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Kontrolle Und Wechsel Der Sperr-/Quenchflüssigkeit; Sperrkammeraufbauten - Vogelsang VX 136 Q Wartungs- Und Betriebsvorschrift

Drehkolbenpumpe
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Wartungs- und Betriebsvorschrift
Drehkolbenpumpe
VX 136/186 Q, VX 136/186 QD, VX 136 QDR, VX 136/186 QD Marathon
7.1.1
Kontrolle und Wechsel der Sperr-/Quenchflüssigkeit
Kontrollieren Sie die Sperr-/Quenchflüssigkeit:
Tauschen Sie die Sperr-/Quenchflüssigkeit bei starker Verschmutzung aus.
Wechseln Sie die Sperr-/Quenchflüssigkeit lt. Kap. "Wartungshinweise" alle 2000 Betriebsstunden.
Wechseln Sie bei starker Leckage ggf. die Gleitringdichtung aus.
7.1.2

Sperrkammeraufbauten

1
Pumpe mit druckbeaufschlagbarem Sperrflüssigkeitsbehälter
Der druckbeaufschlagbare Sperrflüssigkeitsbehälter PSG.014 mit Handpumpe AHP.001 sorgt für einen
ständigen, definierten Sperrkammerdruck (Sperrkammerdruck = Behälterdruck).
Der Behälter dient der sicheren Überwachung der Sperrkammer (siehe Abb. "Sperrkammerüberwachung").
Aufbau:
Zunächst den Stopfen auf der Sperrkammer entfernen. Sperrkammer komplett füllen.
Danach den Behälter PSG.014 direkt in den Gusskörper der Sperrkammer aufschrauben und ca. bis zu
einem Viertel auffüllen.
Danach mit einer Handpumpe oder über einen Druckluftanschluss den gewünschten Behälterdruck
einstellen.
Behälterdruck:
Der Behälterdruck sollte ca. 0,5 bar höher sein als der mittlere Druck in der Pumpe.
Behälterdruck = 0,5bar + (Druck auf der Saugseite + Druck auf der Druckseite) / 2
Beispiel:
Eine Pumpe saugt mit 0,4 bar Unterdruck und drückt mit 2,0 bar Überdruck.
Druck auf der Saugseite: –0,4 bar, Druck auf der Druckseite: 2,0 bar
Behälterdruck = 0,5 bar + (-0,4 bar+2,0 bar) / 2 - Der Behälterdruck beträgt 1,3 bar.
Der Behälterdruck sollte jedoch max. 5 bar betragen.
Störungsanzeige:
Eine Störung am Dichtsystem nach Einlaufphase kann angezeigt werden:
durch starke Verschmutzung der Sperrflüssigkeit im Behälter
durch Entweichen der Sperrflüssigkeit (Behälter ist leer)
durch Ansteigen der Sperrflüssigkeit (Behälter ist voll)
Nachfüllen:
Zum Nachfüllen zunächst über das Luftventil den Druck von der Sperrkammer lassen, dann die obere
Verschraubung des Gehäuseoberteils lösen (dabei die Überwurfmutter festhalten, damit sich die untere
Verschraubung nicht löst). Sperrflüssigkeit auf den Behälter nachfüllen und Vordruck wieder einstellen (siehe
Abb. "Sperrkammer befüllen").
Kolbenwechsel:
Vor einem Kolbenwechsel muss der Behälterdruck abgelassen und danach wieder aufgebracht werden.
04.05.2006
nach den ersten 20 Betriebsstunden
alle 200 Betriebsstunden
Hinweis!
Eine leichte Verschmutzung der Sperr-/Quenchflüssigkeit sowie ein leichtes
Steigen oder Sinken des Sperr-/Quenchflüssigkeitpegels ist durch den
hydrodynamischen Schmierfilm einer Gleitringdichtung systembedingt.
WBV.PU.002.DE
www.vogelsang-gmbh.com
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