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Wenn die Schleifen mit demselben Zweikanaldetektor verbunden sind, entsteht kein Übersprechen, weil die Schleifen
fortlaufend abgefragt werden und dabei immer nur eine Schleife zu einer gegebenen Zeit unter Spannung steht.
Das Übersprechen zwischen nebeneinanderliegenden Schleifen, die aus unterschiedlichen Detektormodulen arbeiten,
kann wie folgt eliminiert werden:
1
Sorgfältige Wahl der Betriebsfrequenz. Je enger die beiden Schleifen aneinander liegen, desto weiter
auseinander müssen die Betriebsfrequenzen sein.
2.
Trennung nebeneinanderliegender Schleifen. Wo dies möglich ist, sollte ein Mindestabstand von 2
Metern zwischen den Schleifen eingehalten werden.
3.
Sorgfältige Abschirmung der Zuleitungen, wenn diese mit anderen elektrischen Kabeln zusammen
geführt werden. Die Abschirmung darf nur am Detektorende geerdet werden.
4.
Zuleitungen werden in eigenen Nuten geführt, die mindestens 300 mm auseinander liegen.
Der Abschnitt "Crosstalk Prevention" [Verhinderung der Übersprechung] im Benutzerhandbuch des LC20-DT
Diagnostikgeräts, TDOCT-6483_GER, enthält weitere Informationen über das Übersprechen.
Der Abschnitt "Theory of Application" [Anwendungstheorie] im Benutzerhandbuch des LC20-DT Diagnostikgeräts,
TDOCT-6483_GER enthält Information über die Lösung von Problemen des Übersprechens.
5.2.3
Armierung
Armierungsstahl unter der Straßenoberfläche verringert die Induktivität und damit die Empfindlichkeit des
Schleifenerkennungssystems. Deshalb sollten bei Armierungen, wie in Abschnitt 5.4 angegeben, 2 Windungen zur
normalen Schleife hinzugefügt werden.
Der ideale Mindestabstand zwischen der Schleife, dem Kabel und der Stahlarmierung beträgt 150 mm, obwohl dies in
der Praxis nicht immer möglich ist. Die Nuttiefe sollte so flach wie möglich gehalten werden, und es sollte sichergestellt
sein, dass kein Teil der Schleife oder der Zuleitung offenliegt, nachdem die Vergussmasse aufgetragen worden ist.
5.3 Materialspezifikationen für Schleifen und Zuleitungen
Ausgedehnte Studien sind jahrelang von verschiedenen Agenturen in der ganzen Welt vorgenommen worden, um das
optimale Schleifeninstallationsmaterial zu ermitteln.
Da ein isolierter Leiter eine Voraussetzung ist, sind mit PVC überzogene Kabel als erste Wahl über Jahre benutzt worden.
Tests haben jedoch gezeigt, dass dieses Material für langlebige Installationen nicht geeignet ist. PVC neigt dazu, porös
zu werden, wodurch angrenzende Schleifen elektrisch miteinander gekoppelt werden und eine Übersprechung
entsteht. Instabilität und die Anfälligkeit für elektrische Störungen können ebenfalls auftreten.
Die Isolierung muss der Abnutzung und Abrasion der sich bewegenden Straße standhalten, sowie Feuchtigkeit,
Lösungsmitteln, Ölen und den Temperaturen heißer Vergussmassen widerstehen.
Mit Silikon isolierte Kabel sind zu einem der bevorzugten Isolationsmaterialien geworden. Andere Isolationsmaterialien
sind Gummi, Thermoplastik, synthetisches Polymer und vernetztes Polyethylen.
Litzendraht erhält den Vorzug vor massivem Draht. Wegen seiner mechanischen Eigenschaften ist es bei Litzendraht
wahrscheinlicher, dass er biegen und dehnen aushält als massivem Draht.
Ein starker Leiter ist zur Aufrechterhaltung des Q-Faktors der Schleife bestimmt wünschenswert. Die Schleife und die
Zuleitung sollten vorzugsweise eine Länge eines isolierten mehrfachen Litzenkupferleiters darstellen, ohne
Verbindungen und einem Kupferquerschnitt von mindestens 1,5 mm
elektrischer Geräusche zu minimieren.
Verbindungen in der Schleife oder der Zuleitung werden nicht empfohlen. Falls dies unmöglich ist, sind Verbindungen
zu löten und in einem wasserdichten Klemmkasten anzuschließen. Dies ist äußerst wichtig für eine verlässliche
Detektorleistung. Andere Verbindungsformen, beispielsweise die in Bausätzen verfügbaren, in denen der Punkt
ordnungsgemäß gegen Feuchtigkeit versiegelt ist, sind ebenfalls erlaubt.
TDOCT-6470_GER
June 2019
2
. Die Zuleitung ist verdrillt, um die Wirkung
LC20-2 Betriebsanleitung
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