand, z.B. im Sommer, zu
vermeiden, wird 1 mal pro Tag das Misch-
ventil kurzzeitig geöffnet und anschließend
wieder geschlossen. Ebenso wird kurzzeitig
die Umwälzpumpe ein- und dann wieder
ausgeschaltet.
Fühlerüberwachung
Ein Fühlerfehler wird erkannt, wenn der
gemessene Fühlerwert außerhalb eines
definierten Messbereiches liegt. Eine Un-
terbrechung oder ein Kurzschluss der An-
schlussleitung werden damit ebenfalls er-
kannt und entsprechend im LC-Display
(siehe Symbolübersicht) wie auch durch die
rot blinkende Betriebsanzeige angezeigt.
Als Folge wird das Mischventil geschlossen
und die Umwälzpumpe ausgeschaltet. Wird
bei den Zusatzfühlern (Raum- oder Rück-
lauftemperatur) ein Fehler erkannt, wird
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Optimiser 2225, 2425
durch
Ablagerungen
von