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Anwendung Und Einsatz; Einbauvorschrift - WEST PAM-195-P Technische Dokumentation

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3 Anwendung und Einsatz

3.1 Einbauvorschrift

Dieses Modul ist für den Einbau in einem geschirmten EMV-Gehäuse (Schaltschrank) vorgese-
hen. Alle nach außen führenden Leitungen sind abzuschirmen, wobei eine lückenlose Schirmung
vorausgesetzt wird. Beim Einsatz unserer Steuer- und Regelmodule wird weiterhin vorausge-
setzt, dass keine starken elektromagnetischen Störquellen in der Nähe des Moduls installiert
werden.
Typischer Einbauplatz: 24V Steuersignalbereich (nähe SPS)
Durch die Anordnung der Geräte im Schaltschrank ist eine Trennung zwischen dem Leistungsteil
und dem Signalteil sicherzustellen.
Die Erfahrung zeigt, dass der Einbauraum nahe der SPS (24 V-Bereich) am besten geeignet ist.
Alle digitalen und analogen Ein-und Ausgänge sind im Gerät mit Filter und Überspannungsschutz
versehen.
Das Modul ist entsprechend den Unterlagen und unter EMV-Gesichtspunkten zu montieren und
zu verkabeln. Werden andere Verbraucher am selben Netzteil betrieben, so ist eine sternförmige
Masseführung zu empfehlen. Folgende Punkte sind bei der Verkabelung zu beachten:
• Die Signalleitungen sind getrennt von leistungsführenden Leitungen zu verlegen.
• Analoge Signalleitungen müssen abgeschirmt werden.
• Alle anderen Leitungen sind im Fall starker Störquellen (Frequenzumrichter, Leis-
tungsschütze) und Kabellängen > 3m abzuschirmen. Bei hochfrequenter Einstrahlung
können auch preiswerte Klappferrite verwendet werden.
• Die Abschirmung ist mit PE (PE Klemme) möglichst nahe dem Modul zu verbinden.
Die lokalen Anforderungen an die Abschirmung sind in jedem Fall zu berücksichtigen.
Die Abschirmung ist an beiden Seiten mit PE zu verbinden. Bei Potentialunterschie-
den ist ein Potentialausgleich vorzusehen.
• Bei größeren Leitungslängen (>10 m) sind die jeweiligen Querschnitte und Abschir-
mungsmaßnahmen durch Fachpersonal zu bewerten (z.B. auf mögliche Störungen
und Störquellen sowie bezüglich des Spannungsabfalls). Bei Leitungslängen über
40 m ist besondere Vorsicht geboten und ggf. Rücksprache mit dem Hersteller zu hal-
ten.
Eine niederohmige Verbindung zwischen PE und der Tragschiene ist vorzusehen. Transiente
Störspannungen werden von dem Modul direkt zur Tragschiene und somit zur lokalen Erdung ge-
leitet.
Die Spannungsversorgung sollte als geregeltes Netzteil (typisch: PELV System nach IEC364-4-4,
sichere Kleinspannung) ausgeführt werden. Der niedrige Innenwiderstand geregelter Netzteile
ermöglicht eine bessere Störspannungsableitung, wodurch sich die Signalqualität, insbesondere
von hochauflösenden Sensoren, verbessert. Geschaltete Induktivitäten (Relais und Ventilspulen)
an der gleichen Spannungsversorgung sind immer mit einem entsprechenden Überspannungs-
schutz direkt an der Spule zu beschalten.
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Elektronik GmbH
PAM-195-*-1222
29.01.2014

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Diese Anleitung auch für:

Pam-195-l

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