Funktionsbeschreibung
Kesseltemperaturregelung
Kurzbeschreibung
Die Regelung der Kesselwassertemperatur erfolgt
■
durch Ein- bzw. Ausschalten des Brenners bzw.
durch Modulation. Die Schaltdifferenz beträgt im
Auslieferungszustand
±
momentanen Sollwert.
■
Der Kesselwassertemperatur-Sollwert wird aus fol-
genden Parametern ermittelt:
Vorlauftemperatur-Sollwert der Heizkreise, die an
–
die Regelung angeschlossen sind und der über
LON-BUS angeschlossenen Heizkreise
–
Externe Anforderung
–
Trinkwassertemperatur-Sollwert
Funktionen
Die Kesselwassertemperatur wird von folgenden Gerä-
ten erfasst:
■
Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (Flüssigkeits-
ausdehnung)
■
Temperaturregler TR (Flüssigkeitsausdehnung)
■
Kesseltemperatursensor NTC 10 k
Regelbereichsgrenzen oben:
Sicherheitstemperaturbegrenzer STB 110/100/95 °C
■
■
Temperaturregler TR 75/87/95 °C
■
Elektronische Maximaltemperaturbegrenzung:
–
Einstellbereich: 20 bis 127 °C
–
Änderung über Codieradresse „06" in Gruppe
„Kessel".
Die Begrenzung ist nur im Regelbereich (nicht bei
der Speicherbeheizung) wirksam.
Regelbereichsgrenzen unten:
Regelung der Kesselwassertemperatur im Normalbe-
trieb und bei Frostschutzschaltung in Abhängigkeit
vom jeweiligen Heizkessel.
Zusatzschaltungen
■
Erweiterung für die Ansteuerung eines 2-stufigen/
modulierenden Brenners (siehe Seite 24)
Externe Aufschaltungen (Meldungen) über Erweite-
■
rung EA1 (siehe Seite 96).
Stecker „X12" für externe Brennereinschaltung
■
(siehe Seite 101).
■
Stecker
für externe Anforderung (siehe Seite 21)
lH
oder externes Sperren (siehe Seite 23).
Schalthysterese Brenner
Feste Schalthysterese
Codierung „04:0"
84
2 K, bezogen auf den
Ω
Über den Kesselcodierstecker ist eine Kesselwas-
■
ser-Mindesttemperatur vorgegeben, die zum Kessel-
schutz eingehalten werden muss.
■
Beim Aufheizen des Speicher-Wassererwärmers
wird ein Kesselwassertemperatur-Sollwert vorgege-
ben, der 20 K über dem Trinkwassertemperatur-Soll-
wert liegt (Änderung über Codieradresse „60" in
Gruppe „Warmwasser").
ein
aus
+2
Soll
-2
niedriger
mittlerer
Wärmebedarf
Wärmebedarf
Abb. 45
Wärmebedarfsgeführte Schalthysterese
Die wärmebedarfsgeführte Schalthysterese berück-
sichtigt die Auslastung des Heizkessels.
In Abhängigkeit des momentanen Wärmebedarfs wird
die Schalthysterese, und damit die Brennerlaufzeit
variiert.
ERB50-Funktion
Codierung „04:1"
Je nach Wärmebedarf stellen sich Werte zwischen 6
bis 12 K ein.
ein
aus
+9
+3
Soll
-3
niedriger
mittlerer
Wärmebedarf
Wärmebedarf
Abb. 46
ERB80-Funktion
Codierung „04:2"
Je nach Wärmebedarf stellen sich Werte zwischen 6
bis 20 K ein.
Zeit
hoher
Wärmebedarf
Zeit
hoher
Wärmebedarf